(16.02.2021, 12:37)Kaietan schrieb: Euromomo spuckt 355.000 Exzess Deaths für 2020 in Europa aus. Etwa 10% davon betreffen die unter 65 jährigen. Finde ich jetzt nicht so vernachlässigbar.
Hätte man nichts getan und in Kauf genommen, dass die Gesundheitssysteme uns um die Ohren fliegen, wären die Folgen für diese (und natürlich auch alle anderen) Altersgruppen erheblich größer gewesen. Oder wäre die für diesen Fall von dir vorgschlagene Massnahme gewesen, über 65 jährige an COVID Erkrankte komplett von der Versorgung im Krankenhaus auszuschliessen, damit der Rest ungestört weiter behandelt werden kann?
Woher weisst du, dass die Kosten zu hoch sind, wenn die Kosten/Nutzen Analyse noch gar nicht vorliegt? Neue Studien unterstützen auch die schon länger gehegte Vermutung, dass die ohne größere Symptome Infizierte noch einmal infiziert werden können - und dann nicht zwingenderweise mit dem gleichen klinischen Ergebnis. Ob daher nun 20 oder 25% der Bevölkerung bereits infiziert waren, ist im Prinzip irrellevant. In Manaus deutete eine breit angeegte Stude darauf hin, dass bereits weit über 50% der Bevölkerung schon vor Monaten infiziert war. Nun haben wir dort die x. Welle mit sehr problematischen Zuständen und es ist kein Ende in Sicht. Und das, obwohl dort nur ca. 5% der Bevölkerung zur Ü60 Risikogruppe gehören! Hier eine sehr interessante Publikation zum Thema der natürlich erworbenen Herdenimmunität in diesem Zusammenhang.
Wir müssen auch nicht so tun, als ob das Leben einfach so weitergegangen wäre, wenn es keinerlei Massnahmen gegeben hätte. Oder glaubst du ernsthaft, dass all diejenigen mit Älteren daheim oder im näheren Umfeld hätte einfach so weiter gelebt und konsumiert und dabei sehenden Auges das Leben dieser Alten riskiert? Gut, man kann sagen, "das interessiert mich nicht weil es mich nicht betrifft". Indirekt dann aber schon, denn der Anteil der Senioren in unserer westlichen Bevölkerung liegt bei über 22%! Was dann, nebenbei bemerkt auch kein so kleiner Bevölkerungsteil ist.
Viele dieser Menschen dürften aber auch auf Grund der Massnahmen gestorben sein. Aber das werden wir nie erfahren.
Die Gesundheitssysteme sind uns bis auf wenige Ausnahmen (Deutschland und die Schweiz gehören dazu) um die Ohren geflogen. Nicht wegen dem Staatsterror sind sie in diesen wenigen Ländern nicht zusammengebrochen sondern weil dort die Hausaufgaben schon vor Corona gemacht wurden!
Bei long Covid habe ich gesagt die Kosten sind zu hoch weil das Ziel nicht erreicht wurde und gar nicht erreicht werden kann. Bei den anderen möglichen Zielen (flatten the curve und Lebensdauer) könnte man das vielleicht ausrechnen, aber dann soll man uns gefälligst endlich sagen was denn die Ziele des Staatsterrors sind! Wie die Massnahmen uns diesem Ziel näher bringen können. Wie gemessen wird ob wir dem Ziel näher kommen. Gibt es aber alles nicht und deshalb sollte augenblicklich mit dem ganzen Unsinn aufgehört werden!
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Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.