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Normale Version: Thor3s DGI-Portfolio
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..er hat doch zu 100 % Recht!
Ein 100% Cash-Bestand ist sogar sicher vor jedem Crash.

Brilliant.
Wer nicht investiert geht auch kein Investitionsrisiko ein. Bang
(26.05.2019, 08:47)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]..er hat doch zu 100 % Recht!
Ein 100% Cash-Bestand ist sogar sicher vor jedem Crash.

Brilliant.
Wer nicht investiert geht auch kein Investitionsrisiko ein. Bang

Eben - Seitenlinie ist auch eine Position. Biggrin

Mirki

> Eben - Seitenlinie ist auch eine Position

eben - eine denkbar schlechte sogar
(26.05.2019, 16:00)Mirki schrieb: [ -> ]> Eben - Seitenlinie ist auch eine Position

eben - eine denkbar schlechte sogar

sic!

Thor3

Faszinierendes Mäandern!  Biggrin

Nun. Cash Halten im Allgemeinen und im Besonderen ....

Grundsätzlich bin ich dagegen und im Normalfall investiere ich eben stur 800-1000€ monatlich egal ob Winter, Sommer, bullish or bearish sentiment, weil ...

(0) ich es eh kaum durchhalten kann cash rumliegen zu sehen  Biggrin ,
(1) WOHER soll ich erkennen, was in zwei Wochen passiert und
(2) das Experiment zum "schlimmsten" Zeitpunkt volle Kanne in den Markt gegangen zu sein, immer noch nicht unbeachtliche Ergebnisse lieferte:

"... Black Monday. October 19, 1987.

The Dow Jones Industrial Average fell 22.61% on that one day. Now that’s volatility.
So let’s say you had that same $20,000 (which would have been worth a lot more) to invest back in 1987. And let’s just say your best friend had a crystal ball. And that crystal ball told you that things were going to get really crazy on October 19.
You could have gone about it a number of ways. You could have invested in the S&P 500 (through a broad-based index fund) immediately after the drop. You could have spread that capital across any number of high-quality stocks that pay and grow dividends (what I’d do and am currently doing). You could have even bet large on one company.
Let’s take a look at what that would have done for you over the following 28 years....
Compare that to the person who lacked a crystal ball and decided to invest all $20K in VFINX the very Friday before Black Monday, on October 16, 1987." ==>>

https://www.dividendmantra.com/2015/08/t...-investor/

Mein kleines, durchaus artfremdes Vorgehen bezgl. WEC ist eine ursprüngliche Reaktion auf den chart - im Besonderen - und auch ein Experiment, welches ich grundsätzlich gerne durchführen würde, aber, ach, der Wille und das Fleisch halt ... .

F.I.A.S.C.O.

Viel Cash halten macht in den USA, wo Du auf 3 Monate 2.3% p.a. bekommst, u. U. Sinn.
Hier in D oder CH, wo du praktisch bis knapp 10 Jahre negative Zins "bekommst" , ist zu viel Cash eher  Suboptimal.

Auch um eine (eventuelle) Korrektur auszusitzen um dann günstiger einzusteigen, ist mit viel Glück verbunden (market-timing)

Ein Beispiel aus der Schweiz, mit simplen Anlagen in einen ETF auf den SMI verdeutlicht, dass Standhaftigkeit sich auszahlt:

-über die letzten 15 Jahre (4000 Handelstage) von 2003 - 2018, also inkl. Crash im 2008, hast du mit duchgängig/immer investiert rund +185% Gesamtrendite erzielt.

-Aber ohne die 5 besten Tage wären es 46% weniger geworden, sprich knapp 101%

-Ohne die 10 besten Tage: 71% weniger Gesamtrendite, d.h. auf ein Plus von ungefähr 54%

-Und schliesslich ohne die 15 besten Tage zw. 2003 - Ende 2018 hättest du eine kummulierte Rendite von noch mageren 23% gemacht, sprich -88% ggüber durchgängig investiert.

Die besten Börsen folgen regelmässig auf die schlechtesten.
Doch knifflig bleibt, dass wir nie vorher wissen, ob ein schlechter Tag von einem noch schlechteren abgelöst wird.
Was wir aber wissen, ist, dass wir während einer Hausse im Zweifel lieber investiert sein sollten als nicht investiert.

