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Normale Version: Allgemeine Wirtschaftsnachrichten
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(11.02.2023, 19:04)Mr. Passiv schrieb: [ -> ]Nu komm - wir haben die halt gewählt.
Die haben ja auch ihre Erfahrungen, was sie erzählen müssen um gewählt zu werden.

Aber, so komisch das auch klingen mag:
Wir werden gar nicht mal so schlecht regiert. Natürlich geht es immer besser, aber schau dich doch um:
- Venezuela hat soviel Öl, das da doch fast jeder längst Millionär sein müsste. Statt dessen haben die nicht mal Toilettenpapier. Was nur deshalb nicht ganz so schlimm ist, weil viele eh nix zu essen haben.
- In Russland kackt jeder 5te heute noch vom Donnerbalken, obwohl die Rohstoffe satt haben. Davon baut man dann halt Panzer und macht einen auf dicke Hose.
- Afrika als Kontinent kommt seit Jahrzehnten nichts ausm Knick. Billige Arbeitskräfte, Rohstoffe satt. Die Welt lässt aber irgendwie doch lieber in Asien fertigen.

Soviel Mist kann da unser Kinderbuchautor garnicht bauen.

OK - bin nu wieder still-

Man sollte sich stets an den Besten messen und nicht an den Schlechtesten.
Die da wären ?  Wonder
(12.02.2023, 07:18)Auge schrieb: [ -> ]Man sollte sich stets an den Besten messen und nicht an den Schlechtesten.

Da müssemer ersma klären: Die Besten für WEN?
(12.02.2023, 07:18)Auge schrieb: [ -> ]Man sollte sich stets an den Besten messen und nicht an den Schlechtesten.

Tup

Genau, ist ein Zitat unseres ehemaligen Finanzministers nachdem er in einem Interview darauf aufmerksam gemacht wurde dass die Schweiz ja viel weniger Schulden als Deutschland oder die EU hat.
(12.02.2023, 10:25)cubanpete schrieb: [ -> ]Tup

Genau, ist ein Zitat unseres ehemaligen Finanzministers nachdem er in einem Interview darauf aufmerksam gemacht wurde dass die Schweiz ja viel weniger Schulden als Deutschland oder die EU hat.

Das muss man aber relativieren. Deutschland hat 2 Weltkriege mitgemacht, angezettelt oder wurde hinein gezogen. D.h. wir haben zwei mal mit erheblichen Vermögensschäden und Arbeitskräfteschäden und Währungsschäden quasi wieder neu von vorne anfangen müssen. Vielleicht haben, wenn man das berücksichtigt, gemessen daran unsere Politiker nach den beiden Kriegen vieles viel viel besser gemacht als die Schweizer Politiker.

Das ist ja quasi so, wie wenn einer arm geboren und einer reich geboren wurde und am Ende ist der Reiche nur noch etwas reicher.
Und das nicht zu vergessen:

Zitat:Kosten der deutschen Einheit

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Die Kosten der deutschen Einheit setzen sich aus der Übernahme von DDR-VerbindlichkeitenTransferleistungen für die neuen Bundesländer und weiteren einigungsbedingten Sonderausgaben zusammen.
Für die Gesamtkosten (Stand 2014) der deutschen Einheit einschließlich des Sozialtransfers liegen die Schätzungen zwischen 1,3 und 2,0 Billionen Euro, jährlich um etwa 100 Milliarden Euro steigend.[1] Ein großer Teil davon sind Sozialleistungen, die über Transfers in der Renten- und Arbeitslosenversicherung finanziert werden. Die reinen Aufbauhilfen aus spezifischen Programmen zur Verbesserung der Infrastruktur und zur Förderung von Unternehmen im Bereich der neuen Länder, der Aufbau Ost, summieren sich auf etwa 300 Milliarden Euro.
(12.02.2023, 08:40)saphir schrieb: [ -> ]Die da wären ?  Wonder

Egel welche Frage, wir sind nur noch Mittelfeld und werden weiter absacken.
Dafür, dass wir angeblich so weit vorne sind, sind wir verdammt arm.
Besondere Aufmerksamkeit verdient das Selbstgenutzte Immobilienvermögen.
Da sieht man dann auch, warum wir so eine Mietmisere haben.

https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und...vergleich/

(12.02.2023, 10:43)saphir schrieb: [ -> ]Das muss man aber relativieren. Deutschland hat 2 Weltkriege mitgemacht, angezettelt oder wurde hinein gezogen. D.h. wir haben zwei mal mit erheblichen Vermögensschäden und Arbeitskräfteschäden und Währungsschäden quasi wieder neu von vorne anfangen müssen. Vielleicht haben, wenn man das berücksichtigt, gemessen daran unsere Politiker nach den beiden Kriegen vieles viel viel besser gemacht als die Schweizer Politiker.

