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cubanpetes MOFO home portfolio
#71
Notiz 

RE: cubanpetes MOFO home portfolio

Gestern First Energy (FE) verkauft. Der letzte Versorgen hat nun also mein Portfolio verlassen. Ich habe jetzt wohl das einzige Dividenden Portfolio ohne Versorger drin.

Der Grund für den Verkauf war der selbe warum ich keine anderen Versorger kaufe: sie sind Ponzi Schemen. Sie verbrennen Geld, nehmen Schulden auf nur um Dividenden mit dem Geld zu zahlen. Dieser Unsinn hat auch noch Jahrzehnte lang dank Niedrigzins mehr oder weniger funktioniert. Und FE hat erst jetzt damit angefangen.

Wenn eine Firma zu wenig Cash für das eigene Geschäft generiert so sollte sie nicht noch Dividenden zahlen. Da solche Aktien aber nur wegen der Dividende gehalten werden würde dann der Preis förmlich abstürzen. Also her mit dem Ponzi Schema, wird wohl niemand merken... nicht mit mir!

Ich glaube die Energie Erzeuger sind in einer Art Endzeit Game. Die günstige und saubere Energie durch Fusion wird eine komplett neue Era einläuten. Unterdessen wurden sogar schon Ergebnisse publiziert die einen Gewinn von 100% Energie auswiesen, wenn auch wohl nur für kurze Zeit. Also doppelt so viel Energie rausgeholt wie reingesteckt.

Die publizierten Ergebnisse sind das eine. Die wirklich wichtigen Ergebnisse werden nicht publiziert. Lockheed ist seit Jahrzehnten an der Forschung und hat vor langer Zeit aufgehört darüber zu berichten. Der Grund dürfte die Finanzierung durch die U.S. Armee sein, diese wollen Geheimhaltung. Zuerst dürfte die Technologie also beim Militär landen, später vielleicht bei der Allgemeinheit in den U.S.A und erst später auf der ganzen Welt. Das werde ich vielleicht nicht mehr erleben.

Aber in der zweiten Phase, Allgemeinheit in den U.S.A. kann man vielleicht schon jetzt ein paar Gewinner am Horizont sehen. Lockheed dürfte mehr wert werden als alle Tech-Giganten heute. Der Dollar dürfte die Leitwährung bleiben und der Euro mindestens 90% verlieren. Ausser es regnet mal Hirn in Brüssel, aber damit rechne ich eigentlich nicht.

Den Erlös von FE habe ich in folgende Titel gesteckt: T, GIS, KMB, CSCO, K, MO, F, O und ONL.

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Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.
#72

RE: cubanpetes MOFO home portfolio

Laut Wikipedia hat Lockheed Martin die Forschung am Reaktor schon vor Jahren eingestellt: https://en.wikipedia.org/wiki/Lockheed_M...on_Reactor (mit Verweis auf https://aviationweek.com/defense-space/a...ffort-2021). Warum meinst du, dass das nicht stimmt?
#73
Notiz 

RE: cubanpetes MOFO home portfolio

Mal angenommen LMT hat das nicht eingestellt, darf aber nichts mehr darüber berichten? Aber ist eigentlich egal wer das macht, es wird eine neue Era in der Energieversorgung geben.

Die LMT Webseite ist zwar noch aktiv, aber auch das heisst nicht viel: https://www.lockheedmartin.com/en-us/pro...usion.html

LMT hat vor vielen Jahren inoffiziell verkündet (kurz nach grossen Erfolgsmeldungen) sie würden das Programm einstellen. Ein paar Jahre später hat auch das Management auf Nachfrage eher zögerlich angegeben das Programm sei eingestellt worden. Das wäre genau was ich mir vorstellen würde wenn die U.S. Armee das geheim halten will.

Wir werden sehen. Ich habe jedenfalls im Augenblick keinen Versorger mehr im Portfolio.

