(15.09.2020, 18:34)Lolo schrieb: Mein Fazit: Die Schlussfolgerungen aus den Testergebnissen und die resultierenden Maßnahmen sind äußerst fragwürdig, da die Tests selbst nicht auf einer belastbaren wissenschaftlichen Grundlage durchgeführt und ausgewertet werden.
Dabei würde ich es ganz gerne belassen.
Schade, keine Antwort auf meine Fragen. Aber jeder kann natürlich sein Fazit ziehen.
Das Fehlen einer repräsentativen, regelmässig durchgeführten Stichprobenstudie ist aber in der Tat eine Schwäche. Wenn man es jedoch genau durchdenkt, wäre das allerding ein ziemlich gewaltiges Projekt, dass so nebenbei jede Woche stattfinden müsste. Denn du müsstest ja jede Region abdecken und dort auch jede Altersstufe. Und das mit einer aussagekräftigen Kohortenstärke. Dazu gehört nicht nur ein Labor, sondern alles, was man für eine klinische Studie so an organisierender Infrastruktur braucht.
Es gab ja hier und da schon einzelne repräsentative Stichproben, die an einem Zeitpunkt und einem Ort erhoben wurde. Allein das war jeweils schon ein ziemlicher Akt mit zum Teil deutlicher Kritik am Bias, der durch die Rekrutierung verursacht wurde (z.B. in Kalifornien). So was Woche für Woche bundesweit durchzuziehen - und das müsste man ja - neben all dem anderen Corona-Irrsinn, der so läuft, ist meiner Meinung nach nicht drin.