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Mobilität im Wandel
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RE: Mobilität im Wandel

So wie ich es verstanden haben wird das unbeladene Öl abgesaugt und das neue beladene Öl in den Tank gekippt.
Wo steht denn die Energiedichte?

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Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
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RE: Mobilität im Wandel

(17.11.2019, 10:25)Vahana schrieb: So wie ich es verstanden haben wird das unbeladene Öl abgesaugt und das neue beladene Öl in den Tank gekippt.
Wo steht denn die Energiedichte?

Die Energiedichte im Öl kannst du dir über die Parameter in den Tabellen Seite 20 ausrechnen. Da brauchst du noch 33.3kWh/kgH2 (Standardwert Wasserstoff)dazu

Also z.B:
Hydrogen capacitya10 Nm³/h // 0.9 kgH2 /h
LOHC productiona20 l/h
Du hast 0,9kgH2 mit 33,3 KWh/kgH2

33,3KWH/KGH2 *0,9KGH2/h = 29,97 KWH/h (Das ist die KWH Produktion/h) noch reiner Wasserstoff
LOHC: 20l LOHC /h/0,9kgH2/h= 22,2l LOHC/kgH2

Also du brauchst 22,2 l von dem Öl um ein Kg Wasserstoff zu speichern
Aus dem Ergibt sich 22,2l LOHC/kgH2/33,3KWH/KgH2=0,66 Periode l LOHC/KWh
Du brauchst also 0,66 l Öl für die Speicherung einer Kilowattstunde.
oder du kannst in einem Liter "Öl": genau 1,51 Kilowattstunden speichern.


Mir ist nur noch nicht klar wie ich mit der Thermischen Leistung (Zeile 3 in der Tabelle umgehen muss)

Ich vermute mal es ist die Abwärme die beim chemischen Prozess entsteht.
Also solange man die dann nicht nutzen würde wärs erstmal verlorene Enegie.
Bin aber noch nicht durch mit meiner Rechnerei.

Insbesondere hänge ich bei der Aufgabe daran, dass ich im Moment davon ausgehe dass ich die
exotherme Energie, die mir bei der chemischen Ölproduktion entsteht ja wieder als endotherme Energie brauche um aus dem Öl wieder Gas zu machen.

Da mir im Moment aufgrund von fehlenden Parametern noch nicht klar ist ob ich die endotherme Energiemenge einfach  der Umgebungsluft entziehen kann oder zuführen muss (oder ne Mischung daraus) könnte das noch ein grösseres Projekt werden.

Im moment bin ich soweit, dass ich eine "ölige Batterie" habe in der ich 1,51Kwh/l"Öl) speichern kann und die ich einmal zur Tankstelle bringen muss und dann wieder zurück.

Wenn ich sehe , dass in der "öligen Batterie" Diesel 9,85-9,86 KWh gespeichert habe, und die nur zur Tankstelle und nie wieder zurück bringen muss, kann mich diese neue Technik noch nicht richtig begeistern.

Eigentlich kann ich an dieser Stelle das Projekt beenden, weil die Tatsache, dass ich noch endotherme Enerie bei der Wiederumwandlung in Gas zuführen muss oder nicht, der öligen Batterie LOHC nur noch mehr Verluste bringen kann.

Jetzt mal ganz abgesehen davon dass ich zur Wasserstofferzeugung durch Elektrolyse schön vor der "Verölung" eine ganze Menge Energie vernichtet habe.
Also ich bin kein Wasserstoffgegner.
Aber dieser Wasserstoff muss erneuerbar erzeugt werden oder irgendwo als Abfallprodukt abfallen.
Ansonsten wird da sicherlich kein Schuh draus.
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RE: Mobilität im Wandel

Nur mal zum Nachdenken. Das erste Blatt ist von einem der ältesten noch existierenden Baumarten, den Gingko, das andere eine modernes Blatt:
[Bild: ?u=https%3A%2F%2Fwww.praxisvita.de%2Fass...f=1&nofb=1]
[Bild: ?u=https%3A%2F%2Fstatic3.depositphotos.c...f=1&nofb=1]
Das alte Gingkoblatt hat gerade Kanälchen, das Moderne gebogene und verästelte. Bei einer Blattverletzung sirbt beim Gingkoblatt alles ab was hinter den Kanälchen ist, beim modernen Blatt geht die Versorgung drum herum. Natürlich ist die Anatomie des modernen Blattes aufwändiger, aber es gibt weniger Schaden bei einer Verletzung. 

Natürlich ist es einfacher, direkter das Öl aus der Erde zu pumpen und zu verbrennen, aber die Umweltschäden sind grösser, daher wird es sich langfristig so entwickeln dass die neue Technik gewinnt nehme ich an. 

