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Normale Version: Mit Schulden auf den Weg zur finanziellen Freiheit
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(11.06.2020, 21:36)LotusCoco schrieb: [ -> ]Warum habe ich AT&T überhaupt verkauft.

Das liegt aber nicht daran weil AT&T sich geändert hat, sondern weil du deine Strategie überdacht hast.
Der Fehler lag im Kauf, der nicht mit deinen Ansprüchen zusammen harmoniert.

Für mich reicht AT&T. 5,6% Dividende. Funktürme stehen noch. Alles Tippitoppi.
Geringe Ansprüche halt. Smile
Eine Firma wie AT&T kauft man vor allem wegen der Dividende. Wenn Du die wieder anlegst so stört Dich auch nicht dass der Preis nicht gewaltig steigt, bekommst Du mehr Aktien. Ich habe die glaube ich 2014 gekauft und sie ist heute bei so plus 2% (nach dem allgemeinen Verfall von gestern).

Allerdings gefällt mir die Hollywood Strategie einiger Telekom Anbieter nicht besonders. Ich habe deshalb auf drei diversifiziert, Verizon (auch mit Hollywood Problem) und Century Link. Alle zahlen grosse Dividenden, Century Link hat einen erfolglosen merger hinter sich, alle merger sind in der Regel erfolglos für die Anleger und machen nur ein paar Manager reich. Aber ich habe einen langen Atem und die Glasfaser wird nicht weniger wert.

T zahlt 6.89%, CTL 10.26% und VZ immerhin noch 4.36%, aber bei VZ habe ich mal 25% Gewinne realisiert, also ist das Einkommen bei allen ungefähr gleich.

Eine solche Aktie kaufst Du normalerweise nicht wegen dem Wachstum. Ein Wachstum im Bereich des BIP Wachstums ist OK. Aber der freie Cashflow ist wichtig, auf den achte ich bei solchen Investments.

Plus Minus Null Kapitalgewinn also bei T, aber insgesamt 40% Dividenden eingesackt seit ich die habe, und das ist noch ohne die Wiederanlage gerechnet. Ein netter Gewinn, aber halt nur langfristig. Ich hoffe ich muss die nie verkaufen. Wink

LotusCoco

Vielen Dank das ihr euch Zeit genommen habt. AT&T ist rausgeflogen weil sie am schlechtesten abgeschnitten hat von den Firmen in denen ich bisher investiert habe und ich eine höhere Cashqoute haben will. Wenn ich jetzt nicht unbedingt mehr Geld auf der Kante wollte, wäre AT&T in mein Depot verblieben. Ich weiß eben nicht wie lange die Durststrecke mit Kurzarbeit noch anhält? Oder ob wir einen Crash sehen, die Chancen stehen nicht schlecht. In jedem Fall so oder so wollte ich eine höhere Geldreserve haben und falls alles gut wird....ist AT&T wohl die AKtie, wo es am wahrscheinlichsten ist, das ich sie etwa zum selben Preis zurück bekomme. Ihr seht bloß weil man sich von einer Firma trennt ist sie nicht schlecht.

Habt ihr eigentlich so wie ich eine Einkaufsliste für neue Firmen oder stockt ihr eure Altbestände einfach auf?
Komisch früher war ich als junge Mutter überhaupt nicht ehrgeizig und jetzt ärgere ich mich, das es finanziell nicht weiter vorwärts geht.
(13.06.2020, 12:35)LotusCoco schrieb: [ -> ]....ist AT&T wohl die AKtie, wo es am wahrscheinlichsten ist, das ich sie etwa zum selben Preis zurück bekomme.

Damit könntest du recht haben. Mit etwas Glück bekommst du die auch günstiger zurück.
Hintergründig ist es bei dir vielleicht auch eine Angst vor der Ungewissheit. Finde ich auch verständlich, denn wir alle wollen gut schlafen.

muchmoney

(13.06.2020, 12:35)LotusCoco schrieb: [ -> ]Komisch früher war ich als junge Mutter überhaupt nicht ehrgeizig und jetzt ärgere ich mich, das es finanziell nicht weiter vorwärts geht.
Bleib gelassen!
Geduld und die Zeit bringt einen ans Ziel an der Börse. Nicht übermütig werden und demütig bleiben.
Wenn man meint "es muss doch schneller gehen" wartet bald die nächste Genickklatsche weil man gierig und unvorsichtig wird...