Das ist ja quasi so, wie wenn einer arm geboren und einer reich geboren wurde und am Ende ist der Reiche nur noch etwas reicher.

Ich wusste gar nicht, dass die anderen Länder an den Weltkriegen gar nicht beteiligt waren.
(12.02.2023, 18:58)Auge schrieb: [ -> ]Egel welche Frage, wir sind nur noch Mittelfeld und werden weiter absacken.
Dafür, dass wir angeblich so weit vorne sind, sind wir verdammt arm.
Besondere Aufmerksamkeit verdient das Selbstgenutzte Immobilienvermögen.
Da sieht man dann auch, warum wir so eine Mietmisere haben.

https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und...vergleich/


Ich wusste gar nicht, dass die anderen Länder an den Weltkriegen gar nicht beteiligt waren.

Die Verluste in beiden Weltkrieg für Deutschland als zweimaliger Kriegsverlierer hatten schon extrem negative Folgen. Für die anderen Involvierten natürlich auch. Aber nur als Beispiel: Tote im 2. WK Deutschland 6.355.000, Frankreich 360.000, also Deutschland rund das 20 fache. 1. WK Deutschland 2.037.00, Frankreich 1.370.000. Plus Landverlust, Vermögensverlust, massive Reparationszahlungen. Dann konnten die Leute in Ostdeutschland bis 1990 nahezu gar kein Privatvermögen aufbauen. Das öffentliche Vermögen musste modernisiert werden. Das denke ich schon, dass sich diese Umstände erheblich auswirken.

Damit will ich aber nicht sagen, dass es nicht oft auch hätte bessere Entscheidungen geben können/müssen. 

Ich persönlich will nur lieber darüber sprechen was sinnvoll wäre und das loben was ich eben für sinnvoll halte. 

Also z.B. lieber: Da die Immigration nun mal so hoch war, die Immigranten mit Qualifizierung fördern, anstatt erst aufnehmen und dann beleidigen. Leute die überhaupt oder mehr arbeiten könnten und es nicht tun, mit Anreizen und entgegenkommenderen Arbeitsbedingungen in die Arbeit "locken", anstatt immer nur Daumenschrauben. Oder anstatt das Halten von Vermögen zu "fördern", Vermögensaufbau stärker ermöglichen.

Aber was passiert hier:
(11.02.2023, 18:28)Auge schrieb: [ -> ]Das Thema haben die Politiker mal wieder vergeigt. Das hätte vor 15 Jahren passieren müssen.

Oder auf mein Interesse die Besteuerung ähnlich dem der Schweiz zu machen. 
(11.02.2023, 15:49)saphir schrieb: [ -> ]Vielleicht wäre die Lösung bei uns das direkt im Tausch (Kapitalerstrags->Vermögensteuer) vorzuschlagen.  Wonder

Schreibt cubanpete mir in die Bewertung:
Zitat:Du träumst, ausgetauscht wird nie, nur hinzugefügt...
Also: Halt's Maul, denke gar nicht drüber nach. Bei euch ist's beschissener als bei uns und das soll auch so bleiben!


Die Menschen glauben immer sie hätten keinen Einfluss, alles Schlechte hätten die Politiker zu verantworten, aber nicht sie selbst. Und daran soll sich auch nichts ändern.

Aber das stimmt nicht. Wir leben in einer Demokratie. Die Menschen können sehr wohl positiven Einfluss nehmen, aber dazu müssen sie konstruktiv zusammen arbeiten.
(13.02.2023, 09:13)saphir schrieb: [ -> ]....

Schreibt cubanpete mir in die Bewertung:
Also: Halt's Maul, denke gar nicht drüber nach. Bei euch ist's beschissener als bei uns und das soll auch so bleiben!


Die Menschen glauben immer sie hätten keinen Einfluss, alles Schlechte hätten die Politiker zu verantworten, aber nicht sie selbst. Und daran soll sich auch nichts ändern.

Aber das stimmt nicht. Wir leben in einer Demokratie. Die Menschen können sehr wohl positiven Einfluss nehmen, aber dazu müssen sie konstruktiv zusammen arbeiten.

Moin minn Jung,

ich glaube, du tust dem Pete unrecht. Wo es "beschissener" ist kann ich nicht beurteilen. Sicherlich jammern wir da auf hohem Niveau. Warum du meinst, er wolle, dass es auch so bleibt erschließt sich mir nicht.
Solange wir heute noch die Schaumweinsteuer zur Finanzierung der kaiserlichen Kriegsflotte sowie den auf ein Jahr befristeten Soli zahlen, habe ich keine Argumente gegen seine Aussage, dass nichts abgeschafft wird.
( Aus Wikipedia: Deutschland hatte im Zweiten Golfkrieg (Januar bis März 1991) etwa 15–20 % der Kosten, 16,9 Milliarden DM, übernommen.[7] Der Gesetzentwurf der Regierungsfraktionen vom 11. März 1991 sollte 22 Milliarden DM aus dem auf ein Jahr befristeten Solidaritätszuschlag erbringen. Er wurde so begründet: „Mehrbelastungen ergeben sich nicht nur aus dem Konflikt am Golf..., sondern auch für die Unterstützung der Länder in Mittel-, Ost- und Südeuropa […] Hinzu kommen zusätzliche Aufgaben in den neuen Bundesländern.“[8] M..)

