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China - Eine Supermacht
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RE: China - Eine Supermacht

Der Volkswagen wird von Volksgenossen von dir zusammengebaut, die ein Gehalt wollen, so wie du es auch gewohnt bist. Ganz einfach.
Notiz 

RE: China - Eine Supermacht

Die KFZ Industrie ist eigentlich super effizient was die Arbeitszeit angeht. 
Die Endmontagezeit sind 6-8 Stunden, also nur ein Arbeitstag pro Golf. Selbst wenn man noch die Vormontagen und den Wasserkopf mit einrechnet wird es schwer zu begründen warum die Autos 4x so teuer sind. 
Und in China arbeiten die Leute auch nicht umsonst. 

Es gab mal eine Studie nach der es den deutschen Konsumenten ab einem Preisabschlag von 20% egal wäre ob das Auto in Deutschland produziert wird. 
Gute Nacht Produktionsstandort Deutschland.

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Viel ist schon gewonnen wenn nur einer aufsteht und Nein sagt - Berthold Brecht
Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es - Bertrand Russell
Notiz 

RE: China - Eine Supermacht

(25.07.2025, 23:36)Vahana schrieb: Aber genauso wird es doch gemacht. 
Anstatt einen normalen Staat zu sehen der seine Chancen nutzt wird das ultimative Böse medial aufgebaut. Ziemlich grundlos wie ich finde. 

Also ich seh das nicht. "Umltimativ Böse???" Aber Sorgen vor China sind da. Ich finde auch du siehst es parteiisch. China bildet zwei / vier Kreisläufe. Einen internen und externen Geld bzw. Wirtschaftskreislauf. Lässt nur das nach China was sie politisch wollen und nur dass aus China raus was sie politisch wollen, steuert die Währung politisch. Da sagst du : "Die ziehen dass halt durch."

Überlegt die EU fieberhaft wie sie sich schützen können, sagst du: "Mein Gott sind wir im Arsch" und "Unfair gegenüber China".

Also du gestehst China das alles zu was du der EU nicht zugestehst.

China will keine ausgeglichene Handelsbilanz zur EU. Sie wollen Exportüberschüsse. Und fordert daher: Die EU muss offen bleiben, sonst Daumenschrauben mit Seltenen Erden. Das verärgert und macht Sorgen: Können wir uns auf China verlassen? Wann drücken sie uns noch mehr, nurtzen unsere Abhängigkeit aus?

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Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.
Notiz 

RE: China - Eine Supermacht

(26.07.2025, 18:33)saphir schrieb: ---
Überlegt die EU fieberhaft wie sie sich schützen können, sagst du: "Mein Gott sind wir im Arsch" und "Unfair gegenüber China".

Also du gestehst China das alles zu was du der EU nicht zugestehst.

China will keine ausgeglichene Handelsbilanz zur EU. Sie wollen Exportüberschüsse. Und fordert daher: Die EU muss offen bleiben, sonst Daumenschrauben mit Seltenen Erden. Das verärgert und macht Sorgen: Können wir uns auf China verlassen? Wann drücken sie uns noch mehr, nurtzen unsere Abhängigkeit aus?

Deutschland selbst ist bekannterweise ja eine Exportnation, die EU im Gesamten hat ebenfalls einen Exportueberschuss.
Die Franzosen und die EU haben das Spiel ja ewig mit afrikanischen Laendern gespielt und sind da ja auch bis vor kurzem mit durchgekommen. China ist halt ne andere Nummer.

Findest du das selbst nicht ein bisschen widerspruechlich das ein Land das selbst total exportabhaengig ist (ohne den waere D erstmal am Ar***) anderen mit Exportueberschuss irgendwas mit "Ueberschussproduktion" vorwirft?

Glaube der Letzte der sich in D fuer ne ausgeglichene Bilanz eingesetzt hat war Erhard..den Voegeln nach ihm ist einer abgegengen wenn D mal wieder Exportweltmeister war.
Muss man auch mal ehrlich sein - das Rad dreht sich halt weiter und D/EU kommen mit den USA/China nicht mehr mit.  Btw: China macht auch nix anderes wie D als es noch wettbewerbsfaehig war.
Notiz 

RE: China - Eine Supermacht

(26.07.2025, 18:33)saphir schrieb: Können wir uns auf China verlassen? Wann drücken sie uns noch mehr, nurtzen unsere Abhängigkeit aus?

