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Gewichtung aktiv / passiv
#1
Notiz 

Gewichtung aktiv / passiv

Hier scheint es noch ein paar Personen zu geben, die aktiv Aktien handeln, anstatt nur Index-ETFs zu kaufen. Wer das tut, erwartet vermutlich eine Überrendite zum Gesamtmarkt, sonst lohnt der Aufwand nicht. Wäre es trotzdem sinnvoll, einen Teil des Kapitals mittels Buy and Hold in einem ETF zu versenken? Wie ist bei Euch das Verhältnis von aktiver zu passiver Aktienanlage?

Zu mir: Ich habe eine Stockpicking-Methode entwickelt, die in der Vergangenheit gute Ergebnisse erzielt hätte. Aber ob das auch zukünftig so bleibt, ist natürlich unklar. Daher erwäge eine Aufteilung der Anlage zwischen Stockpicking und einem Welt-ETF.
#2

RE: Gewichtung aktiv / passiv

Grundsätzlich gute Idee


Da versenkst du nichts
Das ist sinnvoll investiertes Geld

Bin ja auch erst vor kurzem von aktiv auf passiv gewechselt
Mach mal, du kannst nur gewinnen
#3
Notiz 

RE: Gewichtung aktiv / passiv

Ich halte die Unterscheidung für künstlich. Eine Investition in ETFs ist ja nicht zwingend "passiv". 

Ich habe ein breit diversifiziertes Portfolio and ETFs/ETCs, das regelmäßig auf seine Zielgewichten zurück balanciert wird. Damit bin ich doch einige "aktiver" als mancher "stock picker" (beispielsweise die ganze DGI Fraktion, die sich aus unterschiedlichen Gründen nie von Aktien trennen wollen und quasi buy and hold Investoren sind).

Die Allokation in diese ETFs ist also durchaus "aktiv". Die Frage "wieviel investiere ich in den SP500" ist ja nicht grundsätzlich unterschiedlich von "wieviel investiere ich in Nestle". 

Also: 
=> ETFs, Einzelaktien oder intra-day Tradingstrategien sind alles prinzipiell "asset allocation" Entscheidungen.
=> wenn man deine "Stock Picking" Strategie nun als Asset betrachtet, in das man investieren kann,  gilt was für alle anderen Assets auch gilt...Diversifikation ist eine gute Sache.

Also ja: macht Sinn.

Die Kunst liegt halt in wie groß sollte diese Allokation sein? Und muss die immer gleich groß sein?

Beispiel: ich habe eine Volatility Trading Strategie. Die ist, wie viele Strategien aber nun mal opportunistisch. Sie gibt aufgrund der eingeschränkten Underlyings (eine eingeschränkte Menge an Indizes) nicht immer ein Signal (um genau zu sein, fast nie). Also ist die Allokation in diese Strategie häufig 0.

Wenn du trotzdem einen Wert haben willst: ich hatte nie mehr als 7% meines Gesamtvermögens in diese Strategie investiert.

__________________
Forum-Besserwisser und Wissenschafts-Faschist
#4
Notiz 

RE: Gewichtung aktiv / passiv

(19.01.2021, 18:47)TomSchmidt schrieb: Hier scheint es noch ein paar Personen zu geben, die aktiv Aktien handeln, anstatt nur Index-ETFs zu kaufen. Wer das tut, erwartet vermutlich eine Überrendite zum Gesamtmarkt, sonst lohnt der Aufwand nicht. Wäre es trotzdem sinnvoll, einen Teil des Kapitals mittels Buy and Hold in einem ETF zu versenken? Wie ist bei Euch das Verhältnis von aktiver zu passiver Aktienanlage?

Zu mir: Ich habe eine Stockpicking-Methode entwickelt, die in der Vergangenheit gute Ergebnisse erzielt hätte. Aber ob das auch zukünftig so bleibt, ist natürlich unklar. Daher erwäge eine Aufteilung der Anlage zwischen Stockpicking und einem Welt-ETF.

Man sollte sich selbst trauen, dann kommt auch der Erfolg.
Es sei denn, man ist Phantast, aber das hört sich nicht so an...

ETFs sind was für Pussies  Irony
#5
Notiz 

RE: Gewichtung aktiv / passiv

(19.01.2021, 18:47)TomSchmidt schrieb: Hier scheint es noch ein paar Personen zu geben, die aktiv Aktien handeln, anstatt nur Index-ETFs zu kaufen. Wer das tut, erwartet vermutlich eine Überrendite zum Gesamtmarkt, sonst lohnt der Aufwand nicht. Wäre es trotzdem sinnvoll, einen Teil des Kapitals mittels Buy and Hold in einem ETF zu versenken? Wie ist bei Euch das Verhältnis von aktiver zu passiver Aktienanlage?

