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Normale Version: Erfolgreiche Daytrader auf Youtube?
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(21.11.2021, 19:13)Ste Fan schrieb: [ -> ]Warum soll ich mich >12 hr am Tag vorn Rechner setzen um dann weniger zu verdienen als ein Arbeitnehmer wenn auf der anderen Seite Leute rumlaufen die jaehrlich mehr Divi kassieren als der Arbeitnehmer Gehalt hat...und denen, um das zu erreichen, dann max ein paar Stunden im Monat vorm PC sitzen reicht? Warum fuer so viel weniger Geld soviel mehr Stress? Weil es cool ist? Die Leidenschaft? Traumjob? C'mon on....

Ja, solche Leute gibt es zweifellos, aber Daytrading ist nicht per se zwangsläufig die täglich-12-Stunden-vor-der-Kiste-hock-Stress-Variante.
Ich meine, es gibt auch wesentlich entspanntere Möglichkeiten.

Bei mir sieht es zum Beispiel so aus, daß ich häufig schon am Vortag oder spät abends für den nächsten Tag eine Reihe von Limitorders inklusive T/P und S/L aufgebe. Und wenn ich morgens aufwache, ist - juhu - der Trade schon gemacht und der Handelstag beendet, bevor er überhaupt richtig begonnen hat. Passiert gar nicht so selten.

Und auch sonst kann man das entspannt handhaben, z.B. mal für eine Stunde konzentriert vor der Kiste verbringen, wenn gerade was passiert, seinen Trade machen und fertig ist die Laube.

Aber ich kenne persönlich auch die andere Sorte von Leuten, die einen Blasenkatheter bräuchten, weil sie vor dem Schirm festgeklebt sind. Reicher werden sie damit übrigens nicht, zumindest nicht die, die ich kenne, aber das sind sowieso die falschen. Dunce-cap
(19.11.2021, 01:49)boersenkater schrieb: [ -> ]Ja dachte ich mir - das bringt aber nicht viel. Alles hängt voneinander ab. Auf diese Weise bist Du im Grunde
nur ständig Timeframe-wechselnd im Blindflug-Modus unterwegs.



OK. Das ist mal ein Anfang. Würde mich interessieren wie das dann auf Deinem Monitor aussieht.
Gibt ja unendlich viele Möglichkeiten die Timeframes anzuordnen....
Kannst ja immer wieder mal Screenshots von Deinem "Arbeitsplatz" machen und hier reinstellen.
Vor dem reinstellen aber noch mit Paint bearbeiten und Kontodaten schwärzen.
Falls Du Lust hast das zur Diskussion zu stellen....

###Ja Danke tolles Angebot. Ich werde meinen Bildschirm mal überarbeiten und dann dafür einen eigenen Thread eröffnen.

Wie gesagt ist ein Anfang und kommt darauf an wie Du Deine Charts/Timeframes anordnest, aufbaust....
Aber ich denke mit dem 5Sek-Chart wirst Du nicht viel anfangen können. Nehme das einfach mal vorweg,
aber letztendlich musst Du selbst herausfinden was Dir weiterhilft bzw. welche Timeframes Du brauchst...

### Der 5 Sek Chart ergibt sich auf Grund meines RM. Für dieses Aussage werde ich hier nun sicher belächelt werden... Aber wie an anderer Stelle richtig erkannt ist mein Konto dementsprechend klein. Und trotz MNQ und unter Berücksichtigung eines entsprechenden RM verbleibt nur der 5 Sekunden Chart als möglicher zu handelnder Time Frame.. Grössere Timeframes würden nicht mehr ins RM passen. Muss aber auch sagen das ich mich mit diesem Timeframe am wohlsten fühle. Ist dieser Timeframe nicht handelbar? Ist der nur mehr als "rauschen" zu bezeichnen?

Hatte Dir ja schon an anderer Stelle gesagt das es Sinn macht viel Platz zu haben - z.B. mit einem
55Zoll-Monitor(UHD-Fernseher).....

### Ich habe 2 mal 27 Zoll Bildschirme. Könnte noch einen dritten ergänzen. Aber ich denke fürs erste sollte das reichen. Muss die Charts ja nicht ewig groß anzeigen lassen.

....
...

