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Normale Version: Erfolgreiche Daytrader auf Youtube?
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(25.11.2021, 01:09)Speculatius schrieb: [ -> ]Also ums Geld verdienen geht's mir eigentlich dabei überhaupt nicht. Es hat zwei Funktionen:

Zum einen will ich Spass haben, mir abends selber auf die Schulter klopfen nach dem Motto: "heute mal wieder alles richtig gemacht!" Irony 
Oder anders herum die ganzen dummen anderen Marktteilnehmer verfluchen, weil sie doch solche Deppen sind und dem Markt die falsche Richtung geben, die mir nicht passt. Biggrin 

Und dann muß ich ungläubiger Thomas auch noch überzeugt werden, daß Daytrading langfristig überhaupt funktioniert. Das ist ein sehr zäher Prozeß, der sich über Jahre hinzieht und vielleicht niemals abgeschlossen ist. Ich komme historisch betrachtet aus der komplett entgegengesetzten Ecke, habe mich früher mit Daytadern gestritten und sie verspottet. Mit meiner auf mittlere Zeitfenster ausgerichteten Spekulation konnte ich über die Jahre und Jahrzehnte aber nicht wirklich die Nulllinie signifikant überschreiten. Weil es mir irgendwann mal zu doof wurde, habe ich einfach aus Jux und Dollerei mit Experimentierkapital ein kleines Daytrading-Konzept aufgesetzt. Der Herrgott hat es wohl als Strafe für mich auserkoren, daß ich fortan mit dem einstmals verhassten Daytrading plötzlich viel besser da stand. Doch wie gesagt: richtig überzeugt bin ich immer noch nicht. Aber so lange es Spass macht, ist mir das auch nicht so wahnsinnig wichtig.

Biggrin  Bei mir war es genau umgekehrt. Nachdem ich mit Daytrading mein Depot geschrottet habe, bin ich auf das mittlerem Zeitfenster mit Erfolg umgestiegen.
(25.11.2021, 10:28)TomJoe schrieb: [ -> ]Biggrin  Bei mir war es genau umgekehrt. Nachdem ich mit Daytrading mein Depot geschrottet habe, bin ich auf das mittlerem Zeitfenster mit Erfolg umgestiegen.

Ja, ich denke auch, viel ist da "psychologisch" und die Spekulanten/Trader/Zocker müssen überhaupt erst einmal herausfinden, was sie eigentlich am besten können. Oftmals wissen sie es auch nach Jahren selber nicht - und/oder es ändert sich auch über die Zeit mit zunehmender Handelserfahrung. Ich gehöre wohl auch zu den Letztgenannten ohne es bisher gewusst zu haben.
(24.11.2021, 23:13)Vahana schrieb: [ -> ]In der Praxis sieht die Risikokurve nämlich qualitativ so aus wie im Anhang. Das Risiko einer Strategie wird niemals Null sein, sondern nähert sich immer einem gewissen Restrisiko an.

Da bin ich bei Dir.

Frage: Warum investiert DU in Aktien?

Gut, Du hast viele, wenn Deine Posts stimmen, daher diversifiziert, risikoärmer, aber schon sehr Chinalastig. Wieder risikoreicher.
Aber wenn das alles so riskant ist, warum überhaupt?

Kauf doch ne Wohnung und vermiete!

(24.11.2021, 23:13)Vahana schrieb: [ -> ]Über die Strategie nicht, aber über den Erfolg oder Misserfolg dieser einzelnen Person jedoch schon.

Nein, es ist ein rein zufälliger Snapshot zu einem willkürlichen Zeitpunkt und sagt nichts - nichts - über einen systematischen Erfolg aus.

Lass uns heute versterben. Die Erben freuen sich, weil die Konten voll sind. Das hat nichts mit Können zu tun, die Börse läuft halt gerade.

Ich bleibe dabei. Spreu vom Weizen trennt sich bei -50% Downmove.
(25.11.2021, 18:02)pjf schrieb: [ -> ]Da bin ich bei Dir.

Frage: Warum investiert DU in Aktien?

Gut, Du hast viele, wenn Deine Posts stimmen, daher diversifiziert, risikoärmer, aber schon sehr Chinalastig. Wieder risikoreicher.
Aber wenn das alles so riskant ist, warum überhaupt?

Gerade weil es risikoreich ist wird man durch eine Rendite belohnt.
Wenn das Risiko nahe Null wäre, würde auch keine Rendite mehr abfallen, weil sie wegarbitriert wird.

In Asia Pacific habe ich aktuell 42% stecken.
Es gibt Anleger die 100% in den USA stecken haben. Wer weiß heute schon ob das so clever ist.

Es gibt jedenfalls einen Unterschied zwischen "Risiko bewusst eingehen" oder "Risiko ausblenden und es trotzdem machen".

