(15.09.2020, 09:54)Tarkus schrieb: Diese 'rigorose Analyse' wirst Du nicht finden. Ich habe nämlich auch nachgesehen, was der Autor wissenschaftlich zu dem Thema veröffentlicht hat. Ergebnis: negativ, absolut nichts.
Für mich ist dieser Ingenieur, wie er sich selbst nennt, ein professioneller Zahlenverdreher, statistisch sehr gut gebildet und ausgesprochen wortgewandt. Der wird 95% bis 99% seiner Zuhörerschaft überzeugen. Egal von was.
Da wundert es mich nicht, daß er gestern über Diäten referierte, heute über Corona und morgen vielleicht über den Klimawandel etwas sagen kann. Immer das gleiche Muster. Und mir tun jetzt schon die echten Fachleute leid, die ihre Zeit opfern müssen, um sich mit diesen nicht fundierten Argumenten herumzuschlagen. Denn eines ist sicher: diese einfachen Lösungen bleiben in den Köpfen der Allgemeinheit hängen, leider, egal wie falsch sie sind.
Was ärgert ihr euch über den Autor, der vernünftig argumentiert und aufgrund zugänglicher statistischer Daten und Literatur die frohe Kunde verbreiten kann, dass bei uns in Zentraleuropa die Grippe seit einigen Wochen vorbei ist. Und ja, Corona war nicht so schlimm, wie befürchtet, zum Glück.
Nun erwarten wir eigentlich, dass die Politik die Exit-Strategie bekannt gibt. Aber das ist, wie der Autor aus der Erfahrung mit der Schweinegrippe zeigt, nicht zu erwarten, weil,
trotz fehlender Coronatoten, die Epidemie der Testfallzahlen, "casedemic" begonnen hat und die kann, bedauerlicherweise, mit all ihren negativen Begleiterscheinungen noch etwas andauern.
Diese einzelnen schwerden Erkrankungen sind für die Betroffenen natürlich hart, vor allem wenn die genauen Ursachen nicht bestimmt werden können. Ich kenne jemanden, der aufgrund
falscher Medikamentation, Blutdrucksenker, lange Zeit Atemprobleme erlebte.