Die Zeit reduziert die Anlagerisiken:
im Durchschnitt beträgt die monatliche Schwankungsbreite globaler Aktien ca 7%. Aber ihre jährliche Schwankungsbreite liegt nur bei 20% - und nicht bei 84%.
Mit anderen Worten: je länger man Aktien hält, umso wahrscheinlicher ist es, dass ihre tatsächliche Performance der Summe aus Risikoprämie und risikolosem Zins entspricht.
"Cash" ist keine "neutrale" Position. "Cash" ist eine Position in einer Währung.
Und wenn "Cash" bedeutet sowas wie "Tagesgeldkonto", ist dass das Retail-Äquivalent zu einer Position im LIBOR Markt. 

Da "Cash" eben ein hochliquides asset ist, impliziert das auch eine gewisse Optionalität und das ist immer etwas Wert, dass ein bisschen scherer zu erfassen ist.
(26.05.2019, 20:44)Lancelot schrieb: [ -> ]"Cash" ist keine "neutrale" Position. "Cash" ist eine Position in einer Währung.
Und wenn "Cash" bedeutet sowas wie "Tagesgeldkonto", ist dass das Retail-Äquivalent zu einer Position im LIBOR Markt. 

Da "Cash" eben ein hochliquides asset ist, impliziert das auch eine gewisse Optionalität und das ist immer etwas Wert, dass ein bisschen scherer zu erfassen ist.

steht das jetzt für sicherer oder schwerer Wink

Banker

Ich beobachte hier und in anderen Communities im Internet häufig, dass über unterschiedliche Dinge gesprochen wird, wenn es um Cash geht.

Die einen - zum Beispiel die Langfristanleger, die den DGI-Ansatz verfolgen - bezeichnen als ihr angesammeltes Vermögen alles Geld, was sie haben und versuchen das zu vermehren. Cash ist dabei eine Komponente, die in der Gesamtvermögenslage einfach auch da sein muss, um größere Anschaffungen finanzieren zu können.

Und es gibt Anlageprofis, wie hier jetzt scheinbar sich welche hervortun, die argumentieren mit: "Cash ist eine Position", "ist eine Wette auf eine Währung" etc. Wenn man nur das Kapital betrachtet, das wirklich für eine Aktienanlage zur Verfügung steht, stimmt das. Sehen aber nicht alle so.
(27.05.2019, 08:17)Banker schrieb: [ -> ]Ich beobachte hier und in anderen Communities im Internet häufig, dass über unterschiedliche Dinge gesprochen wird, wenn es um Cash geht.

Die einen - zum Beispiel die Langfristanleger, die den DGI-Ansatz verfolgen - bezeichnen als ihr angesammeltes Vermögen alles Geld, was sie haben und versuchen das zu vermehren. Cash ist dabei eine Komponente, die in der Gesamtvermögenslage einfach auch da sein muss, um größere Anschaffungen finanzieren zu können.

Und es gibt Anlageprofis, wie hier jetzt scheinbar sich welche hervortun, die argumentieren mit: "Cash ist eine Position", "ist eine Wette auf eine Währung" etc. Wenn man nur das Kapital betrachtet, das wirklich für eine Aktienanlage zur Verfügung steht, stimmt das. Sehen aber nicht alle so.

Das ist doch eigentlich genau das gleiche. Man braucht Cash, ich halte zum Beispiel normalerweise einen Jahresbedarf in jeder Währung die ich brauche, also vor allem CHF, EUR und USD.

Für mich ist das eine Bequemlichkeit, eine Absicherung meines Lebensstandards der mich natürlich was kostet. Weil Cash ist auch eine Position und zwar eine denkbar schlechte. FIAT Währungen haben alle eines gemeinsam, nämlich den inneren Wert: Null Komma Null.

Es gibt nur eine Situation in der Cash ausser eben zur Bequemlichkeit vielleicht Sinn machen kann: eine üble Deflation. Diese kann jedoch relativ einfach bekämpft werden im Gegensatz zur Deflation die viel häufiger vorkommt und auch das Ziel einiger Notenbanken ist.
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