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RE: In welches Land als Privatier auswandern? | 17.06.2023, 21:00
(17.06.2023, 10:26)fahri schrieb: und was wäre das denn ?
Viel Text die letzten Seiten hier, aber konkret auf den Punkt gebracht, was Dir/Euch denn hier in DE fehlt, euch zum auswandern bewegt usw....lese ich hier nicht ?
Zumindest nichts konkretes.
Mich stört ALLES, mit Außnahme meiner Familie und übrig gebliebenen Freunden nach >10 Jahren Außendienst.
Und wenn es früher so war das es Hoffnung auf Besserung gab, dann ist die auch inzwischen verflogen.
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RE: In welches Land als Privatier auswandern? | 17.06.2023, 21:22
(16.06.2023, 09:18)Kameldieb schrieb: D ist ein schönes Fleckchen Erde, aber leider total überbevölkert. Ich denke, dass ich im Alter am ehesten irgendwo in Ostdeutschland fündig werden sollte.
Nu dlorr, was denkst'n duu!
Als Halbsachse bin ich schon seit geraumer Zeit dort am Suchen für meinen zukünftigen Altersruhesitz.
Mein Favorit: das Erzgebirge. Preise supergünstig, na ja, und die Mentalität und Sprache sind mir als Sohn einer früheren aus dem Osten geflüchteten Dresdnerin nicht total fremd.....
War auch schon öfters besuchsweise da, auch schon zu DDR-Zeiten - vor allem Adventszeit und Weihnachten sind im Erzgebirge traumhaft, das ist ja bekannt.
Aber bitte nicht weitersagen, zumindest nicht in den nächsten fünf Jahren.
Nicht daß die Preise dort vorher kaputt gemacht werden.....
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RE: In welches Land als Privatier auswandern? | 17.06.2023, 21:36
(17.06.2023, 16:27)Golvellius schrieb: Sehr guter Beitrag.
Stimme cubanpete bezüglich der Sprache ebenfalls zu.
Sollte ich mal Ambitionen haben auszuwandern, werde ich wohl erstmal über mehrere Jahre hinweg dreimonatige Touristenaufenthalte in den in Frage kommenden Ländern ausprobieren, also so dass ich dort nicht im Rundum-Sorglos-Hotel abhänge, sondern irgendwie auch gezwungen bin, mich selber um alltägliche Dinge zu kümmern.
Ganz genau - so wird es richtig gemacht.
Land und Leute kennenlernen - und vor alllem das Alltagsleben. Was es dort gibt, was nicht, was besser oder schlechter ist als hier.
Und immer daran denken: man wird älter und nicht jünger, die Kräfte lassen nach, und auch im Alter soll immer noch möglichst alles gut gehen.
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RE: In welches Land als Privatier auswandern? | 18.06.2023, 05:29
Mit den Füßen wird abgestimmt.
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RE: In welches Land als Privatier auswandern? | 18.06.2023, 09:15
(17.06.2023, 21:00)Vahana schrieb: Mich stört ALLES, mit Außnahme meiner Familie und übrig gebliebenen Freunden nach >10 Jahren Außendienst.
Und wenn es früher so war das es Hoffnung auf Besserung gab, dann ist die auch inzwischen verflogen.
ahjo, na dann hoffe ich für dich, das auch ALLES im Ausland dann besser ist
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RE: In welches Land als Privatier auswandern? | 18.06.2023, 11:21
(18.06.2023, 09:15)fahri schrieb: ahjo, na dann hoffe ich für dich, das auch ALLES im Ausland dann besser ist
Moin Fahri,
ersma ein Hoch auf deine Geduld!
Wenn irgendwer meint, dass irgendwo ALLES besser ist, dann fragt sich, warum man dann noch einen Tag in D bleibt.
Da gibt es doch dann KEINEN Grund.
Außer man hat es nicht so mit der Logik oder schreibt sich nur hilflos seine Unzufriedenheit von der Seele.
Oder eben beides.
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RE: In welches Land als Privatier auswandern? | 18.06.2023, 11:41
Nu ja, auf Dauer ist das nicht gut, wenn gut und teuer ausgebildete Fachleute das Land verlassen, während immer mehr arbeitsunwillige Taugenichtse einwandern.
Aber als Demokrat muss ich akzeptieren, dass die Mehrheit der Bevölkerung dies genau so möchte. Dann soll es so sein. Auch wenn die Euphorie in den letzten Jahren doch merkbar abgenommen hat.
