(14.01.2021, 13:00)cubanpete schrieb: Nach einem Jahr Massnahmen dürften die ersten Folgen davon aber auch in der Todesfall Statistik zu sehen sein. Hunger, Diabetes und andere unbehandelte chronische Krankheiten (in den USA unterdessen über 50%!), Suizid, Kriminalität, extreme Armut, Drogen... das alles kann man also in der Todesstatistik ignorieren?Immer her mit dem statistischen Beleg für den sprunghaften Anstieg dieser Todesursachen. Wo isser? Mit konkreten Zahlen lässt sich dann eine Abwägung über Nutzen und Schaden führen.
(14.01.2021, 13:00)cubanpete schrieb: Wir haben eine ganze Menge Toter zu beklagen und jeden Tag kommen ungefähr 15'000 dazu. Trotzdem zweifelt kaum jemand die eingeschlagene Strategie an. Das Argument ist immer "wir hätten doch sonst noch viel mehr Tote!". Kann sein, lässt sich aber nicht mit Sicherheit sagen.Pete, in dem Punkt widersprichst du dir meiner Meinung nach selbst. Einerseits sagst du, dass durch die Massnahmen die Pandemie verlängert wird, weil sich das Virus natürlich langsamer verbreitet. Langsamer verbreiten bedeutet weniger Infizierte und damit auch weniger Tote. Dafür dauert der Spuk dann länger. Soweit so gut. Andererseits behauptest du, es liesse sich nicht mit Sicherheit sagen, dass es ohne die Massnahmen mehr Tote gegeben hätte. Verstehe ich nicht.
Ein weiterer Punkt, den ich in deiner Argumentation überhaupt nicht nachvollziehen kann ist die Annahme, ohne Massnahmen wäre die Epidemie in 1-2 Monaten vorbei gewesen. Nochmal: Wie kommst du auf diese Idee? Gibt es dafür irgendwelche Belege?