(13.11.2022, 18:47)boersenkater schrieb: Also ich denke mal das Deine Charts nicht so kompliziert waren das Du die nicht auf die Schnelle zusammenstellen kannst.
Das habe ich jetzt nur für dich getan: Die unheiligen Hallen betreten die Konten zerstört hat.
Siehe Anhang links.
Die blauen Linien kommen noch aus alten Tagen aus dem Zeitbereich weiter links.
Wochenchart für längerfristigen Handel.
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Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
Viel ist schon gewonnen wenn nur einer aufsteht und Nein sagt - Berthold Brecht
(14.11.2022, 00:55)Dividende-auf-Kredit schrieb: Ich finde das Thema Daytrading sehr spannend.
Jeden Tag seine Trades machen und Abends wieder aus dem Markt sein, das hat schon was.
Mir fehlt aber der Einstieg zu dem Thema.
Womit fängt man denn an?
Hmm... bei mir war es so das ich da rein- oder hingestolpert bin - was auch an der Marktphase meines anfangs lag.
Platzen der Internetblase aus der ich vorher rein bin - paar Monate später (weil ich dachte weiter runter geht es nicht
mehr) angefangen wieder Langfristpostionen aufzubauen die ruckizucki ins Minus gelaufen sind - dann angefangen
zu Swingtraden (only Long) - was im fallenden Markt auch nur durch RM/MM funktioniert hat - inkl. schlafloser Nächte
wegen dieser offenen Positionen - genau deswegen wurden die Haltedauer immer kürzer bis ich irgendwann am Ende
des Tages immer flat war - keine schlaflosen Nächte mehr. Das Tief war irgendwann erreicht - es ging wieder aufwärts -
da fragt man sich schon (weil es auch aufwendig und anstrengend war) ob man mit Swingtrading oder Langfristanlage
vielleicht nicht den besseren Weg hätte. Dann kam Lehman und und die Zweifel waren weg....
Würde ich heute auf Daytrading gehen (was ich mir gut überlegen würde) würde ich entsprechend der heutigen Zeit
vielleicht mit Youtube-Videos anfangen - Notizen machen was ich nicht verstehe oder was sich interessant anhört und
genau diese Punkte dann abarbeiten -> weitere Youtube-Videos, Themenspezifische Webseiten anschauen - auch mal
auf Amazon durchschauen was es an Büchern gibt -> Rezensionen lesen -> gibt wieder neue Punkte die man auf
Youtube, Google recherchieren kann -> vielleicht auch das eine oder andere Buch kaufen
Am Ende sollte sich für Dich etwas rauskristallisieren womit Du was anfangen kannst -> genau damit intensiv beschäftigen
-> passt das -> weitermachen -> passt das nicht -> weiter recherchieren.....
(14.11.2022, 01:44)Vahana schrieb: Das habe ich jetzt nur für dich getan: Die unheiligen Hallen betreten die Konten zerstört hat.
Siehe Anhang links.
Die blauen Linien kommen noch aus alten Tagen aus dem Zeitbereich weiter links.
Wochenchart für längerfristigen Handel.
Ja erstmal Danke für die Mühe.
Aber ehrlich gesagt bleibt mir da wirklich die Spucke weg - da weiß ich gar nicht was ich noch dazu sagen soll.
Mit solchen Charts hast Du auch Daytrading gemacht? Ich dachte jetzt das da irgendwas rudimentäres kommt
wo ich vielleicht den einen oder anderen Tipp geben kann um ein wenig Fleisch an den Knochen zu bekommen.
Aber das ist ja noch weniger als rudimentär - das ist im Grunde nicht mehr als ein leeres Blatt Papier.
Du hast doch gesagt das Du Bücher gelesen hast etc. und dann Papertrading gemacht hast - mit solchen Charts?
Was für Bücher waren das? Hast Du Dich überhaupt mal (intensiv) mit Chartanalyse beschäftigt?
