Klar - die Krankenkassen werden teurer....ist mir aber ganz nicht klar warum. Die Krankenhäuser stehen vielfach leerer als normal, dh. die Kosten für die KK müssten deutlich runtergehen - die Mindereinnahmen anscheinend noch mehr.
"Für Spahn ist das Thema heikel, weil die plötzliche Schieflage der GKV-Finanzen nicht nur mit der Coronakrise zusammenhängt, sondern auch mit seiner Politik der vergangenen Jahre. Vor dem Hintergrund der guten Einnahmelage brachte der Minister eine Reihe kostspieliger Gesetze auf den Weg. In Kassenkreisen wurde der zusätzliche Finanzbedarf bis 2022 vergangenes Jahr mit bis zu 40 Milliarden Euro beziffert, also noch vor der Pandemie.
Spahns Gesetze, beispielsweise die Anreize für Ärzte für eine schnellere Vergabe von Terminen an Kassenpatienten, entfalten zunehmend ihre finanzielle Wirkung. Genau zu dem Zeitpunkt, wo durch die Pandemie neue Ausgabenrisiken entstehen und die Einnahmen wegen Kurzarbeit, steigender Arbeitslosigkeit und Beitragsstundungen angeschlagener Unternehmen wegzubrechen drohen.
Bereits im März hatte der AOK Bundesverband auf die Folgen der Coronakrise für die Kassen hingewiesen. „Pandemiebedingte Einnahmeausfälle und Mehrausgaben treffen die gesetzlichen Krankenkassen mit voller Wucht“, sagte AOK-Bundeschef Martin Litsch. „Deshalb müssen jetzt so schnell wie möglich zusätzliche Finanzmittel bereitgestellt werden.“ Litsch schwebte ein „umfassender Rettungsschirm für das deutsche Gesundheitswesen“ vor."
https://www.handelsblatt.com/politik/deu...10178.html
"Für Spahn ist das Thema heikel, weil die plötzliche Schieflage der GKV-Finanzen nicht nur mit der Coronakrise zusammenhängt, sondern auch mit seiner Politik der vergangenen Jahre. Vor dem Hintergrund der guten Einnahmelage brachte der Minister eine Reihe kostspieliger Gesetze auf den Weg. In Kassenkreisen wurde der zusätzliche Finanzbedarf bis 2022 vergangenes Jahr mit bis zu 40 Milliarden Euro beziffert, also noch vor der Pandemie.
Spahns Gesetze, beispielsweise die Anreize für Ärzte für eine schnellere Vergabe von Terminen an Kassenpatienten, entfalten zunehmend ihre finanzielle Wirkung. Genau zu dem Zeitpunkt, wo durch die Pandemie neue Ausgabenrisiken entstehen und die Einnahmen wegen Kurzarbeit, steigender Arbeitslosigkeit und Beitragsstundungen angeschlagener Unternehmen wegzubrechen drohen.
Bereits im März hatte der AOK Bundesverband auf die Folgen der Coronakrise für die Kassen hingewiesen. „Pandemiebedingte Einnahmeausfälle und Mehrausgaben treffen die gesetzlichen Krankenkassen mit voller Wucht“, sagte AOK-Bundeschef Martin Litsch. „Deshalb müssen jetzt so schnell wie möglich zusätzliche Finanzmittel bereitgestellt werden.“ Litsch schwebte ein „umfassender Rettungsschirm für das deutsche Gesundheitswesen“ vor."
https://www.handelsblatt.com/politik/deu...10178.html