RE: Corona-Virus
| 29.01.2021, 12:46 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.01.2021, 12:48 von cubanpete.)
Etwas schade dass hier vor allem über Deutschland oder einzelne Länder gesprochen wird, das Virus kennt keine Landesgrenzen.
Aber in der NZZ war heute mal wieder ein netter Artikel über den aktuellen Staatsterrorismus...
(Vielleicht funktioniert der link mit outline.com):
Paywall: https://www.nzz.ch/meinung/massentests-u...ld.1598815
Aber in der NZZ war heute mal wieder ein netter Artikel über den aktuellen Staatsterrorismus...
Zitat:Wir wissen jetzt, dass sich nicht nur Viren exponentiell vermehren können, sondern auch Vorschriften.
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Aber was kümmern Kanzleramt und Ministerpräsidenten Trivialitäten wie Dienstpläne und Personalmangel in Heimen?
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Die Entscheidungsträger tappen im Dunkeln und, schlimmer noch, sie schaffen es auch nicht, die Wissenslücken zu schliessen. Stattdessen operieren sie mit einer Faustregel, muten den Bürgern drastische Freiheitsbeschränkungen zu und nehmen schwere volkswirtschaftliche Schäden in Kauf.
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So rufen Neunzigjährige in Baden-Württemberg tagelang ergebnislos bei einer Hotline an. Sie erhalten keine Antwort oder allenfalls den lapidaren Bescheid, dass es derzeit keine Termine gebe. Nein, eine Voranmeldung sei nicht möglich.
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Wenn Schweizer Bundesräte und deutsche Ministerpräsidenten ihre Beschlüsse verkünden, inszenieren sie sich als resolute Macher. In Wahrheit haben sie sich jedoch angewöhnt, die Bewältigung der Pandemie weitgehend auf die Bürger und die Wirtschaft abzuwälzen.
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Es ist in Westeuropa Mode geworden, vor Deregulierung und Privatisierung zu warnen und das Gespenst eines vom Neoliberalismus zerrütteten Gemeinwesens an die Wand zu malen. In der Pandemie zeigt sich, dass der Staat nicht «kaputtgespart» wurde, sondern vielmehr an Selbstüberschätzung und zugleich an Trägheit leidet – eine fatale Mischung.
(Vielleicht funktioniert der link mit outline.com):
Paywall: https://www.nzz.ch/meinung/massentests-u...ld.1598815