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Mobilität im Wandel

RE: Mobilität im Wandel

(03.02.2021, 16:02)rienneva schrieb: Luft ist nicht nötig.
Das in der Paste enthaltene Magnesiumhydrid reagiert mit Wasser zu gasförmigem Wasserstoff (welcher nutzbar entweicht) und Magnesiumhydroxyd.


Ja, aber wie sie das Wasser bei Minusgraden nutzen wollen lassen sie noch offen.
Also entweder, müssen die dann wieder Vorheizen oder mit Frostschutz arbeiten, der wieder irgendwelche auswirkungen auf Dichtungen haben wird.

Sind aber alles keine unlösbaren Probleme und gegenüber der Energieverschwendung die für die Idealtemperatur beim hochleistungsstromtanken betrieben wird nur Pipifax!

RE: Mobilität im Wandel

AUDI - Der Mangel an Ladesäulen für Elektroautos treibt die Autoindustrie seit Monaten um. Gerade einmal 200 Ladepunkte entstehen pro Woche in Deutschland, eigentlich müssten es rund 2000 sein, schätzt der Verband der Automobilindustrie. Und nur zwei Prozent der Säulen sind Schnelllader, die ein Elektroauto in 15 Minuten ausreichend laden können. Audi-Chef Markus Duesmann will nicht länger auf Politik und Energiewirtschaft warten. "Wir prüfen, ob wir eine eigene Premium-Ladeinfrastruktur in großen Städten aufbauen", kündigt Duesmann im Handelsblatt-Interview an. "Wir wollen nicht, dass der Verkauf unserer Fahrzeuge am Mangel an Ladestationen scheitert." Analog zu Teslas "Superchargern" soll das Audi-Netz aus besonders leistungsfähigen Ladepunkten bestehen, mit mindestens 150 Kilowatt. Die Kosten für die zunächst geplanten 200 bis 300 Stationen werden intern auf mehr als eine Milliarde Euro geschätzt. Auch Audis Konzernschwester Porsche könnte sich an dem exklusiven Netz beteiligen, heißt es im Konzern. Parallel zu Audi plant zudem Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) den Aufbau eines Schnellladenetzes. (Handelsblatt / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com
Notiz 

RE: Mobilität im Wandel

(08.02.2021, 07:40)Honnete schrieb: Die Kosten für die zunächst geplanten 200 bis 300 Stationen werden intern auf mehr als eine Milliarde Euro geschätzt.


Vorgesehen sind mindestens 200 Stationen, es könnten aber auch bis zu 400 werden. Jede soll sechs oder zwölf Ladepunkte haben und wie eine Tankstelle funktionieren.



Das wären pro Station - ca. 3 bis 5 Mio Euro?
Für 6-12 Ladepunkte wie sowas hier?

[Bild: 3-format2020.jpg]



kann mir nicht vorstellen das das korrekt ist - falsch recherchiert oder Tippfehler


150kw Ladestation kostet fix und fertig ca. 65.000 Euro - das wäre dann keine Milliarde sondern eher 100 Mio - und selbst das halte ich für unrealistisch wenn
man so viele Stationen auf einmal beauftragt

Eine Ladestation alleine kostet hier z.B. ab unter 30.000 Euro - https://www.da-emobil.com/single-produkt.php?id=14

Wie kommen die da auf 1 Milliarde oder ca. 500.000 - 600.000 Euro pro Ladepunkt in großen Städten?

RE: Mobilität im Wandel

Grundstücke
Erschliessungskosten
Genehmigungen

Ist doch richtig kalkuliert.
Notiz 

RE: Mobilität im Wandel

(08.02.2021, 08:34)Honnete schrieb: Grundstücke?

Sagen wir mal das ist ein Parkplatz mit 1000 m2 für 10 Anschlüsse - macht 5 Mio  Euro - davon ca. 600.000 Euro für die Ladepunkte
Ein Luxusbauunternehmen macht das für 400.000 Euro - bleiben 4 Mio für 1000m2 - das wären 4000 Euro für den qm.

Klar in Luxus-Spitzenlagen in München gibt es auch Qudratmeterpreise die sind sogar 3 x so teuer - aber dann sind die selbst Schuld
wenn die das dort hinbauen - da werden ja sonst mehrstöckige Wohngebäude draufgebaut - dort müsste eher die Stadt vorhandene
Parkplätze mit Ladestatonen ausrüsten.

Aber das was die da vorhaben wäre doch eher was fürs Industrie-/Gewerbegebiet, die grüne Wiese oder sonstwo wo man nicht
so/zu lange steht  - sollen ja schliesslich Schnellladestationen sein wo der Akku in 15 Min aufgeladen wird und dann der nächste dran ist.
Aldi, Lidl, Kaufland, Rewe, Edeka wäre auch noch eine Möglichkeit - die hätten sicher nichts dagegen wenn VW die Ladestationen
auf deren Parkplätzen baut und die Leute dann während dem Ladevorgang einkaufen gehen.