Mit solchen Charts zu arbeiten finde ich einfach nur extrem krass - da würde ich innerhalb von Stunden mein Konto
platt machen. Sorry aber das ist definitiv zu wenig um einen Angriffspunkt für Verbesserungen zu haben - außer
dem das man nur sagen das Du mal anfangen solltest Dich mit Chartanalyse zu beschäftigen - erstmal nur mit den
Grundlagen.
Für mich sieht das mehr aus wie eine einfache Webseite als wie ein Werkzeug mit dem man arbeiten kann.
Macht mich mehr oder weniger einfach nur sprachlos....
Les mal Technische Analyse der Finanzmärkte von John J. Murphy
Ziemlich fetter Wälzer, schwere Kost.
Ansonsten habe ich auch nur die üblichen Verdächtigen gelesen, aber die waren alle nicht so gut wie das von Murphy.
Ich könnte mit deinen Charts auch nicht arbeiten.
Ps. Dafür das die Linien fast 3 Jahre alt sind passen die eigentlich ziemlich gut. Das war aber wirklich Zufall.
Ps². Nein das ist nicht für Daytrading sondern für Wochenweisen handel.
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| 14.11.2022, 03:21 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.11.2022, 14:50 von boersenkater.)
(14.11.2022, 02:40)Vahana schrieb: Les mal Technische Analyse der Finanzmärkte von John J. Murphy
Ziemlich fetter Wälzer, schwere Kost.
Ansonsten habe ich auch nur die üblichen Verdächtigen gelesen, aber die waren alle nicht so gut wie das von Murphy.
Ich könnte mit deinen Charts auch nicht arbeiten.
Ps. Dafür das die Linien fast 3 Jahre alt sind passen die eigentlich ziemlich gut. Das war aber wirklich Zufall.
Ps². Nein das ist nicht für Daytrading sondern für Wochenweisen handel.
Den Murphy habe ich natürlich auch im Regal stehen - und schon oft genug empfohlen - die Bibel der technischen Analyse.
Ich habe diesen Wälzer über Jahre immer wieder in der Hand gehabt, studiert, hinterfragt, in eigenen Charts angewendet,
getestet, ausgewertet - lag dann auch ein paar Jahre lang dort wo der Thron des kleinen Mannes ist als Klolektüre bereit um
immer wieder per Zufall aufgeschlagen zu werden.
Bei Deinem Chart hätte ich nicht gedacht das Du Murphy kennst.
PS² - naja es geht ja um Daytrading von daher..... aber selbst für Wochenweisen Handel wäre mir das zu wenig....
Edit:
Letzten Endes muss halt jeder sein Ding, seinen Weg finden - wenn Dir solche Charts reichen und Du damit gut fährst
dann ist doch alles OK. Gleiches gilt für Daytrading - wenn Du mit längeren Anlage-/Trading-Horizonten besser fährst
und Dich da wohler fühlst - alles OK.
Also ich kann ja mal ganz holzschnittartig darstellen, wie das bei mir war.
Ich bin ja schon etwas länger dabei. Ganz zu Anfang, ab dem Jahre 1983, habe ich nur in Aktien investiert, Perspektive mittel- bis langfristig.
Ab 1984 kamen Optionen hinzu, Perspektive hier wegen der maximalen Laufzeiten von 9 Monaten naturgemäß etwas kürzer, aber kein Daytrading (ging damals auch gar nicht richtig).
1993 habe ich mit Future-Trading begonnen, da war dann auch schon mal ein Daytrade mit dabei. Im Grunde war ich da aber noch völlig planlos und habe nur erste Erfahrungen gesammelt.
Dem Daytrading stand ich zu dieser Zeit skeptisch gegenüber. Ein damaliger Kumpel von mir, der beim Broker war, versuchte mich immer dazu zu bewegen. Er selber machte das schon seit Anfang der 90er Jahre, allerdings - was ich so mitbekam - ohne nachhaltigen Erfolg.