Die Sommer in MeckPomm an der Ostsee, Herbst und Frühling im Badischen, und zum Überwintern irgendwo ins Warme. Mit dem Gedanken kann ich mich anfreunden, so einmal als Rentner zu leben.
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RE: In welches Land als Privatier auswandern? | 18.06.2023, 11:53
(18.06.2023, 11:41)Kameldieb schrieb: ...
Die Sommer in MeckPomm an der Ostsee, Herbst und Frühling im Badischen, und zum Überwintern irgendwo ins Warme. Mit dem Gedanken kann ich mich anfreunden, so einmal als Rentner zu leben.
So erscheint es mir auch sinnvoll!
Für uns könnte es auf:
- Frühjahr in Schottland
- Sommer in NRW und der holländischen Nordsee/Norwegen
- Herbst NRW und... mal schauen
- Winter: Andalusien.. Portugal...
hinauslaufen.
Zu Hause ist es auch schön, besonders/zumindest, wenn man Zeit hat.
Und dann je nach Lust und Laune für x Wochen oder n paar Monate ab dafür. Mit Hund und Rädern losziehen.
Da hat es ja überall genug Möglichkeiten zur Dauermiete.
Sowas wie www.idealista.com sollte es auch für Schottland/Norwegen geben?!
Wenn da wer nen Tipp hat: Gern gelesen.
Moin ersma
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RE: In welches Land als Privatier auswandern? | 18.06.2023, 12:06
(18.06.2023, 09:15)fahri schrieb: ahjo, na dann hoffe ich für dich, das auch ALLES im Ausland dann besser ist
Es steht und fällt alles mit der eigenen Einstellung.
Die kann und wird man nicht (oder nur schwer) ändern, ob man auswandert oder nicht.
Man sieht es doch alleine an einfachen Beispielen:
Der Urauber fährt im Juli nach Südspanien und sitzt zum Frühstück mit der Familie im gemieteten Häusschen draussen.
Logisch, man muss ja das gute Wetter ausnutzen.
Zurück im eigenen Haus in Deutschland, es ist Ende August, die Sonne scheint weiterhin fröhlich.
Die Familie sitzt am Sonntag im Haus und frühstückt.
Immer alles raus- und wieder reinschleppen, für ein "normales" Frühstück, viel zu viel Stress. Ausserdem ist es zu warm und es gibt zu viele Wespen.
Aber: "Wenn wir mal nach Südspanien auswandern, dann können wir jeden Tag draussen Frühstücken, wär das nicht toll?"
Wenn man es nicht schafft, schöne Momente in Deutschland zu schaffen, wird man das auch im Ausland nicht schaffen.
Ob du in Land X 15 Minuten zum Strand fahren musst oder in Deutschland zum nächsten Badesee macht keinen Unterschied.
Du fährst und hast Spaß oder du fährst nicht, weil es dir keinen Spaß macht.
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RE: In welches Land als Privatier auswandern? | 18.06.2023, 14:27
(18.06.2023, 12:06)SimpleSwing schrieb: Es steht und fällt alles mit der eigenen Einstellung.
Die kann und wird man nicht (oder nur schwer) ändern, ob man auswandert oder nicht.
Man sieht es doch alleine an einfachen Beispielen:
Der Urauber fährt im Juli nach Südspanien und sitzt zum Frühstück mit der Familie im gemieteten Häusschen draussen.
Logisch, man muss ja das gute Wetter ausnutzen.
Zurück im eigenen Haus in Deutschland, es ist Ende August, die Sonne scheint weiterhin fröhlich.
Die Familie sitzt am Sonntag im Haus und frühstückt.
Immer alles raus- und wieder reinschleppen, für ein "normales" Frühstück, viel zu viel Stress. Ausserdem ist es zu warm und es gibt zu viele Wespen.
Aber: "Wenn wir mal nach Südspanien auswandern, dann können wir jeden Tag draussen Frühstücken, wär das nicht toll?"
Wenn man es nicht schafft, schöne Momente in Deutschland zu schaffen, wird man das auch im Ausland nicht schaffen.
Ob du in Land X 15 Minuten zum Strand fahren musst oder in Deutschland zum nächsten Badesee macht keinen Unterschied.
Du fährst und hast Spaß oder du fährst nicht, weil es dir keinen Spaß macht.
Ja, so ist das wohl ein bisschen. Es kann auf jeden Fall nicht schaden, sich selbst genau zu reflektieren.
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