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Dividend Growth Investing - DGI
Notiz 

RE: Dividend Growth Investing - DGI

(17.06.2020, 15:14)cubanpete schrieb: Es kommt nicht so sehr auf die Bewertungen als auf die R&D Ausgaben und auf die Pipeline an neuen Produkten sowie auslaufende Patente. Das kann kein Mensch alles überblicken, also habe ich bis an mein Maximum Firmen dieses Sektors gekauft. Ich besitze zur Zeit ausser PFE noch ABBV, GILD, JNJ und MRK. Die übrigen habe ich nicht weil ich mir ein Limit von 5 Titeln pro Sektor setze. Ansonsten wären sicher GSK und Roche noch einen Blick wert (letztere leider in der Schweiz zu Hause, 35% Steuer auf Dividenden).

Ich habe neben Pfizer ebenso ABBV und JNJ, dazu noch CAH, KMB, SHL100, ok auch nicht direkt Pharma, aber der
ganze medizinische Sektor ist bei mir auch - vorsichtig formuliert - am Anschlag.

Merkwürdig finde ich den Kurseinbruch jedoch schon, also entweder kommt da noch was, was bisher nur wenige wissen oder es ist historisch gesehen
aktuell ein guter Zeitpunkt um zuzuschlagen.  Wonder
Notiz 

RE: Dividend Growth Investing - DGI

(17.06.2020, 18:35)hattifnatt schrieb: Hier ist eine Analyse von Chuck Carnivale: "$PFE Is the New Pfizer an Attractive Investment?", schon etwas älter, stellt aber die Situation gut dar:
https://www.youtube.com/watch?v=kaPVgLHKp38
Danke!
Notiz 

RE: Dividend Growth Investing - DGI

(17.06.2020, 18:35)hattifnatt schrieb: Hier ist eine Analyse von Chuck Carnivale: "$PFE Is the New Pfizer an Attractive Investment?", schon etwas älter, stellt aber die Situation gut dar:
https://www.youtube.com/watch?v=kaPVgLHKp38

danke
Notiz 

RE: Dividend Growth Investing - DGI

Bei mir war vorgestern Einkaufstour angesagt, konnte mich mal wieder nicht zurückhalten... Rolleyes 

Rausgeflogen ist GLW - während alle Tec-Werte durch die Decke gehen kommt Corning seit Jahren nicht aus dem Quark. Zudem erwarte ich demnächst eine Kürzung der Dividende. Letzteres ist für mich zwar kein KO-Kriterium, vor allem in diesen Zeiten - aber ich bin nicht zufrieden mit dem Unternehmen und wie es geführt wird. Schade, ich denke das Unternehmen wäre mit seiner Kompetenz in Glas und Glasfaser eigentlich gut aufgestellt.

Dafür kamen neue Unternehmen ins Depot, gekauft habe ich ED, WM und KR. Dazu habe ich meine MA noch um ein paar wenige Stücke aufgestockt - das war so ne häßliche ungerade Zahl gewesen  Biggrin jetzt sieht das besser aus.


Beste Grüße
Notiz 

RE: Dividend Growth Investing - DGI

(17.06.2020, 15:14)cubanpete schrieb: Ich besitze auch Pfizer.

Es ist ein Rattenrennen. Pfizer hat glaube ich im Bereich HIV und Krebs was verloren. Aber dann hat wohl einer der anderen entsprechend gewonnen. Das ist eigentlich meine Erkenntnis bei den Pharma Riesen: diversifizieren! Des einen Schaden ist des anderen Gewinn.

Es kommt nicht so sehr auf die Bewertungen als auf die R&D Ausgaben und auf die Pipeline an neuen Produkten sowie auslaufende Patente. Das kann kein Mensch alles überblicken
Ich glaube, ganz so kompliziert ist es gar nicht. Pfizer hat z.B. im letzten Quartal ca. 10 Mrd USD mit seinen Medikamenten eingenommen (Quelle). Die Liste ist zwar elend lang, aber am Ende machen nur 3 Produkte einen großen Teil davon aus: Eliquis (29% Wachstum), Prevnar (-2% Wachstum) und Ibrance (10% Wacstum). Die muss man im Auge behalten, denn dort spielt die Musik, wenn es um kurzfristige Entwicklungen geht. Der ganze Rest gleicht sich normalerweise irgendwie aus. Und der zweite Punkt sind in der Tat die Entwicklungskandidaten und ihr "Reifegrad". Die R&D Ausgaben interessieren mich bei Big Pharma in der Regel nicht so sehr. Das spielt eher eine Rolle bei den kleinen Pharmaunternehmen für die die Entwicklung eines Produkts manchmal dem "All in" gleichkommt.

