(03.04.2019, 06:32)loeseke schrieb:

(02.04.2019, 08:58)cubanpete schrieb: Und hoffentlich werden als Nebeneffekt die meisten CFD Würstchenbuden schliessen müssen.

Was hast Du denn davon? Nach eigenem Bekunden hast Du noch nie sowas gehandelt!

Scheuklappen....

Sei doch nicht immer so egoistisch. Denk doch auch an die armen Kinderchen der Deppen die ihr Hab und Gut damit verzocken...

OK, könnte man auch von Spielcasinos sagen. Aber da bekommst Du wenigstens was zu essen und reichlich Alkohol dafür dass Du ihnen Dein Geld bringst.

CFD bei so einer Würstchenbude handeln ist fast wie Glücksspiel mit dem grossen Unterschied dass Du einen wirklich grossen Gewinn nie ausbezahlt bekommst und der Casino Betreiber die Glückszahlen manchmal selber aussucht. Beim CME dürfte Dir das eher nicht passieren.

Wie geht es denn Deinen Kindern?

Ich werde abwarten wie sich das ganze bezüglich Kosten und Liquidität entwickelt, und dann entscheiden ob das Produkt für mich in Frage kommt.

(03.04.2019, 09:31)cubanpete schrieb: CFD bei so einer Würstchenbude handeln ist fast wie Glücksspiel mit dem grossen Unterschied dass Du einen wirklich grossen Gewinn nie ausbezahlt bekommst und der Casino Betreiber die Glückszahlen manchmal selber aussucht.

Die Welt endet nicht am eigenen Tellerrand!



Vor 20 Jahren habe ich wesentlich schlechtere Zeiten erlebt. Wer sich an Optionsscheinen und KO-Zertifikaten versuchte, dem hat man das Fell auf das gründlichste über die Ohren gezogen. Demoplattformen gab es nirgendwo, man musste sofort in den Ring und kriegte natürlich die Fresse poliert.

Mindestordergebühr bei gängigen Brokern wie Consors, Fimatex … war einheitlich 9,95 €. Da war man für einen Roundturn von vornherein schon mal einen Zwanziger los.
Dazu waren die Spreads sehr viel größer als heute (DAX: mind. 3 P) und alle Emis taxten rauf wie runter kräftig vor, so dass man im Schnitt jeweils um 5 P schlechter ausgeführt wurde. Interessiert hat sich für diese Betrügereien niemand – schon gar nicht die Bafin.  

Unter diesen Bedingungen profitabel zu werden, war fast unmöglich. Ich habe dies bald erkannt und bin auf Futures umgestiegen.



Konkurrenz belebt und verbilligt jedes Geschäft.
Neue Produkte wie CFDs und diverse Zertifikate sowie die stark angestiegene Anzahl von Brokern haben die Gebühren und die Spreads deutlich verringert. (Den DAX kann man z. B. heute ohne Gebühren fast kostenfrei handeln bei einem Spread von 1 – 1,5 P.)  

Natürlich hat diese Entwicklung eine Menge Frittenbuden in den Markt gespült, die mit allerlei Tricks den Kunden abzocken wollen. Jeder Trader ist deshalb gut beraten, Kursverläufe und Orderausführung äußerst kritisch zu verfolgen und sich von betrügerischen Brokern ohne Zögern zu trennen.

Stellt man sich auf diese Gegebenheiten ein, so geht man ein ziemlich geringes Risiko ein und verfügt über eine große Palette von Handelsobjekten zu relativ geringen Kosten. Ein börsengehandelter Future ist natürlich allemal vorzuziehen, sofern Liquidität und Kosten passen.

micros sind also nur etwas für "Hobbytrader". wenn ich so einen Schwachsinn lese, dann kommt mir die Galle hoch. 20 Punkte intraday im ES sind heute doch normal. an manchen Tagen macht er auch mal locker 40. Sind ja dann nur schlappe $1.000-$2.000 am Tag. zum Leben braucht man soviel Kohle nicht. aber hier drehen ja alle am großen Rad und fahren Lambo und leben im Trump-Tower, da sind 20.000€ im Monat natürlich das Minimum, was man zum Leben braucht. lol

(03.04.2019, 13:52)cloudatlas schrieb: micros sind also nur etwas für "Hobbytrader". wenn ich so einen Schwachsinn lese, dann kommt mir die Galle hoch. 20 Punkte intraday im ES sind heute doch normal. an manchen Tagen macht er auch mal locker 40. Sind ja dann nur schlappe $1.000-$2.000 am Tag. zum Leben braucht man soviel Kohle nicht. aber hier drehen ja alle am großen Rad und fahren Lambo und leben im Trump-Tower, da sind 20.000€ im Monat natürlich das Minimum, was man zum Leben braucht. lol

naja eben deswegen... 