LotusCoco

Gestern wurde mein Kurzarbeiterlohn auf mein Konto eingebucht. Ein Unterschied als wäre ich arbeitslos war nicht zu erkennen. Innerhalb von 3h habe ich gestern alle Aufträge und Rechnungen abgearbeitet und konnte noch 1h (ich arbeite nur 4h am Tag zur Zeit da lohnt es sich kaum mit dem Auto zum Betrieb zu fahren) mit meiner Kollegin quatschen. Erschreckend war das diese Dame nun mit ein Investment in Wirecard liebäugelt obwohl sie sonst nur einen Deutschland Fond bespart. Mein Ratschlag an ihr war sie soll doch Roulette in einem Spielcasino spielen, dort wäre der Spaß und Gewinnfaktor um einiges höher.

Leider konnte ich von dem Gehalt nichts sparen, mußte aber auch bisher meine Reserven nicht angreifen. Ende nächsten Monat erfahren wir, wie lange es noch bei der Kurzarbeit bleibt. So lange werde ich aber nicht warten und schaue mich nach einen Neben oder gar anderen Hauptjob um. Euch allen ein schönes Wochenende.
Wenn ich noch daran denke, stelle ich hier meine Wunscheinkaufsliste an Aktien ein. Man weiß ja nie ob die Börsen nicht wieder auf Schnäppchenniveau abrutschen.
(27.06.2020, 09:12)LotusCoco schrieb: [ -> ]Ein Unterschied als wäre ich arbeitslos war nicht zu erkennen. 

Kurzarbeitergeld ist ja auf dem gleichen Level wie Arbeitslosengeld

Erschreckend war das diese Dame nun mit ein Investment in Wirecard liebäugelt obwohl sie sonst nur einen Deutschland Fond bespart.

Das ist BEIDES eine schlechte Idee.

Ende nächsten Monat erfahren wir, wie lange es noch bei der Kurzarbeit bleibt.

Die Antwort kann ich dir jetzt schon geben: So lange es nötig ist.
Derzeit kann man das Ende ja noch gar nicht absehen. Eigentlich wäre es sogar unseriös da überhaupt eine Zeitspanne anzugeben.

LotusCoco

@ Vahana .....Danke

Ich habe festgestellt bei meinen Fundamentalzahlen das der KGV gefühlt überflüssig ist. "Billige Firmen", sprich Firmen die ein niedriges KGV haben, scheinen dies häufig für sehr lange Zeit zu haben. Von daher habe ich mich entschlossen das KGV einer Firma nicht mehr zu berücksichtigen. Statt dessen möchte ich gerne den operativen Cashflow und oder den Free Cashflow einbauen. Habt ihr dafür irgendwie Grenzen um eine Firma positiv, neutral oder negativ zu bewerten ???
Oder gibt es sogar einen Screener wo Frau den 12 Monats Free Cashflow auswählen kann ?
Ich würde Dir nicht empfehlen diese Kennzahl zu ignorieren. Aber vielleicht willst Du sie nur mit anderen Firmen aus der gleichen Branche oder mit der Vergangenheit der selben Firma vergleichen und dann herausfinden woher die Differenzen stammen.

Der Cashflow ist vor allem bei "gestandenen" Firmen wichtig. Die Investitionen werden dort im Vergleich zum Ergebnis nicht mehr so hoch sein. Bei jüngeren und Wachstumsfirmen sagen aber diese Zahlen wenig aus. Diese müssen ja das Wachstum finanzieren, haben hohe Investitionen. Dort ist vielleicht das Umsatzwachstum wichtiger als der Gewinn. Ich glaube Amazon hatte jahre- wenn nicht jahrzehntelang in der wichtigsten Wachstumsphase überhaupt keinen Gewinn.
Hier geht sowas

https://www.onvista.de/aktien/finder/

Aber Vorsicht: Die Zahlen sind mit Vorsicht zu genießen was die Datentreue angeht.

Grenzen gibt es nicht.
Der Cashflow sollte halt je nach Geschäftsmodell entweder stabil (+Inflationsrate) sein, oder bei Wachstumsunternehmen deutlich ansteigen.
Bei abfallenden Flows darf man schon einen günstigen Kurs erwarten und mutig drauf setzen das es bald irgendwann aufwärts geht. Bei konjunkturabhängigen Unternehmen (das sind ja prinzipiell die meisten) ist es normal das die Flows abnehmen.

Cashflows lügen weniger als das Oberlügner KGV, aber trotzdem ist das nicht der Stein der Weisen.

Wenn du doch schon so mutig scheinst in die Kreuzschifffahrt zu investieren (die mehr oder weniger auf jeden Fall absaufen werden!) dann such dir doch mal besser ein Unternehmen was die Konjunkturdelle zu spüren bekommen hat, es aber auf jeden Fall weiter gehen wird wenn die Wirtschaft anzieht. (und damit meine ich auf keinen Fall die Lufthansa!)

Solche Unternehmen filterst du nicht über KGV und Cashflow raus.
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