Über deinen Einfluss auf irgendwas kannst du gerne berichten. Ich hab da nix zu melden und daher auch nix zu berichten.

Wir leben in einer Demokratie. 
Kann man so nennen. Um sicher zu stellen, dass es auf keinen Fall zu demokratisch wird, nennt man unser Konstrukt dann eben repräsentative Demokratie. Hört sich gut an und stellt sicher,  dass die Gewaltenteilung doch nicht so geteilt ist, wie es im Lehrbuch steht. 
Du wählst den Bundestag. Und die machen sich dann die Regierung und die Legislative. Also suchen sich aus, wer ins Schaufenster kommt und wer die Gesetze macht/lebt. 
Dazu gibt es noch die Listenplätze.
Ne von der Leyen hat noch keine Wahl des Volkes gewonnen, saß aber über 10 Jahre in Bundestag/Regierung und in die EU wurde die auch nicht vom Volk gewählt. 
Alle Macht geht ja vom Volk aus - wen hast denn du bei der letzten Wahl zum obersten Amt im Lande gewählt?

Fazit: Uns geht es gut. In den meisten anderen Ländern sitzen noch größere Opportunisten an der Macht. 
Also: Sich des Lebens freuen und feddich is. 



 
Für mich wäre theoretisch eine Kapitalgewinnsteuer oder eine Vermögenssteuer kein riesiger Unterschied so fern die Grösse ungefähr gleich ist. Da aber die meisten Börsenteilnehmer Geld verlieren wäre für diese die Vermögenssteuer schlechter als die Kapitalgewinnsteuer bzw. für den Fiskus wäre sie besser.

Man kann man die Kapitalgewinnsteuer etwas besser beeinflussen als die Vermögenssteuer, die ja immer anfällt.

Aber Du träumst wenn Du glaubst irgendein Fiskus auf der Welt würde die eine Steuer durch die andere ersetzen; sie wird wohl eher zusätzlich erhoben. Also in der Schweiz zusätzlich die Kapitalgewinnsteuer und in Deutschland zusätzlich die Vermögenssteuer. Wir werden sehen...

Zum Glück bin ich längst nicht mehr darauf angewiesen in einem bestimmten Land zu leben und die Schweiz ist im Augenblick für mich tatsächlich günstiger als ein Staat der gar keine Steuern erhebt; wegen der Doppelbesteuerungsabkommen, vor allem mit den USA. Das hebt sogar die extrem hohen Lebenskosten hier auf.

Was sich andere Staaten allerdings überlegen sollten: wie kann es sein dass ein Land mit so tiefen Steuern seinen Bürgern so gute Infrastruktur anbieten kann?

Die Antwort liegt wohl an den kleinen sich konkurrenzierenden Einheiten. Theorien funktionieren nicht, die Praxis funktioniert. Also werden die schlechten Methoden eliminiert und die guten beibehalten und kopiert, try and error, genauso wie es die Natur dauernd macht. Den grössten Teil der Steuern zahlen wir in der Gemeinde, einen kleineren dem Kanton und den kleinsten Teil bekommt der Bundesstaat. Gemeinden und Kantone stehen in Konkurrenz zueinander und erheben unterschiedliche Steuersätze, die Differenz kann problemlos 100% ausmachen. Dann muss die Gemeinde die so teuer ist sehr gut erklären können warum das so ist, z.B. Berggemeinden, Städte mit teuren Kultureinheiten und so weiter. Dann gibt es Ausgleichszahlungen.

Ein kleines Beispiel: in der Schweiz könnten sich wohl alle Eltern das Schulmaterial leisten, dieses wird aber vom Staat bezahlt. In Spanien hingegen ist das Schulmaterial extrem teuer, ändert praktisch alle 2 Jahre und muss von den Eltern bezahlt werden. Viele können sich das nicht leisten, müssen zwischen Essen, Miete oder Schulmaterial für die Gören wählen. Und das bei ungefähr drei bis fünfmal höheren Steuern als in der Schweiz...

Es ist ein Witz dass die "Schlechten" kopiert werden im Rest der Welt, wie z.B. jetzt gerade bei den Mindeststeuern für Firmen. So wird die Konkurrenz ausgeschaltet und Schlendrian hält Einzug.
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