@ All: Danke für die Inputs. Auch wenn sich das Thema teilweise in eine andere Richtung entwickelt hat, sind die Antworten und Diskussionen immer wieder interessant.
sry zitieren funktioniert nicht..
Zitieren geht noch immer nicht..
Egal...
Auf der vorigen Seite wurde von der Gegenverrechnung der Verluste bezüglich der Versteuerung geschrieben.
Das ist brutal... Extremes Beispiel. Ich mache 1 Mio Verlust und 2 Mio Gewinn. Dann muss ich die 2 Mio versteuern. Bleibt ca 1 Mio nach Steuer übrig. Abzüglich der Verluste bin ich bei Null Gewinn Eek ??
Das gilt für Deutschland. Jemand eine Ahnung was in Österreich ist?
Ich hab gelesen das betrifft nicht ausländische Broker. Also mein Konto bei IB Irland ist davon nicht betroffen? Abgesehen davon das ich dieses Problem nicht vor der nächste 10 JAhre haben werde... Okay - das Beispiel wird nie eintreten  Movingeyes - Aber es ist interessant.
Die Gründe mit dem Traden gar nicht anzufangen häufen sich  Hmm Super-cool
(21.11.2021, 22:06)ocram1980 schrieb: [ -> ]Ich hab gelesen das betrifft nicht ausländische Broker. Also mein Konto bei IB Irland ist davon nicht betroffen?

Doch, selbstverständlich gilt das für deutsche Steuerbürger auch, egal, wo das Konto ist. Der ausländische Broker zieht lediglich die Abgeltungsteuer nicht ab. Die Gewinne sind im Rahmen der Steuererklärung trotzdem steuerpflichtig, und die Verlustverrechnungsregeln kommen natürlich auch zur Anwendung.
(21.11.2021, 19:13)Ste Fan schrieb: [ -> ]Prinzipiell mal egal welches Zeitfenster, dies gilt mMn fuer alle - man sollte das Ganze erstmal nicht zu sehr "ver-romantisieren". Es geht da doch wohl eher weniger um Leidenschaft wenn wir ehrlich sind.
Hier mal ein paar Gedanken die wie ich finde elementar sind, aber die bis jetzt noch gar nicht angesprochen wurden
Des Pudels Kern: Es geht um Knete..und um mit Knete Knete zu verdienen braucht man Knete.

####Hat nichts mit Romantik zu tun. Wenn Du keine extreme intrinsische Motivation hast dann wird das nichts.
Aber das ist doch bei allem so oder nicht? Weil es am einfachsten ist vergleiche ich das immer mit einem Sportler.
Wenn jemand den Traum hat ein Top-Tennisspieler zu werden dann geht der immer wenn er Zeit hat auf den
Platz und übt hunderte und tausende male seinen Aufschlag. Die Schuhmachers wären keine Formel1-Piloten
geworden wenn sie nicht die Möglichkeit gehabt hätten jeden Tag auf der Kart-Bahn ihres Vaters ihre Runden zu
drehen. Gibt sicher auch andere Kart-Bahn-Besitzer deren Söhne keinen Bock hatten das zu tun und lieber mit
Freunden oder Freundin abgehängt haben. Nur wenn Du hochmotiviert bist schaffst Du es mehr oder weniger
grosse Hindernisse und Hürden zu überwinden. Hast Du keine Motivation, Leidenschaft dann wirst Du aufgeben
bevor Du überhaupt richtig angefangen hast.



Warum soll ich mich >12 hr am Tag vorn Rechner setzen um dann weniger zu verdienen als ein Arbeitnehmer wenn auf der anderen Seite Leute rumlaufen die jaehrlich mehr Divi kassieren als der Arbeitnehmer Gehalt hat...und denen, um das zu erreichen, dann max ein paar Stunden im Monat vorm PC sitzen reicht? Warum fuer so viel weniger Geld soviel mehr Stress? Weil es cool ist? Die Leidenschaft? Traumjob? C'mon on....

####Warum soll man irgendwas auf extreme Weise tun wenn man stattdessen auf der Couch oder mit Freunden
abhängen kann? Tennisspieler, Bodybuilder, Schwimmer, Rennfahrer,..... Gibt viele die viel Zeit und Geld in ihre
Hobbies investieren weil es ihnen einfach Spass macht, weil sie besser werden wollen, weil sie es sich selbst beweisen
wollen. Dabei geht es nicht unbedingt bei jedem oder bei allen darum damit auch Geld zu verdienen.