Im Laufe der Jahre kristallisierte sich zu meiner großen Überraschung heraus, daß von allen Zeithorizonten, in denen ich tradingmäßig unterwegs war, das Daytrading am erfolgreichsten war. Bei der mittelfristigen Perspektive, auf die ich immer große Stücke gehalten hatte, waren die Ergebnisse hingegen durchwachsen.
Ich handelte damals wie auch heute rein erfahrungsbasiert. Kein automatisierter Kram. Ein "Kochbuch", das mir sagt, wann und wo ich ein- und aussteigen soll, habe ich nicht. Deswegen kann ich auch niemandem sagen: "Paß auf, hier ist die Anleitung, so wird's gemacht!"
Meine Beobachtung ist, daß die Geschichte einen sehr individuellen Charakter hat. Mein damaliger Broker-Kumpel, der noch zwei Jahrzehnte weiter intraday getradet hat, ist mit Pauken und Trompeten untergegangen. Auch in meinem beruflichen Umfeld bin ich von diesen Schicksalen umgeben. Von daher kann ich nur die Binsenweisheit weitergeben: der Erfolg gibt recht, der Mißerfolg unrecht. Die eigene Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen.
verfolge gerade die Sendung Anne Will zum Bürgergeld. Das wäre doch ein Einstieg für den Daytrader, ein nicht ganz ernst gemeinter Vorschlag.
Trader A. zahlt 301 Miete und erhält Regelsatz 502, Bürgergeld 812.
Durch Trading erzielte Nettogewinne 600, dann sind die ersten 100 frei, von den restlichen 500 sind 20% oder 100 frei. Die restlichen 400 werden auf das Bürgergeld angerechnet, bei einem guten Monat bleiben dann (812-400=) 412 Bürgergeld. Mit dem Nettogewinn von 600 bleiben dann 1.012 am Monatsende.
Die Verdienstgrenze liegt bei 1.200, wenn man monatlich 5.000 oder 10.000 Nettogewinne hat, dann gibt es leider kein Bürgergeld.
Die Verdienstgrenze liegt bei 1.200, wenn man monatlich 5.000 oder 10.000 Nettogewinne hat, dann gibt es leider kein Bürgergeld.
Dies wäre auch zu einfach, was sollen den die Angestellten machen die heute die Anträge prüfen, ob der Antragsstellen vielleicht doch nur 407 € bekommt.
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Gruß Hans-Jürgen
Den Seinen gibt´s der Herr im Schlaf Psalm 127, Vers 2
(14.11.2022, 11:18)J R schrieb: verfolge gerade die Sendung Anne Will zum Bürgergeld. Das wäre doch ein Einstieg für den Daytrader, ein nicht ganz ernst gemeinter Vorschlag.
Trader A. zahlt 301 Miete und erhält Regelsatz 502, Bürgergeld 812.
Durch Trading erzielte Nettogewinne 600, dann sind die ersten 100 frei, von den restlichen 500 sind 20% oder 100 frei. Die restlichen 400 werden auf das Bürgergeld angerechnet, bei einem guten Monat bleiben dann (812-400=) 412 Bürgergeld. Mit dem Nettogewinn von 600 bleiben dann 1.012 am Monatsende.
Die Verdienstgrenze liegt bei 1.200, wenn man monatlich 5.000 oder 10.000 Nettogewinne hat, dann gibt es leider kein Bürgergeld.
diese Anrechnungsfreibeträge gelten nur für Erwerbseinkommen. Wenn du Kapitalerträge bekommst, gibt es nur den Sockelfreibetrag von 30€ im Monat.
Damit sind wir wieder hier:
Zitat:im Zweifel fragt man das Finanzamt! Führt das Trading zu Einnahmen aus nichtselbständiger Arbeit, selbstständiger Arbeit oder Gewerbebetrieb, ist man Profi und hat einen Beruf. Kommt es zu Kapitaleinkünften, wie bei Onkel Heinrich mit seinen Siemensdividenden, so ist man Amateur und betreibt es nicht beruflich!