(03.02.2024, 11:10)Skeptiker schrieb: [ -> ]Ich glaube, das ist der Weg in die grundfalsche Richtung.
Es ist in Deutschland schon viel zu bürokratisch und zu gefährlich, selbst selbstständig zu machen. Wer, der es nicht muss, gründet schon freiwillig eine Personengesellschaft?
Aus meiner Erfahrung: Wer Bürokratie sparen möchte, der gründet eine Personengesellschaft. Alles andere ist viel aufwendiger.
Aber du natürlich gründet man lieber ohne Haftung.
(03.02.2024, 12:22)saphir schrieb: [ -> ]Aber du natürlich gründet man lieber ohne Haftung.
Der Bürokratieaufwand wird doch nicht geringer, wenn man eine Personengesellschaft gründet.
saphir schrieb:Ich finde einfach, dass der andauernde "Alarmismus" uns nicht gut tut. Er drückt die Stimmung hier im Land. Er wirkt, das ist keine Frage. Aber wie?
Alarmismus ist ein nettes Wort für etwas das uns im Prinzip schon seit Jahrzehnten begleitet und versucht kontinuierlich vom Westentlichen abzulenken.
Konstruktiver Alarmismus bietet gleichzeitig einen realistischen Lösungsweg an, oder zumindest eine Debatte.
Wenn nur geplärrt wird und (falls überhaupt) Schwachsinn als Lösung angeboten wird, dann soll es nur ablenken.
Deswegen werden die einschneidensten Gesetze auch immer zur übelsten Sendezeit während der Fußball WM beschlossen.
Man muss sich nur mal vor Augen halten das Deutschland gerade volle Kanne gegen die Wand gefahren wird und wir werden ununterbrochen mit dem Kampf gegen Rechts zugedröhnt.
Am Anfang hieß es noch "Wir werden die AfD argumentativ schlagen". Auf diesen Moment warte ich schon einige Jahre.
Der Stil vom BDI ist unterirdisch.
Man kann gar nicht mehr unterscheiden ob die Gewerkschaften, Kirche, BDI, eine Partei, oder sonstwas Themen bringt. Die sind alle austauschbar geworden.
Der BDI ist der Lobbyist und verlängerte Arm der Industrie.
Die machen Alarm um Druck zu machen und dadurch Vorteile herauszupressen.
Sollen die Nieten in Nadelstreifen sich mal die Ärmel hochkrempeln und anständige
Arbeit leisten. Dann gibt es auch keinen Grund Alarm zu machen um die Fehler die
sie machen vom Staat / den Bürgern ausbügeln zu lassen. Wir bezahlen für deren
Fehler damit diese Parasiten sich trotzdem Millionengehälter bezahlen können.
Dann bauen die Arbeitsplätze und Standorte ab und ziehen wie die Heuschrecken
weiter zum nächsten Feld das sie abfressen können.
Zur Verteidigung des BDI muss ich noch anführen, dass alle Lobbyisten ihre Arbeit leisten. Im Grund muss ich "eigentlich" erwarten das die Politiker unabhängig sind und ihre eigene Kompetenz haben. Diese "Netzwerke" haben doch einen gewisses Geschmäckle. Für mich ist das die Alternative zur Korruption.
Ist das zu hart formuliert?!
(04.02.2024, 00:33)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Zur Verteidigung des BDI muss ich noch anführen, dass alle Lobbyisten ihre Arbeit leisten. Im Grund muss ich "eigentlich" erwarten das die Politiker unabhängig sind und ihre eigene Kompetenz haben. Diese "Netzwerke" haben doch einen gewisses Geschmäckle. Für mich ist das die Alternative zur Korruption.
Ist das zu hart formuliert?!
"Lobbyismus" ist keine Alternative zur Korruption sondern -wenn man den Einfluss der Lobbyisten betrachtet - eine mediale Verharmlosung derselben.