Nah, sind wir ehrlich - wenn es um den Job/Business geht duerfte das Bestreben der Masse (>95%) sein die Aufwand/Return-Ratio zu optimieren. Also mini-max Prinzip.
Der einfachste Hebel das eigene Gehalt ohne zusaetzliches Risiko (oder sogar weniger) und mit weniger Aufwand zu erhoehen ist mehr Grundkapital...man skaliert ueber das Kapital, nicht ueber Arbeitsstunden...

Also ist der Haupttreiber fuer das Daytrading bei den Meisten wohl nicht die "Leidenschaft" oder das "Brennen", sondern schlichtweg der Mangel an Kapital - in Verbindung mit dem (naiven?) Traum diesen Zustand schnellstmoeglich zu aendern...
Wenn du genug Kapital hast schlaegst du dir nicht die Naechte mit Depri-Phasen um die Ohren - und das fuer weniger Geld als du als Berufstaetiger vorher hattest....


#### Depri-Phasen hatte ich weil ich immer wieder dachte "jetzt hab ichs" und dann wieder sehen musste das es
doch nicht so war. Der Sportler der dafür trainiert und alles dafür tut besser zu werden hat auch Phasen in denen
er frustriert und deprimiert ist das er nicht weiterkommt. Das er trotz allem verliert und sein Ziel nicht erreicht.
Aber er hat den Willen weiter zu machen und bleibt dran. Die Masse kommt gar nicht an diesen Punkt - weil sie
schon viel früher aufgehört hat - weil sie gar nicht den Willen, die Motivation hat so viel Zeit und Energie zu investieren.
Weil sie schnelle Ergebnisse haben wollen, die meistens ausbleiben oder nur von kurzfristiger Natur sind.

Ich habe einen Bekannten der jeden Tag mit dem Rennrad unterwegs ist und jeden Monat tausende Kilometer runterreißt.
Er ist schon zig mal gestürzt, hat sich Knochen gebrochen und fährt trotzdem weiter. Er wird nie bei der Tour de France
oder ähnlichem mitfahren können. Dafür reicht es nicht, dafür ist er auch schon zu alt. Es gibt auch Rennen bei denen er
mitfährt - aber gewonnen hat er nie. Trotzdem fährt er weiter weil es für ihn seine Erfüllung ist. Ich habe einen Nachbarn
der 3 x am Tag joggen geht und auch schon einen Marathon gelaufen ist. Er wird nie Geld damit vedienen und trotzdem
läuft er jeden Tag und freut sich wenn er seine eigene Zeit unterbietet. Ich hatte Phasen in denen ich monatelang keinen
einzigen Trade gemacht habe und nicht mal daran gedacht habe einen zu machen. Es ging mir nur darum meine Werkzeuge
zu entwickeln und zu optimieren.


Wird dem TE dann auch klar werden muessen...will er Daytrading hauptberuflich betreiben dann ist in Bezug auf Stress, Aufwand, Risiko und allg. Wohlbefinden das zur Verfuegung stehende Kapital ein elementares Argument. Je weniger er in % erwirtschaften muss desto entspannter kann sein Ansatz sein ...

