Zitat:resp. inflation-adjusted eine schwarze Null versuchen zu erreichen.
wenn das in 2018 erreicht wurde passt es ja
Tägliche Markt- und Wirtschaftskommentare
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Zitat:resp. inflation-adjusted eine schwarze Null versuchen zu erreichen. wenn das in 2018 erreicht wurde passt es ja (07.01.2019, 14:52)Banker schrieb: Montag, 7. Januar 2019 was bitte ist eine M&A Maschine....
Dienstag, 8. Januar 2019
Kommt die Rezession? Das Wort „Rezession“ wird immer lauter, die europäischen Wirtschaftsdaten trüben sich auch solangsam ein. Die „Eurozone Economic Confidence“ fällt von 109,5 auf 107,3 und damit deutlich stärker als erwartet. Erwartet wurde nur ein Rückgang auf 108,2. Auch in Deutschland deuten die Indikatoren eine Abkühlung an. Die Industrieproduktion ist im November 2018 zum dritten Mal in Folge gefallen. Insgesamt ist die Industrieproduktion year-on-year so stark zurück gegangen, wie seit der Finanzkrise nicht mehr. Die Rückgänge in Deutschland haben Wechselwirkungen auf die gesamte Eurozone und dürfte das Vertrauen in die europäische Wirtschaft mit beeinflusst haben. Interessant wird zu sehen sein, ob und wie Mario Draghi in der nächsten EZB-Sitzung die wirtschaftliche Situation in Europa anspricht und wie er sie bewertet. For more Details: https://www.indiainfoline.com/article-am...OQgbCXQsNB Chartquelle: Welt / Holger Zschäpitz / https://mobile.twitter.com/Schuldensuehner
Wie der "Spiegel" ja schon berichtet hat, schrumpfte in Deutschland ja bekanntlich die Wirtschaftsleistung im Q3 2018 verglichen mit Q2 2018 erstmals seit Jahren (v.a. wg Export, d.h. Autos).
Laut "Spiegel" resp. zitierte Experten ist es gut möglich, dass auch das Q4 2018 gegenüber Q3 2018 nochmals schrumpft. Dann befindet sich Deutschland per Definition in einer Rezession Und in der 'Bild' können wir lesen: "wir sind Rezession".
Mittwoch, 9. Januar 2019
Bärenmarktrally Wie wir alle sehen, erholen sich die Börsenmärkte weltweit seit Anfang des Jahres. Gründe dafür gibt es, die in meinen Augen aber nicht rechtfertigen, nun von einem nachhaltigen Turnaround auszugehen. Die Themen sind die gleichen wie Ende letzten Jahres, lediglich interpretiert man sie momentan nicht mehr so negativ, wie noch im vergangenen Jahr. Die asiatischen Börsen haben in nun in 10 von 11 Handelstagen positiv geschlossen. Gründe liegen wohl darin, dass der Handelsstreit zwischen US und China positiver gesehen wird. Bloomberg berichtet aus Kreisen, Trump sei mittlerweile ziemlich begierig darauf einen Deal mit China abzuschließen und den Streit zu beenden, um den Börsen im pre-election year 2019 nochmal ordentlich Feuer zu geben. https://www.bloomberg.com/news/articles/...ium-europe Dazu klingen Powells Fed-Aussagen immer noch nach und aus China kommen Zeichen, dass sie das Haushaltsdefizit in 2019 weiter ausbauen werden, um die sich verlangsamende Wirtschaft zu stützen. Der Government Shutdown ist zwar immer noch ungelöst, die US-Kommentatoren sind aber erstmal erleichtert, dass Trump gestern Abend keinen nationalen Notstand für den Bau der Mauer ausgerufen hat. Also alles in allem stehen die dunklen Wolken immer noch am Himmel. Die Stichworte wurden auch hier schon häufig benannt. Inverse Zinskurve in den USA, Rezessionssorgen in US und Europa. In Deutschland sogar auf technischer Ebene schon abzusehen. Weltbank verringert globale Wachstumsprognose. Schön ist anders. Aber die Märkte sehen es momentan etwas gelassener, möchte man meinen. Gut so, verschafft uns aber in meinen Augen nur temporär eine Atempause. Das ist nicht mehr als eine Bärenmarktrally. Watch the Fed Minutes Interessant werden könnten heute Abend die Fed Minutes aus der letzten FOMC-Sitzung. Man sollte nochmal kurz rekapitulieren, was