Trading-Stocks.de

Normale Version: Erfolgreiche Daytrader auf Youtube?
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35
Es geht niemanden was an wie viel ich genau habe oder verdiene. Allerdings ist 50'000 Euro in der Schweiz knapp an der Armutsgrenze, welche für eine Familie bei CHF 3'990 pro Monat liegt. Damit kann man hier nicht gut leben...

Dividenden sind aber auch in einer Dividendenstrategie eigentlich gar nicht so wichtig, machen nur einen kleinen Teil des Gewinns aus.

Warum diskutieren wir das eigentlich in einem Thread mit dieser seltsamen Frage die ja schon lange beantwortet wurde?
(22.11.2021, 09:26)Omoide schrieb: [ -> ]mal zwei Fragen in die Runde:

1. Ist denn hier jemand von den Investoren, die 50k€ Dividende pro Jahr kassieren und wenn ja wie hoch ist dann das vorhandene Eigenkapital?

2. Ist denn hier jemand unter den Daytradern, die mind. 50k€ pro Jahr verdienen und wenn ja, wie hoch ist dann das vorhandene Eigenkapital?

1. Nein, bin aber auch erst in der Ansparphase. 

50k sind natürlich schon ne Hausnummer, wenn ich mir meine Ausgaben angucke Familie 2 Erw. + 2 Schulkinder liege ich vielleicht bei rund 35K und da reicht auch weniger Kapital aus. Man sollte sich auch vielleicht von der Vorstellung trennen nur die Dividenden zu betrachten, man kann ja auch genausogut Aktien Monatlich  teilweise zu verkaufen.
Oder das Kapital einfach nur aufbrauchen wenn man es niemanden Hinterlassen muss oder möchte z.b. dem Staat...
Hier gibt es sicherlich schon User die schon inder Entnahmephase sind und da mehr drüber berichten können.
Wo steckt eigentlich unser Bloom, der hat sicherlich mehr als 50k Dividende p. A.?

Nochmal zum Thema Daytrading: am Anfang war ich fasziniert von den bunten Kerzen und dem Gezappel der Kurse. Heute gibt es für mich nichts Langweiligeres und Sinnloseres, als auf einen Chart zu starren.

Diese ganzen „Coaches“ widern mich an. Ich würde mich schämen, wenn ich andere übers Ohr hauen müsste, um meine Brötchen zu verdienen.
(22.11.2021, 12:48)Kameldieb schrieb: [ -> ]Wo steckt eigentlich unser Bloom, der hat sicherlich mehr als 50k Dividende p. A.?

Nochmal zum Thema Daytrading: am Anfang war ich fasziniert von den bunten Kerzen und dem Gezappel der Kurse. Heute gibt es für mich nichts Langweiligeres und Sinnloseres, als auf einen Chart zu starren.

Diese ganzen „Coaches“ widern mich an. Ich würde mich schämen, wenn ich andere übers Ohr hauen müsste, um meine Brötchen zu verdienen.

Das ganze Coaching Zeig ist echt absurd. Ich hab das Gefühl, das das beim Thema Traden auch zurück geht.  Da ist Erfolg auch schwerer zu faken. 

Ich habe den Eindruck, viel sind in die "Chakka-Self-Improvement" Ecke abgewandert. Macht auch Sinn. Da gibts noch mehr potentielle Kunden und Fortschritt ist nur schwer zu messen. 
Da kann man dann die ganze Scientology Trickkiste auspacken (erst aufbauen....dann merken die Leute das sich eigentlich nix geändert hat und kommen zum "Aufbauseminar").

IMHO beinahe alles Wichser die sich an Leuten mit geringen Selbstvertrauen oder gar ernsthaften psychischen Problemen  ne goldene Nase verdienen. 

Bin neulich über den Begriff "Toxic Positivity" gestoßen. Da ist IMO was dran.
Mal ganz ehrlich, wer mit Day trading Geld verdient, hat kaum noch Zeit, sich um was anderes zu kümmern.
Das Leben, Familie, Freunde und Hobbys brauchen auch noch ihre Zeit. Da noch ein weiteres Fass YouTube aufzumachen, passt nicht. Geht nicht.

Just my cent...
(22.11.2021, 11:12)Ste Fan schrieb: [ -> ]Dass man - gilt ueberall - um erfolgreich zu werden Zeit, Geld, Geduld und Nerven investieren muss ist keine Frage. Dass dies streckenweise unangenehm sein kann gilt ebenfalls.

