(18.11.2020, 08:04)Honnete schrieb: Mein wichtigster Punkt ist
Der weltweite Ausbruch des Coronavirus ist so ein Schwarzer Schwan und zeigt uns gerade anschaulich, wie verwundbar unser komplexes globalisiertes Gesellschafts- und Wirtschaftssystem mit seinen Interdependenzen ist. Plötzlich fällt uns auf, dass die Herstellung von Antibiotika gefährdet sein könnte, weil in der rein auf Profit ausgerichteten Logik der Pharmaindustrie wichtige Grundstoffe nur noch in China erzeugt werden. Globale Lieferketten werden auf einmal unterbrochen, und wir stellen schmerzhaft fest, dass in der Just-in-time-Logik keine Kapazitätsreserven und Redundanzen im System vorhanden sind. Alles dem Effizienzgebot unterordnend, haben wir teilweise große, fragile Systeme erzeugt.
Ab 2016 hatten wir das auf dem Schirm, jedoch nicht in der Heftigkeit. Das hat meine Börsenkumpels und mich überrascht. Aber gut, jeder hatte sich vorbereitet mit Kauf von Silbermünzen, auf Regierungsempfehlung einen Lebensmittelvorrat angelegt und einige haben vermehrt cash gehalten für eventuelle Nachkäufe.
Wenn du auf unbestimmte Zeit alles dicht machst, wirst du irgendwann verhungern. WELCHES Wirtschaftssystem dabei Anwendung findet, ist dabei völlig unerheblich. Ich finds echt lächerlich DARÜBER zu mosern, statt über die ZWANGSMAßNAHMEN, die überhaupt irgendwas ins Wanken gebracht haben. Der Virus kann nämlich nichts für den politischen Amoklauf!