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Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.
#74
Notiz 

RE: cubanpetes MOFO home portfolio

(03.12.2023, 19:02)cubanpete schrieb: Die Ziele der MOFO home Strategie sind relativ einfach: viel Geld für wenig Arbeit und wenig Volatilität. Das Ziel sind so 10% pro Jahr CAGR...

Hallo Cubanpete,

wenn man den Aspekt Arbeit mal ausklammert Biggrin , hast du ja 2 Ziele für dieses Portfolio formuliert: Eine Rendite von möglichst 10% bei geringer Volatilität. Die Rendite trackst du ja fortlaufend aber die Volatilität gibst du bei deinen Auswertungen nicht an und du hast dir dafür ausser "gering" nicht wirklich ein Ziel gesetzt. Soweit ich das überblicke spielt die Volatilität auch bei deiner Selektion der Werte keine Rolle. Ich vermute, du setzt voraus, dass du den Effekt geringer Volatilität allein durch die Einschränkung auf Dividendenaktien erreichst, aber durch deine Selektionskriterien könntest du natürlich auch ausgerechnet die Werte herausfischen, die dir überdurchschnitllich viel Volatilität geben. Daher meine Frage: Prüfst du die Volatilität deines Portfolios fortlaufend? Falls ja, was ist deine Referenz, um das Beta zu bestimmen, was ist deine Zielgröße und welche Zeiträume betrachtest du?

Frage aus rein egoistischen Gründen und nicht für einen Freund Wink 

Wenn der Aspekt schon breit diskutiert wurde, tuts mir leid, wenn ich das überlesen habe.
#75
Notiz 

RE: cubanpetes MOFO home portfolio

(19.02.2024, 10:00)Kai_Eric schrieb: Hallo Cubanpete,

wenn man den Aspekt Arbeit mal ausklammert Biggrin , hast du ja 2 Ziele für dieses Portfolio formuliert: Eine Rendite von möglichst 10% bei geringer Volatilität. Die Rendite trackst du ja fortlaufend aber die Volatilität gibst du bei deinen Auswertungen nicht an. Soweit ich das überbicke spielt die auch bei deiner Selektion der Werte keine Rolle. Ich vermute, du setzt voraus, dass du den Effekt geringer Volatilität allein durch die Einschränkung auf Dividendenaktien erreichst, aber durch deine Selektionskriterien könntest du natürlich auch ausgerechnet die Werte herausfischen, die dir überdurchschnitllich viel Volatilität geben. Daher meine Frage: Prüfst du die Volatilität deines Portfolios fortlaufend? Falls ja, was ist deine Referenz, um das Beta zu bestimmen und welche Zeiträume betrachtest du?

Frage aus rein egoistischen Gründen und nicht für einen Freund Wink 

Wenn der Aspekt schon breit diskutiert wurde, tuts mir leid, wenn ich das überlesen habe.

Sehr gute Frage. Tup

Nein, ich habe keinen Parameter der sich an der Volatilität ausrichtet. Ich hatte mal den Spruch kreiert "es gibt nichts volatileres als die Volatilität" und der gilt eigentlich heute noch. Am meisten Volatilität erzeugen unvorhersehbare Ereignisse und die sind wie der Name sagt... unvorhersehbar.

Das einzige das man dagegen tun kann ist Diversifizierung. Da sollten meine Parameter bezüglich. Anzahl Aktien insgesamt und pro Sektor helfen.

Wenn eine Firma die Stufe erreicht hat in der sie den erarbeiteten Cashflow nicht mehr für sich selbst (z.B. zum Wachsen) braucht sondern Dividenden auszahlen kann dann ist die Phase der grossen Volatilität auch meistens vorbei. Deshalb hat dieses Portfolio als gesamtes deutlich weniger Volatilität als meine Zockerecke.

