(01.07.2020, 13:11)0komaNix schrieb: War wieder mal zum Stöbern auf der Sammelbeckenplatform Rubikon, wo u.a. auch Woddarg "auftischt" https://www.rubikon.news/Mal ungeachtet der Tatsache, dass da steht, dass es sinnvoll ist, die Ausbreitung zu stoppen ("was alles andere als sinnlos ist"), was ich mal als Übersetzungsfehler deute, handelt der Staat letztendlich nicht so, wie es hier dargestellt wird. Es gibt de facto Einreiserestriktionen aus bestimmten Staaten, was ja nicht nötig wäre, wenn man sich nur auf die Optimale Versorgung der "unglücklichen Opfer" konzentrieren würde und die Ausbreitung laufen liesse. Ich denke, aktuell gibt es eigentlich gar keinen schwedischen Sonderweg. Ich bin ja im engen Austausch mit schwedischen Kooperationspartnern und deren Leben ist etwa so wie unseres: Der Staat hat aufgerufen, möglichst daheim zu bleiben, im Homeoffice zu arbeiten und Reisen zu unterlassen und die Mehrheit hält sich dran. Restaurants haben fast die gleichen Auflagen wie bei uns, grössere Veranstaltungen finden ebenfalls nicht statt. Aktuell ist es da letztendlich wie bei uns. Wirtschaftlich übrigens auch: Volvo hatte fast parallel mit den deutschen Automobilbauern geschlossen und den hier arg betroffenen Branchen geht es da auch schlecht.
Im Beitrag "Der Lockdown-Irrsinn" https://www.rubikon.news/artikel/der-lockdown-irrsinn zitiert der Autor abschliessend auch die Schwedischen Epedemiologen Tegnell und Johan Giesecke.
Den ersteren mit der Aussage "Sweden's COVID response isn't unothodox. The rest of the world's is" und dann die Begründung und letzeren " ... Zusammenfassend lässt sich sagen, dass COVID-19 eine Krankheit ist, die hochinfektiös ist und sich rasch in der Gesellschaft verbreitet. Sie ist oft recht symptomlos und könnte unbemerkt verlaufen, aber sie verursacht auch schwere Krankheiten und führt bei einem Teil der Bevölkerung sogar zum Tod, und unsere wichtigste Aufgabe besteht nicht darin, die Ausbreitung zu stoppen, was alles andere als sinnlos ist, sondern uns darauf zu konzentrieren, die unglücklichen Opfer optimal zu versorgen.“
Die in Schweden bislang erreichte Herdenimmunität liegt nach letzten Erhebungen zwischen 7-8%.