Als die Leute die Narren erwählten, das Land zu führen (Eine Ballade)
Es war einmal ein Land
Da erwählten die Leute die Narren
Ihnen und dem Land zu dienen, den Wohlstand zu mehren
Zu fahren den Karren
Und sie ließen die Narren machen
Und die machten auf dicke Hose
Machten, wie ‘s ihnen gefiel, dachten, die Leute sind eh blöd
Doch auf ganz fest, kommt irgendwann ganz lose
Sie richteten sich gemütlich ein
Und thronten ganz abgehoben
Die Leute schafften das Geld herbei
Und schauten entzückt nach oben
Und kam die Obernärrin mal hinab
In Reihen standen sie, die Mützen flogen in die Höh’
Und wenig fehlte, so beugten sich die Knie,
Als käm’ das Venerabile
Und die Narren waren nicht lustig
Nein, die waren durchgeknallt
Die Leute ermahnen, Moral und Haltung
So hat ‘s nur noch durch ‘s Land gehallt
Und da zogen Moral-Nebelschwaden durch ‘s Land
Und Mehltau legte sich drüber
Sie laberten viel und sagten doch nichts
So gingen die Jahre vorüber
Und aus den Fenstern warfen sie das Geld hinaus
Und füllten so viel fremde Taschen
Doch hielt ihnen mal einer den Spiegel vor
Dann sahen sie darin nur Flaschen
Da erschraken sie kurz und beschlossen
Die Spiegel allesamt zu zerstören
Viele Leute halfen ihnen so gerne dabei
Und manche Stimmen waren dann nicht mehr zu hören
Und der Wind drehte sich immer mehr im Lande
Der Meinungskorridor wurde immer enger
Die einen freuten sich drüber, auf, auf zur Hetzjagd
Und manch’ Gesicht wurd immer länger
Wer da als ehrenwerter Mensch galt
Ganz schnell konnt am Pranger er stehen
Da ein “falscher” Satz, da ein “falscher” Kontakt
Da half auch kein um Entschuldigung flehen
Die Narren schauten zufrieden
Doch das Land, das war gespalten
So spaßlos, so prüde, so derbe verklemmt
Der Biedermeier hatte wieder Einzug gehalten
Wohl hatten die Narren den Amtseid geschworen
Der lautete “dem Volke”
Doch das hatten sie schon früh aus den Augen verloren
Hoch oben, dort auf ihrer Wolke
Und die Narren hatten auch ‘ne große Fresse
Und posaunten in der Welt herum
Seht her, wir sind die Ober-Guten-Besten
Und ihr seid alle so böse und krumm
Und es reihten sich Krise an Krise
Und immer fuhren im Nebel die Narren
Und immer mehr Leute, die wurden nach und nach wach
Doch da steckte im Dreck schon der Karren
Da wanden sich die Narren, so wie Aale sich winden
Denn sie machten ja nie was verkehrt
Und sagten ganz frech zu den wachen Leuten
Das liegt an euch, weil ihr ja nicht hört
Und da lachte die ganze Welt
Über das Land in dem die Narren regierten
Die Narren mit der Moral und der großen Fresse
Diese Narren, diese verwirrten
Und die Moral von der Geschichte
Und die Moral von diesem Lied
Ist, wer da die Narren machen lässt
Der hat ‘s auch nicht anders verdient
Es war einmal ein Land
Da erwählten die Leute die Narren
Ihnen und dem Land zu dienen, den Wohlstand zu mehren
Zu fahren den Karren
Und sie ließen die Narren machen
Und die machten auf dicke Hose
Machten, wie ‘s ihnen gefiel, dachten, die Leute sind eh blöd
Doch auf ganz fest, kommt irgendwann ganz lose
Sie richteten sich gemütlich ein
Und thronten ganz abgehoben
Die Leute schafften das Geld herbei
Und schauten entzückt nach oben
Und kam die Obernärrin mal hinab
In Reihen standen sie, die Mützen flogen in die Höh’
Und wenig fehlte, so beugten sich die Knie,
Als käm’ das Venerabile
Und die Narren waren nicht lustig
Nein, die waren durchgeknallt
Die Leute ermahnen, Moral und Haltung
So hat ‘s nur noch durch ‘s Land gehallt
Und da zogen Moral-Nebelschwaden durch ‘s Land
Und Mehltau legte sich drüber
Sie laberten viel und sagten doch nichts
So gingen die Jahre vorüber
Und aus den Fenstern warfen sie das Geld hinaus
Und füllten so viel fremde Taschen
Doch hielt ihnen mal einer den Spiegel vor
Dann sahen sie darin nur Flaschen
Da erschraken sie kurz und beschlossen
Die Spiegel allesamt zu zerstören
Viele Leute halfen ihnen so gerne dabei
Und manche Stimmen waren dann nicht mehr zu hören
Und der Wind drehte sich immer mehr im Lande
Der Meinungskorridor wurde immer enger
Die einen freuten sich drüber, auf, auf zur Hetzjagd
Und manch’ Gesicht wurd immer länger
Wer da als ehrenwerter Mensch galt
Ganz schnell konnt am Pranger er stehen
Da ein “falscher” Satz, da ein “falscher” Kontakt
Da half auch kein um Entschuldigung flehen
Die Narren schauten zufrieden
Doch das Land, das war gespalten
So spaßlos, so prüde, so derbe verklemmt
Der Biedermeier hatte wieder Einzug gehalten
Wohl hatten die Narren den Amtseid geschworen
Der lautete “dem Volke”
Doch das hatten sie schon früh aus den Augen verloren
Hoch oben, dort auf ihrer Wolke
Und die Narren hatten auch ‘ne große Fresse
Und posaunten in der Welt herum
Seht her, wir sind die Ober-Guten-Besten
Und ihr seid alle so böse und krumm
Und es reihten sich Krise an Krise
Und immer fuhren im Nebel die Narren
Und immer mehr Leute, die wurden nach und nach wach
Doch da steckte im Dreck schon der Karren
Da wanden sich die Narren, so wie Aale sich winden
Denn sie machten ja nie was verkehrt
Und sagten ganz frech zu den wachen Leuten
Das liegt an euch, weil ihr ja nicht hört
Und da lachte die ganze Welt
Über das Land in dem die Narren regierten
Die Narren mit der Moral und der großen Fresse
Diese Narren, diese verwirrten
Und die Moral von der Geschichte
Und die Moral von diesem Lied
Ist, wer da die Narren machen lässt
Der hat ‘s auch nicht anders verdient
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Es bleiben im Raum: Scholz, Habeck, Baerbock und Lindner!