Aber Volatilität ist nicht nur ein Feind dieses Portfolios; bei Zyklikern ist sie auch ein Freund. Der Grund dafür ist mein Konzept der Marktdividende. Die Schwankungen werden ausgenutzt um zusätzlichen Ertrag zu erzielen. Zur Erinnerung: wann immer eine Position 6% des Wertes des gesamten Portfolios erreich wird auf 5% herunter verkauft.

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Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.
#76
Notiz 

RE: cubanpetes MOFO home portfolio

(19.02.2024, 10:21)cubanpete schrieb: Sehr gute Frage. Tup

Nein, ich habe keinen Parameter der sich an der Volatilität ausrichtet. Ich hatte mal den Spruch kreiert "es gibt nichts volatileres als die Volatilität" und der gilt eigentlich heute noch. Am meisten Volatilität erzeugen unvorhersehbare Ereignisse und die sind wie der Name sagt... unvorhersehbar.

Das einzige das man dagegen tun kann ist Diversifizierung. Da sollten meine Parameter bezüglich. Anzahl Aktien insgesamt und pro Sektor helfen.

Wenn eine Firma die Stufe erreicht hat in der sie den erarbeiteten Cashflow nicht mehr für sich selbst (z.B. zum Wachsen) braucht sondern Dividenden auszahlen kann dann ist die Phase der grossen Volatilität auch meistens vorbei. Deshalb hat dieses Portfolio als gesamtes deutlich weniger Volatilität als meine Zockerecke.

Aber Volatilität ist nicht nur ein Feind dieses Portfolios; bei Zyklikern ist sie auch ein Freund. Der Grund dafür ist mein Konzept der Marktdividende. Die Schwankungen werden ausgenutzt um zusätzlichen Ertrag zu erzielen. Zur Erinnerung: wann immer eine Position 6% des Wertes des gesamten Portfolios erreich wird auf 5% herunter verkauft.

Ich bilde mir auch ein, dass mein Dividendenportfolio deutlich weniger schwankt als, meine Wachstumswerte oder meine persönliche Zockerecke. Aber tatsächlich tracke ich das nicht. Da ich mich dem Alter nähere, in dem der Aspekt "Absicherung des Status" eine wachsende Rolle spielt, hab ich mal bei dir nachgehakt. Ich vermute, dass du diesen Aspekt auch im Sinn hattest, als du die beiden Ziele für diese Anlagestrategie formuliert hast. Rechnest du denn rückblickend aus, ob die Diversifizierung und das "Rebalancing" der Zykliker tatsächlich den gewünschten Effekt auf die Schwankungen haben? Nur weil man etwas vermutet, muss es ja noch lange nicht stimmen.

Ich frage mich das aktuell selbst, weil ich erfreulicherweise in den kommenden Jahren aus ausserbörslichen Aktivitäten recht regelmässig Liquidität in einem Volumen investieren werden kann, wodurch trotz meiner Neigung zu Buy&Hold im Dividendenbereich durchaus nochmal strategisch Einfluss genommen werden kann. Sprich: Ich frage mich, was kann ich dabei besser machen. Mit Ausschüttungen und Rendite bin ich glücklich, bliebe der Aspekt der absicherung. Den kann man natürlich auch durch Investment in andere Assets erreichen, aber eben auch durch Dividendentitel. Ein besonders niedriges Beta haben z.B. Werte wie JNJ, ED, PSX, MO, XOM, CVS, CVX, PEG, HRB oder UNM und die liegen auf den ersten Blick gar nicht mal am Rande des Spektrums von Werten, die ich Betracht ziehen würde.