Ihr seid doch hier die großen Solar- und Windfreaks.
Dann NEHMT DAS:

Zitat:China dominiert die gesamte Wertschöpfungskette der Solarindustrie. Rund 95 % der in der EU verwendeten Solarmodule stammen aus China, was die Abhängigkeit Europas von chinesischen Lieferanten verdeutlicht. 

https://industriemagazin.at/news/rasante...vertreten/

Zitat:EU fürchtet chinesische Windkraft-Dominanz: Droht neuer Subventionskrieg? 

Das chinesische Unternehmen Dajin Offshore wurde von RWE als bevorzugter Lieferant für alle 104 neuen Offshore-Windturbinen in der Nordsee ausgewählt, die mit Turbinen der dänischen Firma Vestas ausgestattet werden sollen.
...
Auch im Falle von Stromkabeln, Getrieben und Stahltürmen sind die Windparkentwickler von Zulieferungen aus China abhängig.

https://www.telepolis.de/features/EU-fue...00657.html

Also statt Russen-Gas jetzt China-PV und -Wind?

RE: China - Eine Supermacht

Ich stand heute auf der Leiter und habe mir einen abgebrochen und meine Solarmodule gereinigt. Sage also keiner, ich würde da nichts zur Wertschöpfung beitragen! ;-)
Notiz 

RE: China - Eine Supermacht

(26.07.2025, 18:33)saphir schrieb: Überlegt die EU fieberhaft wie sie sich schützen können, sagst du: "Mein Gott sind wir im Arsch" und "Unfair gegenüber China".

Eine Möglichkeit wäre zum Beispiel Deutschland und die EU einfach wettbewerbsfähiger aufzustellen.
Weniger Steuern, günstige Energie, bessere Infrastruktur, bessere Ausbildung, weniger Bürokratie, sorgsamer Umgang mit dem Etat, weniger Krieg, unsinnige überteuerte Energiewende ins Nichts abschaffen. 
Aber die EU und Deutschland machen seit Jahren genau das Gegenteil. Im Prinzip machen wir alles falsch was man nur falsch machen kann.

Was bei der seltenen Erden Diskussion immer wieder vergessen wird zu erwähnen, dass wir unsere Erze sogar nach China schicken um die Rohstoffe dort kostengünstig zu extrahieren. Weil wir zu blöde sind das selber zu machen.

So, jetzt haben wir neben dem Idioten (EU) jemanden stehen der es richtig macht (China) und unsere Antwort darauf sind Sanktionen gegen den Gewinner der Wettbewerbswirtschaft.
Wenn wir das auf diesem Wege durchziehen ist die Folge das wir noch weniger wettbewerbsfähig werden, noch mehr verblöden und einen großen Handelspartner verlieren. 

Solange wir China normal behandeln haben wir auch nichts zu befürchten, aber so wie die EU auf alles scheißt wird es natürlich hässlich werden. Die Chinesen lassen sich eben nicht komplett verarschen.
Es bringt langfristig nichts den Chinesen die Suppe auslöffeln zu lassen, nur weil wir vor 15-25 Jahren den falschen Kurs eingeschlagen haben. Natürlich kann man da von Unfairniss sprechen. 

Übrigens werden die Chinesen auch ohne die EU weiter wachsen. In der EU gehen dann aber zwischendurch die Lichter aus.

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RE: China - Eine Supermacht

(26.07.2025, 18:50)Ste Fan schrieb: Deutschland selbst ist bekannterweise ja eine Exportnation, die EU im Gesamten hat ebenfalls einen Exportueberschuss.
Die Franzosen und die EU haben das Spiel ja ewig mit afrikanischen Laendern gespielt und sind da ja auch bis vor kurzem mit durchgekommen. China ist halt ne andere Nummer.