Pharma ist lange unter dem Radar gelaufen, weil insb. in den USA politische Hürden erwartet wurden. Durch die Coronakrise sehe ich diese Probleme erst mal als nicht so akut an. In der Auflistung interessanter Unternehmen vermisse ich Novo Nordisk. Gut aufgestellter Diabetesspezialist, meiner Meinung nach in einem absoluten "Wachstumsmarkt" mit langfristiger Kundenbindung unterwegs.

RE: Dividend Growth Investing - DGI

Nochmals zurück zu meiner Schuldenstrategie:

Bis jetzt läuft es sehr gut, habe noch nie so viel Dividenden kassiert wie im Juni. Selbstverständlich sind die Schuldzinsen davon schon abgezogen. Auch die Kapitalgewinne sammeln sich nett an.

Noch zur Bemerkung ich lege mir Strategien zurecht um mich zu beruhigen und ändere die dann. Stimmt!

Eine Strategie braucht man vor allem in Extremsituationen um nicht irgend etwas unüberlegtes zu tun. Wie eben bei der Covid Krise.

Ich bin natürlich permanent am evaluieren, ich lerne wohl mein ganzes Leben lang. Interessanterweise musste ich aber die Altersvorsorge bis auf ein paar kleinere Aenderungen seit 2014 kaum verändern. Die wichtigste Aenderung war wohl den Umsatz als Value Faktor mit dem FCF zu ersetzen. Das Hinzufügen von Schulden nach einem Absturz hingegen ist ein zusätzliches Element, die Strategie läuft genau gleich ohne dieses Element.

Mit Aktien auf Kredit habe ich Erfahrung, nur wollte ich eigentlich bei meiner Altersvorsorge darauf verzichten. Das Risiko wird erhöht und es kann bis zu sieben Jahren bestehen. Allerdings bekomme ich in sieben Jahren auch meine Rente, die ich eigentlich mit der Altersvorsorge vervielfachen wollte. Im schlimmsten Fall habe ich dann halt nur die 1.5-fache Rente, im Augenblick wäre es deutlich mehr.

Aber viele Leute müssen ja nur von der Rente leben und ich habe lange Zeit meines Lebens praktisch ohne Geld verbracht. Also kann ich das Risiko schultern. Da kommt mir doch das LIed von Ideal in den Sinn: 


Zitat:Für den halben Luxus
leg ich mich nicht krumm,
nur der Scheich ist wirklich reich.




(Sorry für das Video, aber die Textstelle kam mir gerade in den Sinn... und ist ja Freitag heute!)
Notiz 

RE: Dividend Growth Investing - DGI

(19.06.2020, 08:50)cubanpete schrieb: Nochmals zurück zu meiner Schuldenstrategie:

Bis jetzt läuft es sehr gut, habe noch nie so viel Dividenden kassiert wie im Juni. Selbstverständlich sind die Schuldzinsen davon schon abgezogen. Auch die Kapitalgewinne sammeln sich nett an.

Noch zur Bemerkung ich lege mir Strategien zurecht um mich zu beruhigen und ändere die dann. Stimmt!

Eine Strategie braucht man vor allem in Extremsituationen um nicht irgend etwas unüberlegtes zu tun. Wie eben bei der Covid Krise.

Ich bin natürlich permanent am evaluieren, ich lerne wohl mein ganzes Leben lang. Interessanterweise musste ich aber die Altersvorsorge bis auf ein paar kleinere Aenderungen seit 2014 kaum verändern. Die wichtigste Aenderung war wohl den Umsatz als Value Faktor mit dem FCF zu ersetzen. Das Hinzufügen von Schulden nach einem Absturz hingegen ist ein zusätzliches Element, die Strategie läuft genau gleich ohne dieses Element.