### Genau darum geht es ja - es reicht nicht ein Konto zu eröffnen, Geld zu überweisen, ein Buch zu lesen, ein teures Seminar
zu kaufen um erfolgreich zu handeln. Meiner Meinung nach wird der Aufwand in vielen Richtungen unterschätzt den das Daytrading
für einen Anfänger hat. Mir geht es darum genau das immer wieder hervorzuheben.



Nur siehst du selbst das nicht ein bisschen zu verbissen? Was ist erfolgreich?
Dein letzter Satz sagt es ja..dir geht es ja sehr stark um Selbstbestaetigung/Ego oder anderes - aber weniger darum primaer einfach nur dein Einkommen mit akzeptablem Stress und Risikolevel zu sichern.

#### Es ist erfolgreich wenn Du als Anfänger erstmal überlebst. Wie weit es dann für den Einzelnen geht hängt von ihm ab.


Zum Sport:
Wenn jmd als Teenie entscheidet Becker oder Graf reloaded zu werden duerfte dies ein Unterfangen mit miserablem Chance/Risiko-Profil sein.
Ich treibe Sport, allerdings keinen Leistungssport - anno dazumal jedoch zumindest mal kurz Amateurluft geschnuppert. Allerdings: Es machte fuer mich nie Sinn (zumindest nach der Sturm und Drang Zeit) alleine fuers Ego die Gesundheit zu riskieren - sprich unnoetige Risiken einzugehen fuer nichts. Ein Leistungssportler hat einen Grund Risiken einzugehen, er/sie muss sogar....aber ich??


#### Das Problem ist das es keinen Spielplatz gibt der bei Kreisliga anfängt und dann bis zur Champions League geht.
Es geht nicht darum der nächste Becker, Schuhmacher, Schwarzenegger oder sonstwer zu werden. Wir haben früher
Basketball gepielt. Gab da einen Platz mit einem Korb. Sind hin und wieder mal für ein paar Stunden hin und haben einfach
gespielt. Waren ganz stolz wenn wir den Korb getroffen haben. 2Punkte-Würfe, 3Punkte-Würfe. Dachten wir sind echt gut.
Dann gab es den Hype mit den Streetball-Turnieren von Adidas. Wir haben uns angemeldet und dachten das wir da leicht
mitspielen können. Dann wurden wir regelrecht zerlegt. Unsere Gegner hatten viel mehr Ehrgeiz. Die haben nicht nur einfach
ein bisserl gespielt wie wir es getan haben. Die haben richtig trainiert. Nicht im Verein sondern genauso auf einem Platz wie
wir. Aber mit einer ganz anderen Einstellung. Die haben sich NBA-Spiele über Satelliten-TV angeschaut und gesehen wie diese
Profis sich bewegen und genau das trainiert. Ich hatte damals noch nie ein solches NBA Spiel angeschaut. Kann mich auch
nicht erinnern bis heute jemals ein ganzes Spiel angeschaut zu haben, hin und wieder mal reingezappt, paar Minuten angeschaut,
weiter gezappt. Hat mich nicht interessiert. Wir haben bei diesem Stadtturnier auch Spiele in unserer Gruppe gewonnen und
sind sogar in die nächste Runde gekommen, ab der es dann im KO-Prinzip weiterging. Dort sind wir dann rausgeflogen.
Wir haben dann nur noch zugeschaut und gestaunt auf welchem Niveau manche gespielt haben. Wir waren eine grössere
Clique und ein paar von uns hatten mehr Ehrgeiz. Die haben sich dann auch für das Streetball-Turnier in München (Olympiapark) angemeldet. Haben dafür richtig trainiert. Ich war da nicht dabei. Hatte weder die Lust noch die Zeit jeden Tag paar Stunden
auf den Platz zu gehen. Wir sind dann gemeinsam nach München gefahren. Stadtbummel gemacht, viel Spass gehabt und
unsere Jungs beim Turnier angefeuert - die sind dort nicht mal über die Gruppenphase hinaus gekommen weil das Niveau
nochmal einiges höher war bzw. einige mehr auf höherem Niveau gespielt haben wie bei uns in der Provinz. Aber wir hatten
unseren Spass, ein tolles Wochenende. Am Abend gab es noch eine fette Technoparty.