Ist dir schon einmal aufgefallen dass es in Laendern wie z.B. RU oder einigen in Afrika keine Lobbyisten gibt, nur korrupte Politiker?
Dass in "demokratischen" Laendern aber hauptsaechlich ueber die "boesen" Lobbyisten gesprochen wird welche die "gutherzigen" Politiker beeinflussen?
Der verharmlosende Begriff "Revolving Door" ist ja im Westen nicht unbekannt - in Realitaet oft nur ein Gefallen gegen ggf. spaetere Gegenleistung.
Siehst ja hier schon im Thread: Lobbyisten und boesen Unternehmer sind Thema und Schuld an allen moeglichen negativ aufgefassten Entwicklungen, Diskussionen ueber die politische Klasse und Politiker wie Schroeder oder Fischer (geht durch alle Parteien) welche Lobbyismus, bzw die direkte Einflussnahme auf die Politik ueberhaupt erst ermoeglichen und letztendlich Vorteile davon erzielen spricht man nicht
(04.02.2024, 00:33)Boy Plunger schrieb: [ -> ]Zur Verteidigung des BDI muss ich noch anführen, dass alle Lobbyisten ihre Arbeit leisten. Im Grund muss ich "eigentlich" erwarten das die Politiker unabhängig sind und ihre eigene Kompetenz haben. Diese "Netzwerke" haben doch einen gewisses Geschmäckle. Für mich ist das die Alternative zur Korruption.
Ist das zu hart formuliert?!
Nein überhaupt nicht. Gerade die CDU-Netzwerke "funktionieren" wunderbar.
Fängt schon bei den Gemeinderäten an - die oft auch Unternehmer sind,
Entscheidungen im eigenen Interesse gegen den Willen der überwiegenden
Mehrheit der Bürger beeinflussen und direkt oder indirekt (Vetternwirtschaft)
von diesen Entscheidungen profitieren.
Mehr Transparenz halte ich auch für sinnvoll.
Aktuell wird auch gerade mal wieder wegen Bestechlichkeit ermittelt:
Zitat:Financial Intelligence Unit
Ermittlung wegen möglicher Bestechlichkeit bei Anti-Geldwäsche-Behörde
Die FIU gehört zum Zoll, der dem Bundesfinanzministerium untersteht. Ein Beschuldigter soll vertrauliche Informationen der Behörde an Kriminelle weitergegeben haben.04.02.2024 -
Bremen. Die Staatsanwaltschaft Bremen ermittelt wegen Bestechlichkeit gegen einen Mitarbeiter oder früheren Mitarbeiter der Anti-Geldwäsche-Behörde Financial Intelligence Unit (FIU). Das bestätigte der Sprecher der Staatsanwaltschaft am Sonntag.
Demnach ermittelt die Staatsanwaltschaft in dem Verfahren gegen einen weiteren Beschuldigten wegen möglicher Bestechung. Weitere Angaben machte der Sprecher nicht.
https://www.handelsblatt.com/politik/deu...12657.html
Immos kommen zurück:
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Die Grand City Properties S.A. erwirbt, saniert und verwaltet Wohnimmobilien in dicht besiedelten Gebieten vorwiegend in Deutschland. Das Portfolio der Gruppe umfasst Objekte vor allem in Berlin, aber auch in Nordrhein-Westfalen sowie in den schnell wachsenden Metropolregionen Dresden, Leipzig und Halle. Ein weiterer Fokus liegt auf den größten Städten im Norden Deutschlands (Bremen, Hamburg und Hannover) sowie andere bedeutende urbane Zentren wie Nürnberg, München, Mannheim, Frankfurt und London. Die erworbenen Objekte werden in der Regel dauerhaft im eigenen Bestand gehalten. Das Ziel des Unternehmens ist eine langfristige und nachhaltige Wertsteigerung des Immobilienportfolios, was durch gezielte Modernisierungen und intensives Mieterbetreuungsmanagement erreicht werden soll.