Noch eine Frage, die ich mir aktuell selbst stelle (auch im Zusammenhang mit der Frage "weiter Aufstocken oder mehr Titel hinzunehmen"): Hast du dir eine Obergrenze für einzelnen Position gesetzt? Nicht prozentual sondern als Absolutbetrag? 3, 4 oder X% in einen einzigen Wert zu stecken ist abstrakt eine leicht zu handhabende Größe, in der Praxis verstecken sich dahinter aber nach all den Jahren dann durchaus auch Beträge, die zumindest mich zweimal nachdenken lassen. Der Ausweg wären noch deutlich mehr Titel im Portfolio oder Investition in einen Index ETF, aber beides möchte ich aus unterschiedlichen Gründen eher nicht. Klingt nach einem banalen Problemchen, ruft unter dem Aspekt "Absicherung des Status" aber zunehmend Stirnfalten (bei der besten Ehefrau von allen als externem Reviewer aber auch bei mir) hervor.
#77

RE: cubanpetes MOFO home portfolio

Das Problem hätte ich auch.
Hab ich z.B. 2xMercado-Libre im Depot, sind das schon 10% des Depot-Wertes. Wären alle bei 11% und MELI würde auf 15%steigen, geht ein Verkauf auf 10% nicht, weil ich mit dem Verkauf von einer MELI bin ich mit der verbleibenden unter 10%
Man sollte vermutlich mindestens im mittleren 6-stelligigen Bereich sein, damit so etwas funktioniert.
#78
Notiz 

RE: cubanpetes MOFO home portfolio

Nachträgliches messen: habe ich noch nie getan, aber hier sieht man es in finviz

Vergrössern oder neue Position: das ist einfach zu beantworten. Ich kaufe ja nur nach wenn die Position kleiner ist als die Durchschnittsgrösse (die sich durch den Kauf ja nicht verändert, da cash gegen stock getauscht wird). Wenn ich mehr investieren muss als es Möglichkeiten gibt so kaufe ich neue Positionen dazu.

Das kann zum Beispiel passieren weil die in Frage kommenden Positionen schon zu gross sind oder die Firmen auf "hold" stehen.

Ich kaufe dann jeweils eine komplette Position, also 4% des Portfoliowertes, notfalls auf Kredit.

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#79
Notiz 

RE: cubanpetes MOFO home portfolio

Cisco hat Halbjahreszahlen veröffentlicht. Auf  den ersten Blick war der freie Cashflow zu tief. Auf den zweiten Blick waren die Steuern für ein ganzes Jahr in diesen Zahlen enthalten. Man muss diese auf die entsprechende Periode umrechnen, also nur die Hälfte für die zwei Quartale. Dann sieht es wieder viel besser aus.

Im Augenblick sind auf Hold: Clorox, Nucor, Thompson Reuters, Caterpillar, Emerson Electric und Broadcom. Alle sind entweder in der besseren Hälfte der Performance und/oder die Quartals- oder Jahreszahlen erfüllen die Bedingungen immer noch, also kein Verkauf, aber vorläufig auch kein Zukauf.

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#80
Notiz 

RE: cubanpetes MOFO home portfolio

Und auch bei Caterpillar ist die Jahresrechnung da. Es werden  alle Voraussetzungen ausser der 2% Dividendenrendite erfüllt. Ein Titel der schon sehr lange, fast 10 Jahre, bei mir ist und gut performt. Der Einstandspreis war zwischen $72.47 und $179.45. Dank einiger Marktdividenden ist der durchschnittliche Einstandspreis bei lächerlichen $7.29, der Schlusspreis heute bei $317.14. Wohlverstanden, ohne die saftige Dividende von ungefähr $5.20 pro Jahr zu berücksichtigen.

Meine Methode lässt so einen Titel bestehen. Sollte er mal in die untere Hälfte der Performance abrutschen so dürfte auch die Dividendenrendite wieder höher sein, also kein Problem, gute Performance ist ausser für die Marktdividende kein Grund zum Verkauf. Sollte allerdings das Signal für einen Verkauf kommen so werde ich (vielleicht mit Tränen in den Augen) ohne zu zögern verkaufen! Plan the trade and trade the plan.

[Bild: CM20240202-e7062-efe09]

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