(25.11.2021, 18:02)pjf schrieb: [ -> ]Nein, es ist ein rein zufälliger Snapshot zu einem willkürlichen Zeitpunkt und sagt nichts - nichts - über einen systematischen Erfolg aus.

Nichts anderes habe ich behauptet.
Es gibt bestimmt ein paar "glückliche" die noch vorm Platzen der .Com-Blase verstorben sind und im Himmel die Meinung vertreten das Mobilcom die Weltherrschaft übernimmt.
Die Erben haben sich bestimmt gefreut.

(25.11.2021, 18:02)pjf schrieb: [ -> ]Kauf doch ne Wohnung und vermiete!

Das hatte ich auch mal vor. Allerdings hat sich das durch die Preise am Markt erledigt.
Ehrlich gesagt sehe ich die Aktien aus vielerlei Hinsicht inzwischen für besser.
Weniger Arbeit, weniger Transaktionskosten, flexibler, weniger Klumpenrisiko, keine Mietnomaden, kein Schimmel-Fehlkauf.

Es gibt einen unschlagbaren Vorteil bei Immobilien: Den großen Fremdkapitalhebel.
That´s it!
Nicht einmal den Steuervorteil sehe ich als angemessenen Ausgleich dafür an, für das alles was bei Immobilien schief gehen kann.
Wenn du einmal richtig in die Scheiße greifst, dann kann das schnell einen sechsstelligen Betrag kosten und dich um Jahre zurückwerfen.

Ich kenne zuviele Leute persönlich die Mietnomaden schon mehr als einmal drin hatten und deren Zielkalkulation auf immer und ewig negativ bleiben wird, auch wenn ich Zukunft alles nach Plan laufen sollte.

Wenn man auf Immobilien setzt muss man es sehr groß und sehr breit gestreut machen. Ob dann nebenbei noch Platz für den Aktienmarkt übrig ist, dass bezweifel ich dann mal.
(24.11.2021, 13:51)Omoide schrieb: [ -> ]ja und man kann sogar davon seinen Lebensunterhalt bestreiten. Man braucht noch nicht mal viel Geld auf dem Konto. Das ist ja auch der große Vorteil: Gute Daytrader wissen wie man aus wenig Geld viel macht. 

Ein Dividendeninvestor braucht schon mind. 1 Mio, damit er auf 30-50k€ p.a. kommt. Die Mio muss man aber auch erstmal haben. So ein Summe anzusparen für "Ottonormalverdiener" ist doch sehr unrealistisch. 

Darum halte ich es mit Kostolany: 

Wer viel Geld hat, kann spekulieren; wer wenig Geld hat, darf nicht spekulieren; wer kein Geld hat, muß spekulieren.

Ich habe mit 3k€ Eigenkapital angefangen. 

aktuelles Plus diesen Monat, beläuft sich auf 5.600€

vom armen Schlucker, zum Gutverdiener: Börse ich danke dir  Tup

Du unterschätzt was du in vielen Jahren als Investor schaffen könntest und überschätzt was du als Daytrader kurzfristig verdienen kannst.
Hab' mich gerade aus meiner Position mit 8 Stücken short in ESTX50 rausgekauft. 517€ Verlust sind doch wesentlich erträglicher als 12k€.
(22.11.2021, 13:34)gelbfuss schrieb: [ -> ]Mal ganz ehrlich, wer mit Day trading Geld verdient, hat kaum noch Zeit, sich um was anderes zu kümmern.
Das Leben, Familie, Freunde und Hobbys brauchen auch noch ihre Zeit. Da noch ein weiteres Fass YouTube aufzumachen, passt nicht. Geht nicht.

Just my cent...

Es sei denn, du hast soviel Kapital, dass du kaum was machen musst (siehe Stefans Beiträge). Sagen solltest du das allerdings nicht, denn das ist nicht die Situation, in der sich die meisten Kunden befinden.
(26.11.2021, 10:14)Omoide schrieb: [ -> ]ich mach dann mal für heute Feierabend.

1 Std. Arbeit reicht. plus 1.048,75€

die Millionen überlasse ich gerne den Investoren. ????

Solche Beiträge passen eher w:o anders hin, hier kannst du damit keinen hinterm Ofen hervorlocken.  Wink
Denjenigen der 1.048,75€ pro Stunde verdient und dann nicht länger arbeitet, den halte ich für den Dümmsten aller Trader Biggrin
(26.11.2021, 13:25)Omoide schrieb: [ -> ]ich sag ja , die Millionen überlasse ich den Intelligenten. Bin halt nur ein tumber Daytrader, der sich mit peanuts zufrieden gibt. 

aktuelle Cashflow November 6.930€ 

macht dann ca. 5.1k€ netto. Nicht schlecht für einen ehemaligen Hartz IV Empfänger. 

Biggrin Biggrin Biggrin

Und, hast du schon den Porsche bestellt? Biggrin
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