ES-Emini 20 Punkte x 50$ = 1000$
ES-Emini 40 Punkte x 50$ = 2000$

Micro-ES-Emini 20 Punkte x 5$ = 100$
Micro-ES-Emini 40 Punkte x 5$ = 200$

verstehe nicht was da jetzt Dein Problem ist?

abgesehen davon das Du es erstmal schaffen musst richtig zu liegen
und die 20-40 Punkte erstmal schaffen musst... inkl. Fehltrades...
inkl. guter Nerven bei sehr schnellen und volatilen Bewegungen bei
denen es innerhalb von Minuten (manchmal sogar mehrmals) hoch
und runter schnellt...

da könnten die Micros doch eine geschmeidige Alternative sein...
oder nicht?

Ironie, versteht der Leser nie.

(03.04.2019, 15:29)Kameldieb schrieb: Ironie, versteht der Leser nie.

ok... das verstehe ich jetzt nicht...

[attachment=1972]
https://activetrader.cmegroup.com/microe...02_email_3

scheinen es wirklich ernst zu meinen... 
 
jetzt mit einem Down-Counter -> Launch am 6. Mai

@boersenkater

ich bin doch ganz bei Dir. ich finde die Einführung der micros top. damit kann man vernünftig arbeiten. ich bin auch der Meinung, das da ordentlich Volumen reinkommt. schau dir doch die T&S im e-mini an. Da werden sehr viele 1-2 Kontrakte gehandelt. Diese Trader werden wahrscheinlich in die micros wechseln, weil man 10-20 Kontrakte viel besser managen kann als 1-2 minis. Hinzukommen die ganzen Trader, die bis jetzt an der Seitenlinie gestanden haben, weil sie sich keine Minis leisten konnten. mal schaun, was die micros kosten werden. ich denke so ca. 40-50 Cent pro Kontrakt.

(04.04.2019, 11:15)cloudatlas schrieb: @boersenkater

schau dir doch die T&S im e-mini an. Da werden sehr viele 1-2 Kontrakte gehandelt. Diese Trader werden wahrscheinlich in die micros wechseln, weil man 10-20 Kontrakte viel besser managen kann als 1-2 minis.

Wenn Du das so interpretierst liegst Du wohl ziemlich daneben. Meine Order ist selten größer als 1 Kontrakt.
Kommt halt drauf an wie Du mit Deiner Plattform arbeitest. Ich klicke lieber mehrmals eine Order mit 1 Kontrakt
als 2,3 oder 5 Kontrakte auf einmal zu handeln wenn ich eine Position eröffne/aufbaue. Geht einfach schneller.
Schließen der Position sieht meist anders aus. Da legst Du Deine Gesamtposition auf den Bid oder Ask.
Ebenfalls mit einem Klick im DOM.


Du kannst natürlich auch eine andere Anzahl für Deine Order voreinstellen. Eben die besagten 2,3 oder 5 Kontrakte.
Aber wenn Du dann wieder eine andere Kontraktzahl haben willst musst Du es wieder anders einstellen.
Kostet alles Zeit. Zeit in der Deine Konzentration bzw. Dein Blick abgelenkt ist. Deswegen 1-Kontrakt-Orders.
Derer dann aber auch mehrere innerhalb von ein paar Sekunden. Oder je nachdem wie Du gerade handelst auch
innerhalb von 10-20 Sekunden. Oder innerhalb von 1-2 Minuten.

Wenn alle 1-2 Kontrakt-Trades die Du im T&S siehst in die Micros wechseln würden, würden die Minis ganz schön
austrocknen.

20-30 mal 1-2 Kontrakt-Trades bedeutet nicht das das 20-30 Trader sind. Das können auch nur 2-3 oder 4-5 Trader sein.

Genauso wird das auch bei den Micros sein. Da kannst Du ebenfalls davon ausgehen das viele 1-2 Kontrakt-Trades
kommen werden. Auch da werden Trader mit mehreren solcher Trades eine Position aufbauen.
Wird natürlich wie bei den Eminis auch einige geben die wirklich nur mit Positionsgrößen von 1-2 Kontrakten handeln.
Aber das kannst Du anhand der T&S einfach nicht erkennen und dementsprechend auch nicht reininterpretieren.


Ich glaube nicht das viele Emini-Trader in die Micros wechseln werden. Aber mal abwarten. Habe keine Glaskugel
und lasse mich überraschen...