Das RKI meldet knapp 17.500 Neuinfektionen. Die 7-Tage-Schnitt der Neuinfektionen ist in den letzten 4 Wochen kontinuierlich gestiegen. Von 56 am 19.2. auf jetzt über 95. Da kann man nun herumlamentieren, dass ein paar Hundert durch das Vorabscreening unsymptomatischer Fälle hinzukam (aus Baden-Württemberg wurde berichtet, dass etwa 5% der PCR-Positiven eine solche Vorgeschichte hatten), aber das allein erklärt nicht diesen Anstieg von insg. um etwa 50% ausschliesslich verursacht durch die Infektionen mit Variante B.1.1.7, die das Infektionsgeschehen nun dominiert. Im Prinzip ist das eine neue Epidemie mit einem Virus, das um etwa 60% infektiöser ist und im Infektionsfall auch etwa 60% mehr schwerere Fälle/Todesfälle hervorruft.
Positiv ist, dass ein Teil der Bevölkerung, der mit stark erhöhter Häufigkeit einen schweren Krankheitsverlauf hat, zumindest durch Impfung geschützt ist. Vor allem die Infektionsketten in Alten- und Pflegeheimen sollten in der Regel so unterbunden werden. Meine über 80 jährigen Verwandten, die nicht in stationärer Pflege sind, haben jedoch alle noch nicht einmal den Termin für die Erstimpfung gehabt. Es gibt also noch einen vermutlich erheblichen Anteil Alter aus Gruppe I, die ungeimpft in diese Runde marschieren.
Wenn man sich an den Zahlen in England orientiert, wo zuerst diese massive Zahl von B1.1.7 Infektionen auftraten, könnten wir in den kommenden Wochen bis zu doppelt so viele Neuinfektionsfälle bekommen wie Ende des letzten Jahres. In England verdoppelten sich auch die Todesfälle. Ich glaube, das steht uns wohl nicht bevor, da die Impfung dem entgegen wirkt. Gefährdet sind diesmal die nicht in Heimen untergebrachten Alten, und die dürften die Todeszahlen dann auch wieder deutlich nach oben treibe. Was eigentlich unnötig ist, da wir genug Impfstoff haben, um schon jetzt den meisten von denen schon jetzt zumindest eine Erstdosis zu geben. In England gingen natürlich mit der Phase vieler Neuinfektionen auch die Todesfälle unter den 50 bis 80 jährigen deutlich nach oben. Das wird man hierzulande nun nicht mehr verhindern können. Die Gesamtzahl der Betroffenen dieses Alters hält sich aber hoffentlich in Grenzen.
Kontakt zu und Austausch mit Regionen mit hoher Infektionsrate ist weiterhin schlecht. Kann man leicht erkennen, wenn man die Fallzahlen in den grenznahen Regionen zu Tschechien betrachtet. Wenn man in Mallorca ein wenig nachdenkt, wird man auf den Trichter kommen, dass es sehr dumm ist, jetzt die ganzen Flieger aus Deutschland und dem Rest Europas landen zulassen. Die daraus resultierenden Konsequenzen könnten das wesentlich lukrativere Frühsommergeschäft nachhaltig schädigen. Noch ist dort die Neuinfektionsrate nur halb so hoch wie bei uns...
Positiv ist, dass ein Teil der Bevölkerung, der mit stark erhöhter Häufigkeit einen schweren Krankheitsverlauf hat, zumindest durch Impfung geschützt ist. Vor allem die Infektionsketten in Alten- und Pflegeheimen sollten in der Regel so unterbunden werden. Meine über 80 jährigen Verwandten, die nicht in stationärer Pflege sind, haben jedoch alle noch nicht einmal den Termin für die Erstimpfung gehabt. Es gibt also noch einen vermutlich erheblichen Anteil Alter aus Gruppe I, die ungeimpft in diese Runde marschieren.
Wenn man sich an den Zahlen in England orientiert, wo zuerst diese massive Zahl von B1.1.7 Infektionen auftraten, könnten wir in den kommenden Wochen bis zu doppelt so viele Neuinfektionsfälle bekommen wie Ende des letzten Jahres. In England verdoppelten sich auch die Todesfälle. Ich glaube, das steht uns wohl nicht bevor, da die Impfung dem entgegen wirkt. Gefährdet sind diesmal die nicht in Heimen untergebrachten Alten, und die dürften die Todeszahlen dann auch wieder deutlich nach oben treibe. Was eigentlich unnötig ist, da wir genug Impfstoff haben, um schon jetzt den meisten von denen schon jetzt zumindest eine Erstdosis zu geben. In England gingen natürlich mit der Phase vieler Neuinfektionen auch die Todesfälle unter den 50 bis 80 jährigen deutlich nach oben. Das wird man hierzulande nun nicht mehr verhindern können. Die Gesamtzahl der Betroffenen dieses Alters hält sich aber hoffentlich in Grenzen.
Kontakt zu und Austausch mit Regionen mit hoher Infektionsrate ist weiterhin schlecht. Kann man leicht erkennen, wenn man die Fallzahlen in den grenznahen Regionen zu Tschechien betrachtet. Wenn man in Mallorca ein wenig nachdenkt, wird man auf den Trichter kommen, dass es sehr dumm ist, jetzt die ganzen Flieger aus Deutschland und dem Rest Europas landen zulassen. Die daraus resultierenden Konsequenzen könnten das wesentlich lukrativere Frühsommergeschäft nachhaltig schädigen. Noch ist dort die Neuinfektionsrate nur halb so hoch wie bei uns...