| 21.03.2021, 11:08 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.03.2021, 11:09 von Speculatius.)
Zitat:Taxi-Unternehmen geben zu Tausenden auf
Kaum noch Touristen, Restaurants und Kinos geschlossen. Die Folge: Die Taxen bleiben ohne Kunden. Der Branchenverband rechnet damit, dass ein Drittel aller Taxen aus dem Straßenbild verschwindet. Inzwischen wird immer fraglicher, ob sich die Branche nach dem Ende der Pandemie wieder erholt.
Und wenn dann irgendwann einmal das selbstfahrende Auto kommt, braucht man sie sowieso nicht mehr.
Brauchen täte man sie schon. Die Branche ist zu alt und hat deshalb zu viele Mittäter auf der politischen Ebene. Vor Uber kostete eine Taxilizenz in New York über eine Million Dollar, unterdessen wahrscheinlich fast nichts mehr.
Mit vernünftigen Lösungen könnte man heute die Leerfahrten im PW Verkehr mindestens halbieren und die Fahrtkosten verglichen mit Taxis wären lächerlich klein. Gut für den Konsumenten, gut für die Arbeitslosen, gut für die Umwelt. Aber die Taxi Lobby stemmt sich erfolgreich dagegen.
Mit dieser Branche habe ich im Gegensatz zu den Wirten kein Mitleid...
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Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.
in München hat man die Preise zum 1. März angehoben, die Fahrt mit dem Taxi wird teurer (Grundpreis und pro km). Was man so hört, haben die Taxler bis zu 90% Umsatzeinbußen.
zurück zum Thema:
wollte wissen, wie weit ins Detail die Corona-Statistik gehen kann. Gibt es eine Statistik, die nach einzelnen Stadtteilen aufschlüsselt? Und kann man auch nach Straßen aufschlüsseln?
das detaillierteste was ich finden konnte war eine Analyse der AOK Bayern, Stand Juli 2020.
wenn man ein so geheimes Material in wenigen Minuten öffentlich finden kann wieviel transparenter wird dann die Welt nach der Corona-Krise sein?
Die Auswertung ermöglicht einen differenzierten Blick auf die Entwicklung der infizierten Personen. Zudem wird ein Bezug zur Bevölkerung hergestellt. Mit einer monatlichen Bereitstellung kann die Entwicklung der Covid-19 Situation im Stadtgebiet für Personengruppen nach Alter und Geschlecht und in den Stadtbezirken nachvollzogen werden. Die Informationen stehen tabellarisch sowie grafisch aufbereitet zur Verfügung und werden monatlich aktualisiert
| 21.03.2021, 20:19 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.03.2021, 20:20 von Speculatius.)
(21.03.2021, 11:41)cubanpete schrieb: Mit dieser Branche habe ich im Gegensatz zu den Wirten kein Mitleid...
So ähnlich, wie sich mein Mitleid mit der gesamten Tourismusbranche in engen Grenzen hält.
Und wie bei den Taxifahrern gehe ich auch hier davon aus, daß sie das Vor-Corona-Niveau nie wieder erreichen werden. Neben allen möglichen Reisebeschränkungen, Impfnachweisen, Masken- und Quarantänepflichten sowie auch Preissteigerungen wird mein Lieblingsthema bei allen Gelegenheiten ihr langfristig den Garaus machen:
Der Megatrend Virtualisierung des realen Lebens - und angefangen beim Reisen, dann auch bei der Bildung usw. Wenn man will, so eine Art Holodeck aus Star Trek im heimischen Wohnzimmer.
Wer wird denn noch Lust haben, sich stundenlang in ein enges Flugzeug zu quetschen um am Reiseziel stundenlang anstehen zu müssen, um auf den Eiffelturm zu kommen und dann dort im dichten Gedränge tausenden Touristen auf die Füße treten zu müssen?
In fotorealistischer Qualität in 3D-Technik alle Sehenswürdigkeiten, Museen, Bauwerke, Landschaften dieser Welt zu jeder Tages- und Jahreszeit bei jedem Wetter in jeder erdenklichen Perspektive mit oder ohne Menschen drum herum mit realistischen Hintergrundgeräuschen oder mit Musik ansteuern können - das wird die Zukunft sein.
(21.03.2021, 20:19)Speculatius schrieb: So ähnlich, wie sich mein Mitleid mit der gesamten Tourismusbranche in engen Grenzen hält.