Der Knackpunkt beim Daytrading ist das Du wenn Du dauerhaft nachhaltig Gewinn machen willst es nicht reicht hin und
wieder ein paar Körbe zu werfen. Es geht nicht darum Millionen zu verdienen, der nächste Becker oder sonstwer zu werden.
Es geht darum ein Niveau zu erreichen bei dem Du zuerstmal überlebst und dann Deinen Weg zu finden bei diesem Spiel
mitzuspielen und dabei im Verhältnis zu diesem Ozean voller Haifische, Riffe, Stürme, Todeswellen Dir selbst ein paar Fische
angeln zu können. Wie groß und schwer die sind hängt davon ab wie gut Du angeln kannst. Es reicht nicht in einen Laden zu
gehen eine Angel zu kaufen und die dann mit ein paar Würmern in den nächstgelegenen Teich zu halten in der Hoffnung
so einen Schwertfisch rausziehen zu können. 




Auf Berufsleben uebertragen - ich sehe Boerse als eine Art Business - wuerden deine Sportbeispiele bedeuten dass jeder der nicht zumindest ne Professur oder besser noch einen Nobelpreis in seinem Feld anstrebt die notwendige "extreme intrinsische" Motivation vermissen laesst die man brauch um was zu erreichen. Wirklich? Das halte ich zumindest mal fuer Schmarrn..
Ich habe zumindest irgendwann mal was studiert, war dann im Job wohl irgendwie auch ganz brauchbar - aber zu sowas wie ner Professur oder mehr hat es nicht gereicht..waere dazu wohl auch zu bloede gewesen, oder zu faul..oder beides Frown
Und trotzdem war das Ganze am Ende ganz passabel...


### Es geht nicht darum der beste Daytrader zu werden. Es geht darum ein Daytrader zu werden der damit Geld verdient.
Das ganze ist einfach anspruchsvoll. Anspruchsvoller und zeitintensiver als die meisten am Anfang denken. Es gibt wenig was
man aus "seinem vorherigen Leben" auf diese Reise mitnehmen kann. Man fängt bei Null an. Genauso wie ein ABC-Schütze
der in die 1. Klasse Grundschule geht. Der braucht keine 13 Jahre und Studium um Lesen, Schreiben, Rechnen zu lernen.
Das kann auch schon ein Drittklässler auf einem gewissen Niveau. Das reicht aber nicht um Bauingenieur, Arzt oder Industriekauf-
mann zu werden. Du hast studiert und damit ein entsprechendes Niveau erreicht mit dem Du Geld verdienen konntest.
Dementsprechend hast Du mind. 13 Jahre Schule und dann ein min. 4jähriges Studium absolviert. Hättest Du Deine Arbeit
"ganz brauchbar" erledigen können wenn Du Deine Schulbildung in der 3. Klasse abgebrochen hättest?



Warum also an der Boerse der Stress? Erfolgreich zu sein und Geld zu verdienen ist das Ziel. Nicht die Karotte der man hinterherjagen kann...
Nochmal - ich rede nicht von Motivationslosigkeit oder Null Ehrgeiz ohne Ziele - ich rede von dem extremen Wettbewerbsgedanken und Stress den man ja eigentlich nach etlichen Jahren Corporate Chaos irgendwann hoffentlich hinter sich lassen kann...

Zum Daytrading...klar kannst du das als persoenliche Challenge mit viel Stress behandeln, nur solltest du dann aber auch eingestehen dass dieser Stress nicht unbedingt fuer jeden und alle unausweichlich ist. Und nach wie vor gilt meine Aussage bzgl. Kapital...