Interessant ist das auch in Bezug auf den Kapitalismus insgesamt, der sich schwer tut damit Umweltschäden zu minimieren und Geldverteilung zu maximieren.

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Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.

RE: Mobilität im Wandel

Interessant ist das auch in Bezug auf den Kapitalismus insgesamt, der sich schwer tut damit Umweltschäden zu minimieren und Geldverteilung zu maximieren.

Ist das eine Problematik des Kapitalismus oder des Menschen generell`??

Wenn ich da an Leuna/Bitterfeld7Tschernobyl und Co denke fällt es mir schwer, den Kapitalismus für Umweltschäden verantwortlich zu machen.

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Hat sich erledigt. 
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RE: Mobilität im Wandel

(17.11.2019, 11:36)saphir schrieb: Nur mal zum Nachdenken.

Natürlich ist es einfacher, direkter das Öl aus der Erde zu pumpen und zu verbrennen, aber die Umweltschäden sind grösser, daher wird es sich langfristig so entwickeln dass die neue Technik gewinnt nehme ich an. 

Interessant ist das auch in Bezug auf den Kapitalismus insgesamt, der sich schwer tut damit Umweltschäden zu minimieren und Geldverteilung zu maximieren.

Ich weis jetzt nicht auf was du geantwortet hast.
Aber falls es auf meinen Beitrag war nur mal so zum Nachdenken.

Ich war noch nie ein Gegner von Wasserstoff.
Wasserstoff liegt in einer Energiedichte von 33,3 KWh/kg vor und ist damit mit einem Transportaufwand zu transportieren, der unter einem Drittel von Diesel liegt.
Selbverständlich ist diese Technik dann umweltfreundlicher als Diesel.
Zumal aus dem Auspuff Wasser kommt.

Diese neue Technik "LOHC"
kehrt diese Vorteile des Wasserstoffs aber ins Gegenteil um.
Nicht nur, dass die Energiedichte von 33,5KWh/Kg auf
1,51KWh/l reduziert werden.
Nein, der Transportaufwand ist auch noch doppelt so hoch weil man es zwei mal hin und herfahren muss.
Das allein sagt mir schon, dass man die Umweltfreundlichkeit jetzt in Frage stellen muss.

Jetzt muss ich nur noch das Wort LOHC angucken.
Da sagt mir mein naturwissenschaftliches Gefühl, dass da HC drinsteckt.
HC steht für Kohlenswassertoff
Solange der Kohlenwasserstoff in der konventionellen Technik entsteht
ist er für alle Ökofaschisten böse.
Und ja, HCs sind ganz sicherlich nicht umweltfreundlich.

Aber: Warum soll dieser Kohlenwasserstoff jetzt plötzlich umweltfreundlich werden, nur weil damit Wasserstoff gestreckt wird?
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RE: Mobilität im Wandel

(17.11.2019, 11:53)Mr. Passiv schrieb: Interessant ist das auch in Bezug auf den Kapitalismus insgesamt, der sich schwer tut damit Umweltschäden zu minimieren und Geldverteilung zu maximieren.

Ist das eine Problematik des Kapitalismus oder des Menschen generell`??

Wenn ich da an Leuna/Bitterfeld7Tschernobyl und Co denke fällt es mir schwer, den Kapitalismus für Umweltschäden verantwortlich zu machen.

100% Zustimmung

Wenn ich Umweltschäden auf "Kapitalismus verursacht" oder "Kommunismus verursacht" reduziere ist der Kommunismus mit Abstand die grösste Drecksau!

Aber du hast recht: Das Problem geht von der Spezie aus, die sich expotentiell vermehrt.

Dabei spielt es normalerweise keine Rolle in welchem Sozialgefüge die Spezie zusammenlebt.
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RE: Mobilität im Wandel

(17.11.2019, 11:53)Mr. Passiv schrieb: Interessant ist das auch in Bezug auf den Kapitalismus insgesamt, der sich schwer tut damit Umweltschäden zu minimieren und Geldverteilung zu maximieren.

Ist das eine Problematik des Kapitalismus oder des Menschen generell`??

Dessen Mensch, aber der Kapitalismus wirkt als Hebel und er fördert nicht alle Menscheneigenarten gleich, sondern verstärkt die Kapitalbündelung, auch wenn dort eventuell Umweltschäden entstehen. Ganz offensichtlich ist es doch so, dass es Menschen gibt die sich ihr eigenes bzw. anderes Bild machen und deshalb eine Ordnung für den Kapitalismus anstreben. Das ist aber nichts neues oder besonderes.

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RE: Mobilität im Wandel

Lesenswerter Artikel imho...bezieht sich aber auf Österreich.

Wohin mit einem E-Autowrack?