Findest du das selbst nicht ein bisschen widerspruechlich das ein Land das selbst total exportabhaengig ist (ohne den waere D erstmal am Ar***) anderen mit Exportueberschuss irgendwas mit "Ueberschussproduktion" vorwirft?

Glaube der Letzte der sich in D fuer ne ausgeglichene Bilanz eingesetzt hat war Erhard..den Voegeln nach ihm ist einer abgegengen wenn D mal wieder Exportweltmeister war.
Muss man auch mal ehrlich sein - das Rad dreht sich halt weiter und D/EU kommen mit den USA/China nicht mehr mit.  Btw: China macht auch nix anderes wie D als es noch wettbewerbsfaehig war.

Das Problem mit dem Whataboutism ist doch, dass man dann vom Hündchen auf's Stöckchen kommt und es dann mit dem eigentlichen Punkt (den Daumenschrauben mittels Seltener Erden) nichts mehr zu tun hat.

Hat Deutschland oder die EU denn irgendwann ähnliches gemacht? Also wachsende und erhebliche Exportüberschüsse gegenüber einem afrikanischem Land und dann irgendwelche Daumenschrauben eingesetzt, wenn sich das Land mit Zöllen schützen wollte?

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Notiz 

RE: China - Eine Supermacht

(27.07.2025, 11:21)saphir schrieb: Das Problem mit dem Whataboutism ist doch, dass man dann vom Hündchen auf's Stöckchen kommt und es dann mit dem eigentlichen Punkt (den Daumenschrauben mittels Seltener Erden) nichts mehr zu tun hat.

Das Problem mit "Whataboutism" ist allerdings auch dass du damit nur kommen kannst wenn da jeder Verdacht oder Hinweis auf Doppelmoral unbegruendet ist. Kannst du das?
Viele Stoeckchen waren halt auch mal ein Wald  Irony

Am Ende gehts um Interessen und Macht, und jeder will seinen Vorteil.

Was war da eigentlich mit den ganzen Huawai Sanktionen? Gabs da irgendwann mal Nachweise fuer massenhafte Schnueffelattacken oder gings da einfach darum einen Konkurrenten aus dem Rennen zu nehmen? Einige Amis waren da recht deutlich.
Jetzt kommt ein bisschen Tit-for-Tat und die EU kriegt nasse Hoesschen.

(27.07.2025, 11:21)saphir schrieb: Hat Deutschland oder die EU denn irgendwann ähnliches gemacht? Also wachsende und erhebliche Exportüberschüsse gegenüber einem afrikanischem Land und dann irgendwelche Daumenschrauben eingesetzt, wenn sich das Land mit Zöllen schützen wollte?

Die EU und Deutschland haben sogar noch schlimmeres gemacht. Die haben Laendern mit Massnahmen gedroht wenn diese nicht europaeschen Interessen unterordnen wollten.
Kenia faellt mir gerade ein: Da gabs den Entwurf fuer ein EPA (also Trade Agreement) und als die Kenianer dass so nicht gleich nicht unterzeichnen wollten weil die Angst hatten dass die subventioniert Ueberschussproduktion (klingelt was?) der EU deren kleine Bauern kaputt macht dann hiess es seitens EU: Wenn ihr nicht unterschreibt hauen wir euch massiv Zoelle auf die Blumen und sonstiges was ihr nach Europa exportiert. Also ham sie unterschrieben - und die eigene Landwirtschaft ging bergab.

Die EU Politik geht da Richtung von "Wirtschaftskolonialismus" - die Kinder duerfen im Kongo nach Kobalt graben und das Zeug kann zollfrei nach Europa verschifft werden - wollen die Afrikaner da dann aber ne Wertschoepfungskette etabilieren dann droht der Zollhammer.
Ist halt nicht im Sinne der EU.
Kannst googeln..da gibts massenhaft Beispiele: Fischereirechte, Kakaoplantagen, etc - Deutschland und die EU benutzen Massnahmen in Bezug auf Zoelle und Marktzugang massiv um Interessen durchzusetzen. Afrika darf Rohstoffe liefern, aber kein Konkurrent werden.

