
RE: Ich bastel mir meine eigenen ETFs: Mein Neues Portfolio (Work in Progress)
| 15.11.2018, 23:09
Was war das Problem mit DGI-Investing?
Ich bin sehr wohl nach wie vor der Meinung, dass DGI an und für sich langfristig gesehen eine sehr gute Strategie ist. Mich stört ja auch gar nix an der DGI-Methode selbst.
Mein Problem damit war, dass ich es einfach "falsch" angegangen bin. Mein Depot las sich wie das eines Rentners, der bereits auf Dividenden angewiesen ist. Mit "WACHSTUM" meinte ich nicht nur das Wachstum, welches vom Dividend-Growth kommt, sondern den Total-Return meines Depots.
Ich denke mittlerweile, dass man eben nicht nur auf die Dividenden schauen darf, sondern sicherlich ist auch die Kursperfomance wichtig:
Meine Unternehmen, die ich im Depot hatte waren halt meist riesige Tanker, zwar mit guter History, stabilen Divis + Erhöhungen, aber ohne großes Potential für weiters Wachstum (= Kurssteigerungen). Wenn bei mir ein Unternehmen eine 10%ige Kurssteigerung hinlegt, entsprechen diese 10% schon mehr als 25% der Jahresdividende des ganzen Depots. Und da ist die Steuer noch gar nicht abgezogen. Jährliches Dividenden-Wachstum ist ja eine super Sache, aber ich bin in der Phase, wo ich meinen Kapitalstock erst noch wachsen lassen muss. Später in der "Verbrauchsphase" sozusagen kann ich immer noch in die stabilen Dickschiffe umschichten und den Vorteil von Dividend-Growth geniessen. Ich denke, ich muss in der jetzigen Phase mehr auf den Total-Return schauen.
Mein Depot braucht einen kompletten Neustart, dabei werde ich aber auch nicht ganz auf "DGI" verzichten. Dividenden sollen weiterhin reinvestiert werden. Jedoch wird das Dividenden-Wachstum und die Dividenden-Historie der Vergangenheit keine Rolle mehr spielen, da ich ein ein jährliches Rebalancing durchführen werde. Ich werde zukünftig nicht nur auf die Dividendenrendite sondern auch auf Aktienrückkäufe achten.
Jetzt greif ich aber schon vor
Ich bin sehr wohl nach wie vor der Meinung, dass DGI an und für sich langfristig gesehen eine sehr gute Strategie ist. Mich stört ja auch gar nix an der DGI-Methode selbst.
Mein Problem damit war, dass ich es einfach "falsch" angegangen bin. Mein Depot las sich wie das eines Rentners, der bereits auf Dividenden angewiesen ist. Mit "WACHSTUM" meinte ich nicht nur das Wachstum, welches vom Dividend-Growth kommt, sondern den Total-Return meines Depots.
Ich denke mittlerweile, dass man eben nicht nur auf die Dividenden schauen darf, sondern sicherlich ist auch die Kursperfomance wichtig:
Meine Unternehmen, die ich im Depot hatte waren halt meist riesige Tanker, zwar mit guter History, stabilen Divis + Erhöhungen, aber ohne großes Potential für weiters Wachstum (= Kurssteigerungen). Wenn bei mir ein Unternehmen eine 10%ige Kurssteigerung hinlegt, entsprechen diese 10% schon mehr als 25% der Jahresdividende des ganzen Depots. Und da ist die Steuer noch gar nicht abgezogen. Jährliches Dividenden-Wachstum ist ja eine super Sache, aber ich bin in der Phase, wo ich meinen Kapitalstock erst noch wachsen lassen muss. Später in der "Verbrauchsphase" sozusagen kann ich immer noch in die stabilen Dickschiffe umschichten und den Vorteil von Dividend-Growth geniessen. Ich denke, ich muss in der jetzigen Phase mehr auf den Total-Return schauen.
Mein Depot braucht einen kompletten Neustart, dabei werde ich aber auch nicht ganz auf "DGI" verzichten. Dividenden sollen weiterhin reinvestiert werden. Jedoch wird das Dividenden-Wachstum und die Dividenden-Historie der Vergangenheit keine Rolle mehr spielen, da ich ein ein jährliches Rebalancing durchführen werde. Ich werde zukünftig nicht nur auf die Dividendenrendite sondern auch auf Aktienrückkäufe achten.
Jetzt greif ich aber schon vor