Zu mir: Ich habe eine Stockpicking-Methode entwickelt, die in der Vergangenheit gute Ergebnisse erzielt hätte. Aber ob das auch zukünftig so bleibt, ist natürlich unklar. Daher erwäge eine Aufteilung der Anlage zwischen Stockpicking und einem Welt-ETF.

Just do it.
Jeder muss seinen Weg gehen, und wenn Du Dir Gedanken gemacht hast solltest Du dementsprechend erfogreich sein.
Entweder Du lernst oder Du verdienst was. Tup
ETF wär nix für mich, andere schwören drauf.
#6
Notiz 

RE: Gewichtung aktiv / passiv

(19.01.2021, 18:47)TomSchmidt schrieb: Zu mir: Ich habe eine Stockpicking-Methode entwickelt, die in der Vergangenheit gute Ergebnisse erzielt hätte. Aber ob das auch zukünftig so bleibt, ist natürlich unklar. 

Genauso unklar ist, ob sich ein World ETF weiter so gut entwickelt.

Es gibt bestimmt noch Leute die sich daran erinnern können wie World-ETF damals belächelt wurden. "Wer kauft den sowas..."
Nun sind wir schon soweit, und das beweist deine Fragestellung, dass man sozusagen mit dem World eigentlich nur gewinnen kann.
Früher war die Benchmark die 10 jährigen US Staatsanleihen und dort finde ich diese Überlegung auch angemessen, ganz einfach weil es risikolos war.
Heute sind die Opportunitätskosten die World ETF? Das ist unlogisch.

Realistisch betrachtet spricht jedenfalls nichts dagegen das die World Indizes auch mal 10 Jahre seitwärts laufen können.
Das gilt aber für jeden ETF und jedes Portfolio. Je nachdem wie es aufgebaut ist, was laufend einbezahlt wird usw.

Wenn du ein glückliches Händchen bei der Aktienauswahl hast, dann baue einen Teil des Portfolios in fixes und langfristiges buy&hold um.
Ob da mitunter ein World ETF drin ist spielt ja keine Rolle.
Den Vorteil das du dich mit Aktien beschäftigst würde ich an deiner Stelle nicht auf der Strecke lassen.

__________________
Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
#7
Notiz 

RE: Gewichtung aktiv / passiv

(19.01.2021, 21:37)Vahana schrieb: Genauso unklar ist, ob sich ein World ETF weiter so gut entwickelt.

Es gibt bestimmt noch Leute die sich daran erinnern können wie World-ETF damals belächelt wurden. "Wer kauft den sowas..."
Nun sind wir schon soweit, und das beweist deine Fragestellung, dass man sozusagen mit dem World eigentlich nur gewinnen kann.
Früher war die Benchmark die 10 jährigen US Staatsanleihen und dort finde ich diese Überlegung auch angemessen, ganz einfach weil es risikolos war.
Heute sind die Opportunitätskosten die World ETF? Das ist unlogisch.

Realistisch betrachtet spricht jedenfalls nichts dagegen das die World Indizes auch mal 10 Jahre seitwärts laufen können.
Das gilt aber für jeden ETF und jedes Portfolio. Je nachdem wie es aufgebaut ist, was laufend einbezahlt wird usw.

Wenn du ein glückliches Händchen bei der Aktienauswahl hast, dann baue einen Teil des Portfolios in fixes und langfristiges buy&hold um.
Ob da mitunter ein World ETF drin ist spielt ja keine Rolle.
Den Vorteil das du dich mit Aktien beschäftigst würde ich an deiner Stelle nicht auf der Strecke lassen.

...die nächsten Jahre werden turbulent werden.
Buy & Hold ist  tot (abgesehen von einigen Werten , aber damit wird man keinen Blumentopf gewinnen, es sei denn man hat ein paar Mios in KO & PG etc.). 
Man wird sich anpassen müssen.
#8
Notiz 

RE: Gewichtung aktiv / passiv

Buy&Hold war schon immer tot(gesagt).
Und immer gab es diese Titel die man vor 20 Jahren gerne gekauft und gehalten hätte.

__________________
Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
#9
Notiz 

RE: Gewichtung aktiv / passiv

(19.01.2021, 22:52)Vahana schrieb: Buy&Hold war schon immer tot(gesagt).
Und immer gab es diese Titel die man vor 20 Jahren gerne gekauft und gehalten hätte.

Kann man machen, als Liebhaber bestimmter Einzelwerte.
Man braucht vielleicht was für die Seele?
Das Geld wird mit dem Trendkanal gemacht.
#10
Notiz 

RE: Gewichtung aktiv / passiv

(19.01.2021, 23:44)Ventura schrieb: Kann man machen, als Liebhaber bestimmter Einzelwerte.
Man braucht vielleicht was für die Seele?
Das Geld wird mit dem Trendkanal gemacht.

geht der Trend nicht nach rechts oben?

natürlich nicht für alle

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