(15.09.2020, 18:00)Kaietan schrieb: Na und wenn man nur Verdachtsfälle testet und die werden im Schnitt immer jünger, dann ist das eben so. Oder gehst du davon aus, dass man die Alten einfach nicht mehr testet? Nochmal: Das ist keine klinische Studie! Wäre auch ziemlich unethisch, Verdachtsfällen den Test zu verweigern, weil man die betreffende Altersgruppe für die Woche schon voll hat.
Tja, eine Stichprobe, die die Regionen und das Alter der Bevölkerung repräsentativ abdeckt und zudem wöchentlich neu aufgesetzt wird, um die Änderungen im zeitlichen Verlauf zu zeigen, ist theoretisch eine feine Sache, in Zeiten, in denen es aber in den Laboren einen Rückstau bei den Analyseproben gibt, eine ziemlich weltfremde Idee. Da muss man mit dem arbeiten, was reinkommt. Und das ist beim RKI ja schon sehr umfassend. Gerade aus dem Verlauf der Kurve bei der Ü60 und Ü80 Fraktion kann man doch sehr viel ablesen. Hier sind die Verläufe in der Regel schwerer, so dass man davon ausgehen kann, dass die Mehrheit in ärztliche Behandlung muss und dann auch getestet wird. Wenn dann in der Ü80 Fraktion die Zahl der Fälle von fast 90/100k Einwohner im Frühjahr auf jetzt etwa 3/100k Einwohner einbricht - woran liegt das dann wohl? Liegt es so fern, anzunehmen, dass diese Altersgruppe aktuell nicht so intensiv vom Infektionsgeschehen betroffen ist? Oder denkst du, denen wird der Test verweigert?
Ich finde das fehlen einer umfassenden Studie unverhältnismäßig. Wenn man bedenkt welche gesundheitlichen Schäden (und Tode) und welche finanziellen Summen das Thema Corona kostet ist es für mich nicht nachvollziehbar das bei nur teilweise ausgelasteten Laboren (seit Monaten) nicht parallel eine entsprechend breit angelegte Studie/Untersuchung läuft. Es war sogar in der Anfangszeit (März bis Mai) für mich unverständlich.
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