Wie auch immer - kann mir wie gesagt nicht vorstellen das das mit der Mrd. wie oben geschrieben stimmt...
Notiz 

RE: Mobilität im Wandel

(08.02.2021, 08:32)boersenkater schrieb: 150kw Ladestation kostet fix und fertig ca. 65.000 Euro - das wäre dann keine Milliarde sondern eher 100 Mio - und selbst das halte ich für unrealistisch wenn
man so viele Stationen auf einmal beauftragt

Eine Ladestation alleine kostet hier z.B. ab unter 30.000 Euro - https://www.da-emobil.com/single-produkt.php?id=14

Wie kommen die da auf 1 Milliarde oder ca. 500.000 - 600.000 Euro pro Ladepunkt in großen Städten?

Weil die nicht rechnen können, die Berechnungen die auch hier mit Grundstück, Erschließungskosten usw. angestellt werden, sind praxisfern.

Die Plätze für die Säulen werden lediglich gepachtet, ist für den, dem das Grundstück gehört natürlich interessant. Ich halte selbst die kalkulierten 
Kosten von 65.000 schon recht utopisch bei Abnahme von mehr als 3 Säulen Biggrin Kenne hier aus erster Hand ganz andere Zahlen.
Es kann aber durchaus sein, das es Regionen gibt, bei denen viel davon abhängt wie die stromtechnische Versorgung im Umfeld bereits ausgereizt ist. 
Wenn da erst im größeren Umfang Infrastruktur drum herum geschaffen werden muss (Mittelspannung Umspannwerk / Trafo zur Ladestation), dann kann es 
mal deutlich mehr werden, aber  500-600 TDE ist trotzdem schon recht viel. Wie gesagt das kann schon sein, aber dann muss die Strecke enorm sein und in dicht 
besiedelten Gebieten halte ich das für relativ unwahrscheinlich. Ist aber unterm Strich nur eine persönliche Einschätzung.

Der ganze Ausbau stagniert unter anderem eher wegen der fehlenden Wirtschaftlichkeit, wenn man das ins EEG aufnähme (über den aktuellen Umfang hinaus) 
und entsprechend wie PV oder Windkraft fördern würde, sähe das schon ganz anders aus.

Da viele Investoren sich noch nicht sicher sind, ob wir hier über eine Brückentechnologie oder eine Endlösung beim Thema Elektromobilität sprechen, 
liegt es in der Natur der Sache, das sich ein Investor eher zurück hält. Geht mir auch so, ich würde sofort mit der Akquise und Planung anfangen, aber die 
Situation ist bisher einfach viel zu unüberschaubar und es werden kaum Anreize geschaffen. Das das funktioniert haben wir ja bei PV und Windkraft 
erlebt, anders wäre diese Ausbaugeschwindigkeit niemals möglich geworden. 

Nur mal so - weil es kaum einer weiß, an windreichen Tagen deckt grüne Energie rechnerisch den Gesamtenergiebedarf von Deutschland und den Niederlanden 
zusammen ab und insgesamt haben wir zu über 60 Prozent des realen Strombedarfs in Deutschland beigetragen  Smile

RE: Mobilität im Wandel

Nur mal so - weil es kaum einer weiß, an windreichen Tagen deckt grüne Energie rechnerisch den Gesamtenergiebedarf von Deutschland und den Niederlanden
zusammen ab und insgesamt haben wir zu über 60 Prozent des realen Strombedarfs in Deutschland beigetragen


Das ist mir bekannt, aber ja, man kann es gar nicht oft genug erwähnen






Der ganze Ausbau stagniert unter anderem eher wegen der fehlenden Wirtschaftlichkeit, wenn man das ins EEG aufnähme (über den aktuellen Umfang hinaus)
und entsprechend wie PV oder Windkraft fördern würde, sähe das schon ganz anders aus.


Sag bitte, was ganz konkret zu tun ist, um das zu erreichen
Notiz 

RE: Mobilität im Wandel

(08.02.2021, 10:09)Honnete schrieb: Sag bitte, was ganz konkret zu tun ist, um das zu erreichen

Das ist nicht meine Aufgabe, aber wenn du es an das EEG anlehnst folgende Ideen:

1) Wegfall der Stromsteuer / Entfall Einstufung als Energiehändler -> Mehrwertsteuerproblematik
2) Subventionierung der Einnahmenseite 
3) Wegfall der Leitungskosten bis zur Säule, damit EK deutlich geringer - Gewinnspanne attraktiver

Es gäbe sicher noch mehr Anreize, die man schaffen könnte, aber das wäre etwas aus dem Stehgreif.

RE: Mobilität im Wandel

Wegfall der Leitungskosten bis zur Säule, damit EK deutlich geringer



Ja klar, gut, das hatte ich nun gar nicht auf dem Schirm, danke.
Notiz 

RE: Mobilität im Wandel

Die hohen Preise für Ladestationen les ich nicht zum ersten Mal. 
Einerseits müssen Kabel neu verlegt werden, andererseits vermute ich, das man sich da etwas gesund stößt. Man muss ja verargumentieren, das der Strom später mal das doppelte und dreifache kostet, was man sonst zuhause zahlt. 

Ergebnis und Ziel soll ja nicht sein, das Strom/100 km billiger ist als Benzin/Diesel.

Die möglichen Mindereinnahmen aus den Fossilen Steuern muss ja irgendwo anders wieder rein kommen.

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Hackfleisch kneten ist wie Tiere streicheln.
Nur später...  ;-)
Wer Frauen versteht, kann auch Holz schweißen.


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