#### Wie schon gesagt denke ich das die Wahrscheinlichkeit hoch ist das die meisten es nicht schaffen mit Daytrading
nachhaltig Geld zu verdienen. Manche schaffen es mit viel Stress und nur durch RM/MM profitabel zu werden - so wie es
auch bei mir war. Wenn einem das nicht reicht und man es "einfacher" haben will dann muss man Zeit und Energie
investieren. Dafür braucht es Leidenschaft oder intrinsische Motivation. Ohne schafft man es nicht immer wieder Tradingpausen
einzulegen und zighundert Stunden zu experimentieren, zu testen, zu tüfteln um minimalste Erkenntnisse zu haben die
dann mit einfließen können. Was dann oft bedeutet hat alles umzubauen und anzupassen - was nochmals zig Stunden
in Anspruch genommen hat. Dann wieder testen, feilen, schleifen. Paar Monate traden. Dann wieder die nächste
Tradingpause und die nächste Runde experimentieren, testen, tüfteln. Usw. usf. Ohne müde zu werden, ohne die Lust
an genau dieser Arbeit zu verlieren. Kann mir nicht vorstellen das das jemand macht der keine Leidenschaft für die
Thematik hat und nur auf das schnelle Geld aus ist. Das es am Ende natürlich darum geht auch Geld damit zu verdienen
liegt in der Natur der Sache. Aber wer nur das Geld als Ziel vor Augen hat ohne eine Leidenschaft für die Thematik in
sich zu haben wird es schwer haben das Ziel zu erreichen. Nur meine Meinung. Das es andere Wege gibt sein Geld zu
verdienen, vielleicht auch an der Börse, vielleicht auch leichter - alles möglich. Interessiert mich aber nicht.
Genauso wenig wie es mich interessiert einen Marathon zu laufen, schneller zu joggen, oder Monat für Monat tausende
km mit dem Rennrad zurück zu legen. Für all das fehlt mir die Motivation das in dieser Weise auf die Spitze zu treiben.
Wer keine Lust und Motivation hat viel Zeit, Energie und auch Geld in das Thema Daytrading zu investieren - über viele
Jahre - der braucht es gar nicht erst anzufangen.
(22.11.2021, 09:26)Omoide schrieb: [ -> ]mal zwei Fragen in die Runde:

1. Ist denn hier jemand von den Investoren, die 50k€ Dividende pro Jahr kassieren und wenn ja wie hoch ist dann das vorhandene Eigenkapital?

2. Ist denn hier jemand unter den Daytradern, die mind. 50k€ pro Jahr verdienen und wenn ja, wie hoch ist dann das vorhandene Eigenkapital?

zu 1: nein, bin da nicht dabei und ich denke mal, da wird sich auch keiner melden
denn: einfache Rechnung 50.000 Dividende netto = 65.000 brutto (30% Abgeltungsteuer)
bei geschätzt 2 bis 3 % Dividendenrendite wäre das Kapital (50.000*1,30)/0,025 = 2,6 Mio.
Freibetrag und Sondersituationen mal aussen vor

zu 2: nein, da bin ich nicht dabei
wieder unter Berücksichtigung der Abgeltungsteuer 30% mehr dazugerechnet, mal keine Verlustvorträge oder andere Steuermodelle angerechnet 50.000 Trades netto = 65.000 brutto
mein Rechenansatz mit reinen Aktientrades, also keine Hebelprodukte. Unter der Annahme dass eine Aktie 3.000 Kapital erhält und diese 10% steigt, dann müsste man 216 Trades machen. Der Kapitalbedarf wäre 216*3.000 = 0,648 Mio. Wenn die Aktie mehrmals im Jahr diese 10% Kurssteigerung schafft reduziert sich der Kapitalbedarf entsprechend. Eine Tesla bspw. konnte man in diesem Jahr bereits mehrmals gut handeln.
(21.11.2021, 16:27)Skeptiker schrieb: [ -> ]Buffett ist meines Wissens durchaus als Geschäftsführer angestellt und bekommt dafür ein stattliches Gehalt. Natürlich hat er formal viel mehr Geld, weil er der Eigentümer des Unternehmens ist, aber in dem Sinne erfüllt er die Definition von "Profi".

Buffett bezieht seit vielen Jahren ein Gehalt von gerade mal USD 100'000.--. Dies würde ich für seine Position nicht als stattlich bezeichnen.
Zitat:Hat nichts mit Romantik zu tun. Wenn Du keine extreme intrinsische Motivation hast dann wird das nichts.
Aber das ist doch bei allem so oder nicht? Weil es am einfachsten ist vergleiche ich das immer mit einem Sportler.
Wenn jemand den Traum hat ein Top-Tennisspieler zu werden dann geht der immer wenn er Zeit hat auf den
Platz und übt hunderte und tausende male seinen Aufschlag. Die Schuhmachers....