Mit Aktien auf Kredit habe ich Erfahrung, nur wollte ich eigentlich bei meiner Altersvorsorge darauf verzichten. Das Risiko wird erhöht und es kann bis zu sieben Jahren bestehen. Allerdings bekomme ich in sieben Jahren auch meine Rente, die ich eigentlich mit der Altersvorsorge vervielfachen wollte. Im schlimmsten Fall habe ich dann halt nur die 1.5-fache Rente, im Augenblick wäre es deutlich mehr.

Aber viele Leute müssen ja nur von der Rente leben und ich habe lange Zeit meines Lebens praktisch ohne Geld verbracht. Also kann ich das Risiko schultern. Da kommt mir doch das LIed von Ideal in den Sinn: 






(Sorry für das Video, aber die Textstelle kam mir gerade in den Sinn... und ist ja Freitag heute!)

Betrachtest Du Umsatz gar nicht mehr?
Und wie sah der Filter vorher  aus? Z.B. KUV < 1,5?

RE: Dividend Growth Investing - DGI

(19.06.2020, 09:38)Ventura schrieb: Betrachtest Du Umsatz gar nicht mehr?
Und wie sah der Filter vorher  aus? Z.B. KUV < 1,5?

Vorher KUV < 3, jetzt EV/FCF < 34. Seit ungefähr sieben Monaten. Gibt natürlich viele Ueberschneidungen. Am wichtigsten ist wohl dass jetzt auch Firmen mit hohen Margen rein kommen können, das war der Grund warum ich überhaupt einen Ersatz gesucht habe. Den Umsatz schaue ich mir gar nicht mehr an. Ich schaue natürlich alles an, aber er ist nicht mehr Ausschlusskriterium.

EV/FCF <34 bedeutet die Firma holt aus ihrem Arbeitskapital 3% Nettorendite. Zinsen für das Fremdkapital sind da ja schon abgezogen.

Dürfte vielleicht für gewisse Firmen 2020 etwas schwierig werden, aber ich habe ja eine 2-jährige Wartefrist für Verkäufe.
Notiz 

RE: Dividend Growth Investing - DGI

(19.06.2020, 09:48)cubanpete schrieb: Vorher KUV < 3, jetzt EV/FCF < 34. Seit ungefähr sieben Monaten. Gibt natürlich viele Ueberschneidungen. Am wichtigsten ist wohl dass jetzt auch Firmen mit hohen Margen rein kommen können, das war der Grund warum ich überhaupt einen Ersatz gesucht habe. Den Umsatz schaue ich mir gar nicht mehr an. Ich schaue natürlich alles an, aber er ist nicht mehr Ausschlusskriterium.

EV/FCF <34 bedeutet die Firma holt aus ihrem Arbeitskapital 3% Nettorendite. Zinsen für das Fremdkapital sind da ja schon abgezogen.

Dürfte vielleicht für gewisse Firmen 2020 etwas schwierig werden, aber ich habe ja eine 2-jährige Wartefrist für Verkäufe.

Danke.

RE: Dividend Growth Investing - DGI

Cubanpete, eine Frage:

Wie würdest Du bei Deiner Systematik vorgehen, wenn man mit wenig Kapital (25.000) den Grundstock des Depots (25 Aktien) nach Deinen Regeln gekauft hat und ab dann monatlich 1000 Euro Kapital mittels Sparplan zuführt?
Man kommt dann mit Deinen Regeln hinsichtlich Gewichtung (5% des Durchschnitts einer Position) nicht hin. Durch den Zukauf wäre man ja auch schnell im Bereich von 30-50% über dem Durchschnit aller Positionen bei der neu zugekauften Position.
Soll der Zukauf aus Mittelzuflüsse durch den Sparplan + angesammelten Dividenden über mehrere Positionen verteilt werden (Hohe Kurspreise der Werte und die Gebühren sind leider Störfaktoren)? Wie wäre aber dann am besten vorzugehen oder hast Du freunlicherweise Alternativ-Ansätze parat?
VIELEN DANK!


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