Neu an der Situation mit China ist eigentlich nur das China den Sprung geschafft hat und in einer anderen Machtposition ist.

Die Handelsbilanz mit den Laendern selbst musst du vor einem anderen Hintergrund sehen: Billige Rohstoffe nach Europa, europaeische Ueberschussproduktion weg, und verschuldet bei IWF und nicht den Chinesen damit das alles so bleibt (Kicking away the ladder) - Defizit bei den Rohstoffen, aber Handelsuebeberschuss bei Endprodukten  Irony  Irony
Notiz 

RE: China - Eine Supermacht

(27.07.2025, 13:19)Ste Fan schrieb: Das Problem mit "Whataboutism" ist allerdings auch dass du damit nur kommen kannst wenn da jeder Verdacht oder Hinweis auf Doppelmoral unbegruendet ist. Kannst du das?
Viele Stoeckchen waren halt auch mal ein Wald  Irony
Doppelmoral wäre es, wenn ich sowas von der EU gut heissen würde. Würde ich aber genauso wenig. Wenn z.B. die Landwirtschaft eines afrikanischen Landes schaden nimmt und zurückgeworfen wird, gefällt mir das genauso wenig. Aber wirklich genau weiss ich es da nicht.

Aber vielleicht fährst du ja eine Doppelmoral? Klagst die EU an und beim ähnlichen, meinst du China macht alles richtig.

Zitat:Die EU und Deutschland haben sogar noch schlimmeres gemacht. Die haben Laendern mit Massnahmen gedroht wenn diese nicht europaeschen Interessen unterordnen wollten.
Kenia faellt mir gerade ein: Da gabs den Entwurf fuer ein EPA (also Trade Agreement) und als die Kenianer dass so nicht gleich nicht unterzeichnen wollten weil die Angst hatten dass die subventioniert Ueberschussproduktion (klingelt was?) der EU deren kleine Bauern kaputt macht dann hiess es seitens EU: Wenn ihr nicht unterschreibt hauen wir euch massiv Zoelle auf die Blumen und sonstiges was ihr nach Europa exportiert. Also ham sie unterschrieben - und die eigene Landwirtschaft ging bergab.

Die EU Politik geht da Richtung von "Wirtschaftskolonialismus" - die Kinder duerfen im Kongo nach Kobalt graben und das Zeug kann zollfrei nach Europa verschifft werden - wollen die Afrikaner da dann aber ne Wertschoepfungskette etabilieren dann droht der Zollhammer.
Ist halt nicht im Sinne der EU.
Kannst googeln..da gibts massenhaft Beispiele: Fischereirechte, Kakaoplantagen, etc - Deutschland und die EU benutzen Massnahmen in Bezug auf Zoelle und Marktzugang massiv um Interessen durchzusetzen. Afrika darf Rohstoffe liefern, aber kein Konkurrent werden.

Kannst du das irgendwie belegen?
Zitat:EU und Kenia unterzeichnen Freihandelsabkommen
Das Wirtschaftspartnerschaftsabkommen (WPA) tritt vollständig in Kraft, sobald die Vertragsparteien es ratifiziert haben.

27.12.2023

....

Das Abkommen reduziert Zölle
Mit dem bilateralen Wirtschaftspartnerschaftsabkommen (WPA, engl. EPA) werden die Einfuhrzölle der EU für kenianische Waren dauerhaft beseitigt. Im Gegenzug verpflichtet sich Kenia nach Inkrafttreten des Abkommens 82,6 Prozent der Einfuhren aus der EU schrittweise über 25 Jahre zu liberalisieren. Zölle für verschiedene landwirtschaftliche Erzeugnisse, Chemikalien, Kunststoffe, Waren aus Papier und Pappe, Textilien und Bekleidung, keramische Produkte, Glaswaren, Möbel oder bestimmte Fahrzeuge bleiben bestehen.
...
https://www.gtai.de/de/trade/kenia/zoll/...en-1012472

Also die EU erhebt keine Zölle mehr, aber Kenia darf seine Zölle behalten, bzw. hat 25 Jahre Zeit zu liberalisieren.

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