(28.05.2020, 16:40)0komaNix schrieb: Du hast dich offenbar "aus Vernunftsgründen" eher für die erste Variante entschieden und ich mich aus Erfahrung eher für die zweite ...Könntest du uns mehr Erkenntnis vermitteln, welche Erfahrung genau du auf diesem Gebiet hast? Das würde echt helfen, so manches Statement etwas besser einordnen zu können.
Zu dem von dir zitierten Prof. Pietro Vernazza: Es wäre echt dufte, wenn er die Daten auf deren Basis er solche öffnetlichen Aussagen trifft, auch mal veröffentlicht und damit seinen Aussagen auch mit harten Fakten unterlegt (hat er bislang nicht, ich habs geprüft). Das wäre ein großer Erkenntnisgewinn für die Allgemeinheit - und würde ein Gegengewicht zu den Publikationen bilden, die zeigen, dass in der Regeln eine eher niedrige antigenic cross-reactivity besteht. Gut, am Ende würde es auch niemandem weiterhelfen, denn wer weiss schon definitiv, dass er in den letzten Jahren mal eine Erkältung aufgrund eines der anderen humanpathogenen Coronaviren hatte.
(28.05.2020, 16:40)0komaNix schrieb: und es ist noch nicht entschieden, wer von uns beiden damit eher auf der hellen und wer auf der dunklen Seite der Macht steht.Mich würde es ehrlich gesagt wundern, wenn man das rückblickend in 5 oder 10 Jahren sagen könnte. Kommt nun eine zweite Welle und zwar schlimm, werden die einen sagen, "siehste, die Massnahmen haben absolut nichts gebracht" und die anderen werden sagen "siehste, wie wäre es erst gekommen, wenn wir die erste Welle nicht gebrochen hätten", schleicht sich die Pandemie nun durch die Hintertür aus der Menschheitsgeschichte und ward nie mehr gesehen werden die einen sagen "siehste, die Massnahmen waren total übertrieben, denn von Corona hat man dann ja nie mehr was gehört" und die anderen werden sagen "siehste, all die Vorsichtsmassnahmen, die etabliert wurden, haben uns vor der totalen Katastrophe bewahrt, jetzt ist das Virus ausgerottet". Und wer will dann "beweisen", welche dieser Sichtweisen richtig oder falsch ist?