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Der Sportler der dafür trainiert und alles dafür tut besser zu werden hat auch Phasen in denen
er frustriert und deprimiert ist das er nicht weiterkommt. Das er trotz allem verliert und sein Ziel nicht erreicht.
Aber er hat den Willen weiter zu machen und bleibt dran. Die Masse kommt gar nicht an diesen Punkt - weil sie
schon viel früher aufgehört hat - weil sie gar nicht den Willen, die Motivation hat so viel Zeit und Energie zu investieren

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Er ist schon zig mal gestürzt, hat sich Knochen gebrochen und fährt trotzdem weiter. Er wird nie bei der Tour de France
oder ähnlichem mitfahren können. Dafür reicht es nicht, dafür ist er auch schon zu alt.

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Aber wer nur das Geld als Ziel vor Augen hat ohne eine Leidenschaft für die Thematik in
sich zu haben wird es schwer haben das Ziel zu erreichen. Nur meine Meinung. Das es andere Wege gibt sein Geld zu
verdienen, vielleicht auch an der Börse, vielleicht auch leichter - alles möglich. Interessiert mich aber nicht

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Dass man - gilt ueberall - um erfolgreich zu werden Zeit, Geld, Geduld und Nerven investieren muss ist keine Frage. Dass dies streckenweise unangenehm sein kann gilt ebenfalls.
Nur siehst du selbst das nicht ein bisschen zu verbissen? Was ist erfolgreich?
Dein letzter Satz sagt es ja..dir geht es ja sehr stark um Selbstbestaetigung/Ego oder anderes - aber weniger darum primaer einfach nur dein Einkommen mit akzeptablem Stress und Risikolevel zu sichern.

Zum Sport:
Wenn jmd als Teenie entscheidet Becker oder Graf reloaded zu werden duerfte dies ein Unterfangen mit miserablem Chance/Risiko-Profil sein.
Ich treibe Sport, allerdings keinen Leistungssport - anno dazumal jedoch zumindest mal kurz Amateurluft geschnuppert. Allerdings: Es machte fuer mich nie Sinn (zumindest nach der Sturm und Drang Zeit) alleine fuers Ego die Gesundheit zu riskieren - sprich unnoetige Risiken einzugehen fuer nichts. Ein Leistungssportler hat einen Grund Risiken einzugehen, er/sie muss sogar....aber ich??

Auf Berufsleben uebertragen - ich sehe Boerse als eine Art Business - wuerden deine Sportbeispiele bedeuten dass jeder der nicht zumindest ne Professur oder besser noch einen Nobelpreis in seinem Feld anstrebt die notwendige "extreme intrinsische" Motivation vermissen laesst die man brauch um was zu erreichen. Wirklich? Das halte ich zumindest mal fuer Schmarrn..
Ich habe zumindest irgendwann mal was studiert, war dann im Job wohl irgendwie auch ganz brauchbar - aber zu sowas wie ner Professur oder mehr hat es nicht gereicht..waere dazu wohl auch zu bloede gewesen, oder zu faul..oder beides Frown
Und trotzdem war das Ganze am Ende ganz passabel...

Warum also an der Boerse der Stress? Erfolgreich zu sein und Geld zu verdienen ist das Ziel. Nicht die Karotte der man hinterherjagen kann...
Nochmal - ich rede nicht von Motivationslosigkeit oder Null Ehrgeiz ohne Ziele - ich rede von dem extremen Wettbewerbsgedanken und Stress den man ja eigentlich nach etlichen Jahren Corporate Chaos irgendwann hoffentlich hinter sich lassen kann...

Zum Daytrading...klar kannst du das als persoenliche Challenge mit viel Stress behandeln, nur solltest du dann aber auch eingestehen dass dieser Stress nicht unbedingt fuer jeden und alle unausweichlich ist. Und nach wie vor gilt meine Aussage bzgl. Kapital...
Daytrading ist letztendlich auch bloß ein Job mit sehr geringen Eintrittsbarieren, welche das im hohen Maße wettbewerbsorientierte Umfeld verschleiern. Ist so was wie Direktvertrieb für introvertierte Menschen. Da wie hier kann man mit Sicherheit Schweinegeld damit verdienen, wenn man entsprechende Skills mitbringt. Da wir hier gibt es gemessen an der Masse der beteiligten nur wenige Topleute, was aber nicht heißt, dass die weniger Erfolgreichen unglücklich sein müssen. Da wie hier wird die untalentierte Masse recht schnell verheizt/aussortiert.
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