(18.01.2021, 18:18)Kaietan schrieb: Überzeugt? Auf welcher Grundlage? Gibts dafür irgendwelche Daten?
Du hast eine wirklich tolle Kontrollgruppe für eine angeblich durch die Maßnahmen erzeugte Übersterblichkeit: Die Jüngeren sterben nur selten an dieser Infektion, sind aber durch die Maßnahmen genauso betroffen wie alle anderen auch. Wenn es so wäre, wie du schreibst, dann müssten ja aufgrund der Massnahmen mehr Jüngere gestorben sein als in den Jahren zuvor. Genau das Gegenteil ist der Fall! Das statistische Bundesamt der Schweiz weist die Sterbefälle für die unter 65 jährigen gesondert aus. Hier sind die Zahlen der letzten Jahre:
Sterbefälle U65
2010 9.679
2011 9.343
2012 9.432
2013 9.336
2014 8.910
2015 9.339
2016 8.796
2017 8.768
2018 8.798
2019 8.472
2020 8.380
(Datenquelle)
Du bist also "davon überzeugt, dass ohne Notstand-Massnahmen, sogar weniger Menschen hätten sterben müssen, weil wir dann den Kollateralschaden nicht auch noch gehabt hätten"? Tja, dann erkläre mal die oben gezeigten Zahlen für die Schweiz. Wo sind da Tote durch Kollateralschaden?
In Deutschland hast du übrigens den gleichen Effekt. Bei den unter 50 jährigen, die noch weniger als die Gruppe der unter 65 jährigen von Corona betroffen sind, sank die Sterblichkeit in 2020 nachweislich deutlich gegenüber den Vorjahren.
Die von dir genannten Zahlen sind das beste Beispiel zur Untermauerung der Feststellung, dass es ausschließlich darum geht, alte Menschen zu schützen. Besser könnte man es nicht präsentieren.