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Parallelwährung - die stille Enteignung
#1
Notiz 

Parallelwährung - die stille Enteignung

IWF diskutiert eine Barwährung und eine Sparwährung mit Umtauschkurs.
Wobei die Barwährung einer Abwertung unterliegt!

Wenn das mal kein Ansatz ist Smileys-geld-706596

 https://www.welt.de/wirtschaft/article18...ieren.html
#2
Notiz 

RE: Parallelwährung - die stille Enteignung

Ja die EZB steht vor einem wahrhaftigen Problem. Mit der Zinspolitik haben die sich jedenfalls ordentlich verzockt. Am ende wird es ohnehin Blutig werden, ich wäre aber dafür die Zinsen weiterhin als Hauptsteuerungshebel zu benutzen was bedeuteten würde das es endlich an der Zeit wäre die Zinsen zu heben gehen wir weiter runter wird es am ende nur noch schlimmer.
#3

RE: Parallelwährung - die stille Enteignung

.. das wird nicht freiwillig passieren.

Keiner will doch der gewesen sein, der den Stecker gezogen hat.

Es wird solange potentiell schlimmer, bis der ganze Kram explodiert. Vorher wird keiner den Willen/die Kraft haben, etwas zu ändern.
Das größte Euro-Land trotte(l)t einer "Wir-schaffen-das-Mutti" hinterher, die Briten kämpfen mit sich selbst, die übrigen Nord-Geber-Länder sind eh zu klein und der Süden profitiert.

Wieso leiht mir eigentlich hier im Forum keiner Geld zu den Bedingungen der TARGET-Salden??
Als Bürger (wofür wir bürgen werden wir ja noch früh genug mitbekommen) regen wir uns da ja auch nicht drüber auf und machen das Spielchen mit.

Verstehe einer uns Menschen.

SG

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Hat sich erledigt. 
#4
Notiz 

RE: Parallelwährung - die stille Enteignung

(14.02.2019, 14:19)atze2000 schrieb: Ja die EZB steht vor einem wahrhaftigen Problem. Mit der Zinspolitik haben die sich jedenfalls ordentlich verzockt. Am ende wird es ohnehin Blutig werden, ich wäre aber dafür die Zinsen weiterhin als Hauptsteuerungshebel zu benutzen was bedeuteten würde das es endlich an der Zeit wäre die Zinsen zu heben gehen wir weiter runter wird es am ende nur noch schlimmer.

Wie willst du denn angesichts der geringen Inflation und der schlechten Konjunkturlage die Zinsen heben? Das wäre in der Situation, in der sich die Eurozone offenbar gerade befindet, ökonmischer Selbstmord.

Der Zins fällt als geldpolitisches Steuerungsmittel also perspektivisch aus. Das Helikoptergeld finde ich eine charmante Idee, kann ich aber immer noch nicht ganz glauben, dass das passiert.

Bleibt noch Quantative Easing in massivem Ausmaß. Wobei ich mir auch da die Frage stelle, ob das sein mögliches Ziel erreichen würde. Für (leichte) Preissteigerung hat es damals gesorgt. Das Zinsniveau gedrückt hat es nicht wesentlich.

Ist tatsächlich eine knifflige Situation.
#5

RE: Parallelwährung - die stille Enteignung

... vor allen Dingen: wer soll dann noch die Zinsen für die Staatsschulden zahlen?
#6

RE: Parallelwährung - die stille Enteignung

Ist denn der Euro in seiner jetzigen Konstruktion nicht eh ökonomischer Suizid?

Früher haben die Südländer abgewertet - dies können sie nun nicht mehr. Da ihnen nun diese Möglichkeit fehlt, wurden die Zinsen gesenkt, um Zeit zu kaufen.
Bisher ist es wohl nicht durchgängig gelungen, diese Zeit so zu nutzen, um die Wirtschaft flott zu machen. Kein Wunder - war sie ja noch nie, sonst hätte nicht permanent abgewertet werden müssen.
Nun wird also durch Nullzins Zeit gekauft. Kaufen impliziert ja aber auch, dass es einer bezahlt. Und da man nem nackten Mann ja nicht mehr in die Tasche greifen kann, ist der Rest der Story aus meiner Sicht gar nicht so kompliziert.
Mit viel Glück für uns alle irre ich mich gewaltig.

SG

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Hat sich erledigt. 
#7
Notiz 

RE: Parallelwährung - die stille Enteignung

(14.02.2019, 15:02)Mr. Passiv schrieb: Ist denn der Euro in seiner jetzigen Konstruktion nicht eh ökonomischer Suizid?

Früher haben die Südländer abgewertet - dies können sie nun nicht mehr. Da ihnen nun diese Möglichkeit fehlt, wurden die Zinsen gesenkt, um Zeit zu kaufen.
Bisher ist es wohl nicht durchgängig gelungen, diese Zeit so zu nutzen, um die Wirtschaft flott zu machen.  Kein Wunder - war sie ja noch nie, sonst hätte nicht permanent abgewertet werden müssen.
Nun wird also durch Nullzins Zeit gekauft. Kaufen impliziert ja aber auch, dass es einer bezahlt. Und da man nem nackten Mann ja nicht mehr in die Tasche greifen kann, ist der Rest der Story aus meiner Sicht gar nicht so kompliziert.
Mit viel Glück für uns alle irre ich mich gewaltig.

SG

wenn man den Statistiken glauben darf, ist das private Geldvermögen in vielen Länder größer als das BIP.
Hier einmal pro-Kopf - das Ende der Fahnenstange ist noch .....


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Alles ist Zahl - die Vollkommenen --> 6; 28; 496; 8128; 33550336; 8589869056






#8

RE: Parallelwährung - die stille Enteignung

Mist... stehe wieder auf dem Schlauch.

Was sagt mir das Ø-Vermögen?

Bitte da um Erleuchtung.

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Hat sich erledigt. 
#9
Notiz 

RE: Parallelwährung - die stille Enteignung

(14.02.2019, 15:02)Mr. Passiv schrieb: Ist denn der Euro in seiner jetzigen Konstruktion nicht eh ökonomischer Suizid?

Ja. Gemeinschaftswährung und keine gemeinsame Wirtschaftspolitik ist ein Desaster. Wie du richtig sagst, dass Geschäftsmodell der Italiener war es jahrelang durch ihre abwertende Währung wettbewerbsfähig zu bleiben. Diese Möglichkeit wurde ihnen genommen.
#10

RE: Parallelwährung - die stille Enteignung

... das galt ja nicht nur für Italien.... Peseten, Lira und Drachmen sind auch immer angemessen im Wert gesunken.

Apropos Drachme.... lange nichts mehr von der damals unter Schäuble /Varuvakis anstehenden Pleite Griechenlandes gehört.

Herrje... unsere ach so unabhängigen Medien... ne ne ne... zeigt aber auch, wie gut die TARGET-Salden funkioklappen. Oh oh!

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