(14.01.2021, 11:33)cubanpete schrieb: Ein Jahr Massnahmen wird oder hat schon Millionen von Toten verursachen die komplett unnötig gewesen wären.Von welchen Millionen von Toten schreibst du?
(14.01.2021, 11:33)cubanpete schrieb: Wie viele Tote das Original Virus verursacht hätte wissen wir nicht. Wir wussten aber genau dass die Epidemie durch die Massnahmen länger dauern würde und das war das Einzige was wir damals mit Sicherheit sagen konnten. Und genau das ist eingetreten. Anstatt ein bis zwei Monate sind wir jetzt schon ein Jahr dran.Schweden hat sich wohl ungefähr so verhalten, wie du es wolltest (nix tun). War dort die Pandemie in 1-2 Monaten vorbei? Wie kommst du auf diese kurze Zeitspanne?
In der Tat ist jedoch klar, dass man durch eine effektive Isolation die Verbreitung des Virus (ein "Original" gibt es nicht, da mit jeder Generation neuer Viren Millionen von Mutationen/Kombinationen den Genpool bereichern) unterbindet. Durch eine weniger effektive Isolation verlangsamt man sie. Das ist korrekt. Das Ziel dieser Strategie war immer, das Ausmass der Epidemie bis zur Verfügbarkeit eines Impfstoffs oder einer Therapie einzuschränken. Das hat ja nun ganz offensichtlich geklappt, denn wir sind Anfang 2021, 12 Monate nach dem Ausbruch, in der Lage gleich mehrere Impfstoffe einzusetzen, die ganz offensichtlich eine hohe Effektivität haben.
Die Umstände zunächst in China und dann in Norditalien/Spanien haben sehr deutlich gezeigt, was passiert, wenn die Epidemie nicht oder zu spät durch Maßnahmen bekämpft wird. Daher ist es zwar richtig, dass wir nicht wissen, wie viele Tote das Virus exakt gefordert hätte, aber welche Zustände es verursachen kann, war sehr wohl klar. Daraufhin wurden die verschiedenen Maßnahmen entwickelt und installiert. Ich bin auch nicht über jede einzelne davon glücklich, aber insgesamt kann ich das total verstehen.
(14.01.2021, 11:33)cubanpete schrieb: Mal abgesehen von Malaria und anderen schlimmen Krankheiten um die sich dieses Jahr kaum jemand gekümmert hat gibt es zwei wichtige Probleme die Millionen von Leben zerstören: Hunger und Fettleibigkeit. Der Hunger wird durch den Unterbruch der Globalisierung zurückkehren, nein, ist schon da. Die Dicken werden krank oder noch kränker weil sie sich jetzt kaum noch bewegen.Ich zitiere mal deinen Eingangssatz: "Wie bereits erwähnt kann niemand sagen was passieren wird". Wo sind die sprunghaft angestiegenen Todeszahlen durch Malaria, Hunger oder Verfettung? Es gibt sie nicht. Darüber kann man gerne reden, wenn es so weit ist, aktuell sind diese Probleme schlicht und ergreifend nicht existent, sondern herbeigeschrieben.
(14.01.2021, 11:33)cubanpete schrieb: Ich sage ja nicht dass ich eine bessere Lösung habe, ganz im Gegenteil: ich sage dass es keine Lösung gibt und man deshalb am besten gar nichts tut. Wir müssen endlich akzeptieren dass wir keine Kontrolle darüber haben! Wenn unsere Massnahmen vielleicht helfen aber bestimmt schaden dann sollten wir sie unterlassen!Durch die Massnahmen verzögert man die Ausbreitung der Epidemie und verlängert sie dadurch gleichzeitig, das hast du selbst geschrieben. Die Massnahmen sollten das ungezügelte Wüten der Epidemie unterbinden, um dadurch die Zeit zu überbrücken, bis Impfstoffe zur Verfügung stehen. Die Impfstoffe sind jetzt da. Also hat diese Strategie gegriffen. Jetzt kommt es halt nur noch darauf an, durchzuhalten, bis die gefundene Lösung (die Impfstoffe) auch breit eingesetzt werden können. Das ist aber nur noch eine Frage von Monaten und für die Ü80 Fraktion in den Industrienationen eine Frage von Wochen.