Und wie bei den Taxifahrern gehe ich auch hier davon aus, daß sie das Vor-Corona-Niveau nie wieder erreichen werden. Neben allen möglichen Reisebeschränkungen, Impfnachweisen, Masken- und Quarantänepflichten sowie auch Preissteigerungen wird mein Lieblingsthema bei allen Gelegenheiten ihr langfristig den Garaus machen: Liest sich ja so als würdest du gar darauf hoffen?!
Der Megatrend Virtualisierung des realen Lebens - und angefangen beim Reisen, dann auch bei der Bildung usw. Wenn man will, so eine Art Holodeck aus Star Trek im heimischen Wohnzimmer. Da zieht dann wohl mal wieder n diesmal bestimmt besonders wichtiger Megatrend an mir vorbei:-(
Wer wird denn noch Lust haben, sich stundenlang in ein enges Flugzeug zu quetschen um am Reiseziel stundenlang anstehen zu müssen, um auf den Eiffelturm zu kommen und dann dort im dichten Gedränge tausenden Touristen auf die Füße treten zu müssen? Das könnte ein Teil derer sein, die
- stundenlang unterwegs waren, um dann im dichten Gedränge bei teuren Getränken und schlechterer Sicht an Events teilnehmen (Public Viewing, Fußballstadien, Musikkonzerte u.ä.)
- um ihre Ruhe zu haben in der Freizeit unterwegs sind und aufm Rad/zu Fuß/im Kanu durch die Natur ziehen anstatt sich in den Keller zu setzen. Der ist oft ruhiger und auf jeden Fall trockener.
In fotorealistischer Qualität in 3D-Technik alle Sehenswürdigkeiten, Museen, Bauwerke, Landschaften dieser Welt zu jeder Tages- und Jahreszeit bei jedem Wetter in jeder erdenklichen Perspektive mit oder ohne Menschen drum herum mit realistischen Hintergrundgeräuschen oder mit Musik ansteuern können - das wird die Zukunft sein. Nu machst mir Angst um die Menschheit. Wobei ich ja hoffe/davon ausgehe, dass du irrst. Das Leben/die Welt ist viel zu schön, um sich mit nem Holodeck im Wohnzimmer abspeisen zu lassen. Zwar anscheinend nicht für jeden, aber halt für manche. Dies wird aber nicht die gesamte T-Branche bedrohen, da immer schon Menschen gestorben sind ohne vorher gelebt zu haben.
Die „Südsee“ ist ein gechlortes Riesenbecken, der „Tropische Regenwald“ wurde künstlich angelegt, und die Bratwürste sind auch nicht frisch harpuniert. Es handelt sich in Wahrheit um eine beheizte Halle, in die Menschen ein paar Flamingos gestellt haben. Alle wissen das, und die Leute schicken trotzdem liebe Postkartengrüße „aus den Tropen“ nach Hause.
Gehe davon aus, dass es zukünftig weniger voll ist an den touristischen Attraktionen und sich das vernünftig aufteilen wird ab in den nächsten Jahren, also mehr verreisen, jedoch nicht immer „in Echt“.
Zitat:Der Megatrend Virtualisierung des realen Lebens - und angefangen beim Reisen, dann auch bei der Bildung usw. Wenn man will, so eine Art Holodeck aus Star Trek im heimischen Wohnzimmer. Da zieht dann wohl mal wieder n diesmal bestimmt besonders wichtiger Megatrend an mir vorbei:-(
Damit eben genau das nicht passiert, schreibe ich es rechtzeitig.
Gugge ma, so bin ich zu Dir!
(21.03.2021, 18:53)Ahab schrieb: zurück zum Thema:
wollte wissen, wie weit ins Detail die Corona-Statistik gehen kann. Gibt es eine Statistik, die nach einzelnen Stadtteilen aufschlüsselt? Und kann man auch nach Straßen aufschlüsseln?
Bei namentlicher Meldepflicht ist es den Gesundheitsämtern grundsätzlich möglich Statistiken bis runter zur Einzelperson zu machen.
Bisher halten sie sich aus Datenschutzgründen ziemlich zurück, diese auch zu veröffentlichen.
Bei uns auf dem Dorf, wo es manchmal nur 1 Toten/Woche gibt(unabhängig von Corona)
wird auch deshalb die Totenstatistik nur auf Kreisebene geführt.