(26.04.2019, 11:27)Thor3 schrieb: @Banker
Ich glaube, dass Du mehr Positionen brauchst!
11%, 12% Dividendenanteil ist schon massiv - aber bitte: nur meine IMHO Sichtweise.
Deine Gewichtungsmethode ist aber kapitalintensiver und daher schon die Frage, was sinnvoller ist.
Wenn ich mein Portfolio jetzt auf eine Gleichgewichtung der Dividendenströme umstellen würde, müsste ich teilweise verkaufen (MO, T, XOM, SNY) und andere kaufen. Insgesamt müsste ich persönlich 7,3% mehr Kapital aufwenden, als ich das jetzt tue, um insgesamt den gleichen Cashflow zu erzielen.
Welche Vorteile bringt mich also diese Gewichtung?
"Meine" Gewichtung gleicht das Kursrisiko aus, das Guhu beschrieben hat. Fällt ein Unternehmen aus, habe ich einen gleichbleibenden Prozentsatz meines investierten Vermögens verloren, egal welches Unternehmen es trifft. Bei deiner Methode würde ich unterschiedlich stark verlieren, weil ich unterschiedlich - teilweise deutlich unterschiedlich - viel Geld investiere. Das Ausfallrisiko bezogen auf das Unternehmen erhöht sich.
Im Vorteil ist "deine" Gewichtung, wenn Dividende ausfällt. Das trifft dich im Verhältnis geringer, da du so überproportional große Dividendengeber wie ich nicht hast. Ein Ausfall der Dividende von T oder MO würde meinem Cashflow relativ stärker treffen, als dich.
Ist das 7% mehr Kapitaleinsatz wert? Bin ich mir grad spontan unsicher.