(02.10.2020, 14:11)jf2 schrieb: Ich finde das fehlen einer umfassenden Studie unverhältnismäßig. Wenn man bedenkt welche gesundheitlichen Schäden (und Tode) und welche finanziellen Summen das Thema Corona kostet ist es für mich nicht nachvollziehbar das bei nur teilweise ausgelasteten Laboren (seit Monaten) nicht parallel eine entsprechend breit angelegte Studie/Untersuchung läuft. Es war sogar in der Anfangszeit (März bis Mai) für mich unverständlich.
"Eine umfassende Studie", die dir das Infektionsgeschehen in allen Bevölkerungsgruppen und allen Regionen repräsentativ darstellt, wäre eine feine Sache. Aber das hilft dir letztendlich nur sehr bedingt weiter, denn die zeitliche Dynamik, die in der Epidemie stecken, erfasst du mit so einer Studie natürlich in keiner Weise. Hätte man so eine Studie im Juli oder August durchgeführt, wüsste man heute deswegen trotzdem nicht, was Sache ist. Darum gibt es so etwas weltweit meines Wissens auch nicht.