bei der Fed zuletzt abgelaufen ist: Nach der letzten FOMC-Sitzung Mitte / Ende Dezember 2018 hatte Powell auf der anschließenden PK ganzschön den Hardliner gegeben. Politische Unabhängigkeit wurde betont, der Leitzins sei eindeutig noch unter normal. Die Geldpolitik der Fed sei insgesamt noch nicht normal, würde sie aber bald werden. Und überhaupt wenn es notwendig werden würde, würde die Geldpolitik auf restriktiv werden. Alles in allem hatte man nach Powells Äußerungen damals das Gefühl, dass die Fed auf Konfrontation mit der Börse geht und ihren eigenen Plan straight durchzieht. Anfang des Jahres hat Powell auf einer anderen Veranstaltung, also nicht im Rahmen einer FOMC-Sitzung, seine Aussagen deutlich relativiert und den Märkten direkt gesagt, dass die Fed vorsichtig agiert und indirekt den Märkten die Botschaft gegeben: Wir passen auf euch auf und machen nichts, was der Wirtschaft und den Finanzmärkten gefährlich werden könnte. Das war ein bemerkenswerter Schwenk in der Tonalität. Wir erinnern uns. Die Börsen haben darauf ziemlich erleichtert reagiert. Nun kommen heute Abend die Fed Minutes von Mitte / Ende Dezember. Also die Protokolle der Sitzungen, aus denen man vermutlich rauslesen kann, wie das ganze Gremium die Zinssituation sieht. Das dürfte nochmal neben den widersprüchlichen AUssagne von Powell etwas Orientierung geben, wie das gesamte FOMC-Gremium die Zins- und Konjunkturlage einschätzt. Ein weiteres Puzzleteilchen in der Frage, wie die Fed die Geldpolitik 2019 angehen wird. https://www.bloomberg.com/news/articles/...ium-europe
Die Märkte interessieren sich nicht für einen Government Shutdown
Der Government Shutdown in den USA dauert nun 18 Tage an. Damit ist es jetzt der zweitlängste Shutdown in der Geschichte. Der längste betrug 1995-96 21 Tage. Wie wurden die Märkte bisher vom Government Shutdown beeinflusst? Gefühlt gar nicht. Wie wurden Märkte grundsätzlich bisher von den vergangenen Government Shutdowns beeinflusst. Statistisch gar nicht. Quelle: Clemens Schmale, https://www.godmode-trader.de/artikel/go...en,6776619 Government Shutdowns kamen immer wieder vor, wie man an dem obigen Chart gut sieht, in den 70er bis 90er Jahren deutlich häufiger. In ihrer jeweiligen Zeit haben sie augenscheinlich die Marktentwicklung nicht wesentlich beeinflusst. Vor und nach dem Shutdown gingen die Marktbewegungen in die Richtung, in die sie sowieso gegangen sind. Keine Korrelation erkennbar. LPL Financial Research hat die Phase der Shutdowns analysiert und daran sieht man noch mehr, wie sehr das ein Non-Event ist. Quelle: LPL Financial Research, https://lplresearch.com/2017/12/04/a-gov...s-it-mean/ Im Median bewegten sich die Märkte während eines Government Shutdowns 0,0 Prozent. Nix. Gar nix. Ein Non-Event. Jetzt bewegen wir uns auf eine Situation zu, in der der aktuelle Government Shutdown ein historisch langer werden kann. Ändert das was? Vorerst nicht. Kann man es genau wissen? Nein. Warum sollte es dieses Mal anders sein? Keine Ahnung. Im deutschen Sprachraum sagen wir ja: "Politische Börsen haben kurze Beine". Ob das jetzt auch wieder so ist? Keiner weiß es. Die Statistik spricht aber eine eindeutige Sprache. Weitere Hintergründe: Investopedia, Do Government Shutdowns Affect The Stock Market?, https://www.investopedia.com/news/how-sh...ct-market/
Zumindest aktuell scheint kein Aussicht auf Beendigung des Handelsstreits
zu sein,...mal sehen wie die Märkte das heute bewerten: https://www.finanzen.net/nachricht/aktie...ng-7003303
Kann man dieses Debt-Limit nicht einfach abschaffen?
Oder sich mal eine andere Lösung überlegen? Was bringt das beste Limit der Welt, wenn man es sowieso immer wieder den aktuellen Begebenheiten anpasst? |
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