...Auf der Tesla-Homepage liest sich das so:

Bedauerlicherweise ist man nie vor Unfällen sicher. Sollte sich Ihr Fahrzeug nach einem Unfall als irreparabel erweisen und somit am Ende seines Produktlebenszyklus stehen, greift die Altfahrzeugverordnung der EU. Diese garantiert dem letzten Fahrzeughalter eine kostenlose Rücknahme des Fahrzeugs. […] ÖCAR Automobilrecycling verfügt über ein großes Netzwerk von autorisierten Recycling- und Entsorgungspartnern, welche vom Umweltministerium vollständig lizenziert sind. (Tesla)

Auf der Website von ÖCAR ist Tesla nicht als Marke aufgeführt, für die die abfallseitigen Verpflichtungen der Altfahrzeugeverordnung übernommen wurden. Somit hat ÖCAR auch gar keine Genehmigung, Tesla-Modelle zu entsorgen. Tesla verweist somit noch heute auf seiner Website im Kapitel "Nachhaltigkeit" auf einen vorgeblichen Entsorgungspartner, der gar nicht befugt ist, einen Tesla und seine Batterie zu recyceln. Andere Entsorgungsunternehmen fassen den Tesla nicht einmal mit spitzen Fingern an, weil sie nicht abschätzen können, auf welches Risiko sie sich dabei einlassen. ...

...Man hat bei der Zulassung der Teslas wohl übersehen, ein tragfähiges Entsorgungskonzept für E-Mobile zu fordern, das auch Unfallfahrzeuge einschließt. Bislang gibt es in Österreich nicht einmal die Möglichkeit einer EU-kompatiblen Gefahrengut-Genehmigung, welche den Transport der defekten Batterie zu einem der drei bestehenden Recycler zuließe. Diese müssten zudem erst die Möglichkeiten schaffen, defekte Batterien zu verarbeiten. ...

https://www.heise.de/tp/features/Wohin-m...87904.html

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Don't stop to think, have another drink. (The Kinks, When Work is Over)
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RE: Mobilität im Wandel

Brennstoffzellen-Technik ist serienreif, aber wann startet sie?


Die Brennstoffzellen-Technik ist sowohl im Bereich Pkw als auch für Nutzfahrzeuge serienreif.
Das betonten gleich mehrere Referenten auf der ATZlive-Veranstaltung Electrified Mobility.


Die Zukunft der Brennstoffzelle wird nach wie vor kontrovers diskutiert. Soll sie die Elektrifizierung der Mobilität vorantreiben
statt der rein batterieelektrischen Fahrzeuge? E-Mobility-Experten plädierten bei ihren Vorträgen auf dem
ATZlive-Kongress "Electrified Mobility" zur Technologieoffenheit: Die Brennstoffzelle solle demnach im Bereich
Elektrifizierung zukünftig als Ergänzung zum Elektroauto und dem Hybridantrieb fungieren. 

Die Technik gilt inzwischen als ausgereift: Das FCEV ist zuverlässig, kurze Betankungszeiten und höhere Reichweiten
sind Vorteile gegenüber rein elektrischen Fahrzeugen. Doch bis auf die Vorreiter Toyota und Hyundai haben bislang
keine Automobilhersteller Brennstoffzellenfahrzeuge in größerer Stückzahl auf dem Markt.
Der Grund ist unter anderem in der fehlenden Wasserstoff-Infrastruktur zu suchen.



.....



Freudenberg sieht die Brennstoffzelle im Heavy-Duty-Bereich

Allerdings beschäftigt sich Freudenberg bei seiner Entwicklung der Brennstoffzellen-Technik vorrangig im Bereich Heavy Duty.
Das hohe Gewicht der Fahrzeuge und die erforderliche Reichweite prädestiniere die Brennstoffzellen-Technik für Nutzfahrzeuge,
Luftfahrt und maritime Anwendungen. Stefener sieht im Gegensatz zum Pkw-Bereich hier Planungssicherheit für die Brennstoffzelle
und rechnet ab 2024/25 mit ersten Serienmodellen.     .....



     .....     hier weiterlesen     ----->
      https://www.springerprofessional.de/bren...-/17400150






Ojay

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Sieger zweifeln nicht, Zweifler siegen nicht !!! 

Quidquid agis, prudenter agas et respice finem !

RE: Mobilität im Wandel

Für Wohnmobile kann man Brennstoffzellen als Stromlieferant kaufen, von Efoy.
Die Dinger sind zwar Serie, aber teuer, empfindlich gegen Frost, und halten anscheinend nicht sehr lange.
Ich hoffe dass es für Autos was Besseres gibt, bei Toyota kann man das ja kaufen, den Mirei.


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