#### Es kommt halt darauf an wo Du hinkommen willst. Du kannst mit RM/MM auch schon nach relativ kurzer Zeit Geld verdienen
wenn Du auf ein paar wichtige Punkte achtest. Aber das ganze bleibt dann eine stressige Angelegenheit. Weil es so stressig ist, ist es
langfristig (aus meiner Sicht) nicht wirklich machbar. Einfach weil da auch die Psyche eine Rolle spielt. Mehrere Tage machst Du Gewinne,
dann sind die in weniger Tagen wieder weg. Du machst wieder Gewinne, wieder wird Dir mehr oder weniger davon abgenommen.
Obwohl Du eigentlich immer das gleiche machst. Aber Du siehst und verstehst die kleinen Details nicht die sich unterscheiden.
Klar kannst Du dran bleiben und hier und da den einen oder anderen Fehler ausmerzen. Aber das braucht seine Zeit. Wenn Du
es weniger stressig willst, wenn Du mehr und öfters Gewinne und seltener und weniger Verluste machen willst dann musst Du einfach
mehr dafür tun. Dann musst Du auch noch die 4. Klasse, das Gymnasium und das Studium absolvieren wenn Du nicht nur Sandburgen
sondern richtige Häuser bauen willst. Um nichts anderes geht es. Du bist in Konkurrenz mit allen anderen Marktteilnehmern.
Du kannst Deine Nische finden mit der Du Geld verdienen kannst. Aber dafür musst Du was tun. Das kostet Zeit, Energie, Geld.
Vor allem kostet es eben Zeit. Es liegt an einem selbst wie er diese Zeit anlegt. Stundenlang auf Charts stieren und hoffen das
die Antworten von alleine kommen oder mit den Charts arbeiten, Bücher lesen, testen, experimentieren, tüfteln um immer wieder
durch viele Stunden Arbeit kleinste Erkenntnisse zu haben die einen ein paar Millimeter oder auch mal Centimeter näher ans Ziel
bringen. Es reicht nicht sich nur ins Klassenzimmer zu setzen. Man muss lernen, Hausaufgaben machen. Genauso reicht es nicht
sich für ein Studium einzuschreiben und zu denken man bekommt dadurch automatisch nach 4 Jahren sein Diplom.
So funktioniert es nirgends. Auch beim Daytrading nicht. Wenn Du nicht motiviert bist in Deinem Studium zu lernen und zu
arbeiten dann wirst Du es nicht schaffen. Siehst Du das anders? Ob es sich wirklich lohnt kann Dir keiner sagen. Genauso wenig
kann Dir jemand sagen wohin Du mit Deinem Studium kommst. Ob Du es am Ende schaffst die Prüfungen zu schaffen und Dein
Diplom zu bekommen - oder ob Dir der Job danach dann Spass machen wird oder wieviel genau Du damit verdienen wirst.
Am Anfang geht es nur darum ob man motiviert ist Zeit, Energie und Geld reinzustecken. Wenn diese Motivation nicht vorhanden
ist dann sollte man es bleiben lassen. Egal ob es um Daytrading oder um was anderes geht. Viele scheitern weil sie aufhören ohne
jemals angefangen zu haben. Oder weil sie anfangen zu traden obwohl sie noch nicht mal das Alphabet gelernt haben.
Kapitalerhalt ist der erste wichtige Schritt.

Schwer genug nach Kosten für einen Anfänger...
(22.11.2021, 16:46)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Kapitalerhalt ist der erste wichtige Schritt.

Schwer genug nach Kosten für einen Anfänger...

Quatsch mit Soße

Der erste wichtige Schritt ist sich intensiv mit der Thematik zu befassen.
Bücher lesen, Arbeitsplatz mit mehreren Timeframes einrichten, mit den
Charts arbeiten, Werkzeuge testen, Strategien und Vorgehensweisen testen,
beobachten, beobachten, beobachten. Die besten Freunde dabei sind
Wieso, Weshalb, Warum. Antworten suchen und finden. Erkenntnisse
gewinnen. RM/MM - Kapitalerhalt ist erst der x-te Schritt und nicht der
erste. Erst wenn man für sich Stratgien und Vorgehensweisen gefunden
hat macht es Sinn sich auch mit einem entsprechenden RM/MM  auseinander
zu setzen, das dann erstmal im Papertrading / Simulationskonto ausgiebig
getestet wird. Was dann auch wieder zu Erkenntnissen führt.
Diese führen zu Anpassungen bei Analyse, Vorgehensweise, Strategien.
Wieder beboachten, testen, feilen, schleifen, papertraden, usw. usf. 
Das richtige RM/MM ergibt sich dann irgendwann von selbst - Kapitalerhalt
ist dann einfach das Ergebnis dieser Arbeit. Kapitalerhalt alleine ist keine
Strategie mit der man Gewinn macht. Ein Anfänger erreicht Kapitalerhalt
dadurch das er lange Zeit überhaupt nicht tradet. Das ist schwer.
Mein Weg zur Nr. 1 war anders.

Darum bin ich ja die Nr. 1 und nicht Nr. X wie du...

Nichts für Ungut.

Cool
(21.11.2021, 22:04)ocram1980 schrieb: [ -> ]sry zitieren funktioniert nicht..

Geht doch ????

Einfach auf die eckige Sprechblase klicken.
Dritte Symbol von Links ????


Ojay
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35