In der Schweiz sind die Neuansteckungen seit 10 Tagen am Sinken, gestern sind sie zwar wieder ein bisschen gestiegen aber immer noch weit unter dem Maximum vom 21.3., könnte der Montagseffekt gewesen sein hoffen wir mal.
Was macht die Schweiz anders? Während der Krise eigentlich nichts, sie hat (zu) spät reagiert wie die meisten anderen Ländern. Aber was sie vorher gemacht haben zahlt sich jetzt aus.
Die Schweiz hat keine sozialistisch/kommunistisch betriebene Krankenversicherung. Jeder zahlt gemäss seinem Wohnort die gleiche (sehr hohe) Prämie, der Verdienst spielt keine Rolle, jeder hat Anrecht auf die gleichen Leistungen und die Versicherungen haben die Pflicht jeden aufzunehmen. Wer sich das nicht leisten kann bekommt Unterstützung vom Staat. Es gibt keine staatliche Versicherung, die Versicherungen sind alle privat. Das hat wohl dafür gesorgt dass die Leute zwar viel zahlen, aber auch viel bekommen. Sie leisten sich das zweitteuerste Gesundheitssystem der Welt. Aber im Gegensatz zum teuersten, die USA, darf die Dienstleistungen in der Schweiz jeder benutzen.
Es gibt eine Schuldenbremse, seit vielen Jahren. Die Verschuldung ist verglichen mit Europa lächerlich klein. Das gibt Spielraum in einer Situation wie gerade jetzt. Jede Firma mit einem Jahresumsatz von unter 500 Millionen hat letzten Donnerstag einen zinsfreien Kredit von 10% des Umsatzes erhalten. Ab CHF 500'000 muss der Kredit mit 0.5% verzinst werden. Der Kredit wird ohne Prüfung und innert Minuten von den privaten Banken gewährt, Prüfung ist nicht nötig weil der Staat garantiert. Am ersten Tag, letzten Donnerstag, wurden so völlig unbürokratisch 20 Milliarden ausbezahlt.
Die Schweiz hat wohl als einziges Land der Welt eine sogenannte Konkordanz Regierung. Das heisst die grossen Parteien teilen sich die Regierung auf, ungefähr gemäss dem Anteil der Stimmen bei den Parlamentswahlen. Das heisst aber auch man muss überall Kompromisse finden, keine Partei kann ihren Willen aufdrängen. Das ist der Grund warum alle Firmen noch funktionieren und sich der wirtschaftliche und soziale Schaden in Grenzen halten wird.
Es gibt direkte Demokratie. Das heisst jede Entscheidung der Regierung oder des Parlaments unterliegt dem freiwilligen Referendum. Es würde nie etwas beschlossen werden das vom Volk verworfen werden könnte, wäre verlorene Zeit. Das weiss die Regierung und das Parlament, das weiss aber vor allem auch das Volk. Empfehlungen der Regierung werden deshalb eher umgesetzt als in Ländern wo wie in Spanien mehr als die Hälfte der Bevölkerung die ungewählte linkspopulistische Regierung zum Teufel wünscht.
Die Landesregierung in der Schweiz hat relativ milde Einschränkungen beschlossen. Kneipen und nicht-Lebensmittel Läden wurden geschlossen und Versammlungen von mehr als 5 Personen verboten. Allerdings ist die Schweiz nicht zentralistisch regiert, die einzelnen Kantone können weitergehende Einschränkungen beschliessen. So hat zum Beispiel das Tessin wegen der Nähe zu Norditalien und der vielen Grenzgänger die Schliessung der nicht-essentiellen Firmen beschlossen und verbietet über 65-jährigen das Haus zu verlassen.
Fazit: die Kasper von Politikern können jetzt eigentlich machen was sie wollen. Die Probleme sind über Jahrzehnte entstanden und manifestieren sich jetzt in der Krise. Wer vorher seine Hausaufgaben gemacht hat wird das auch relativ gut überstehen, alle anderen werden grosse Probleme haben.
Was macht die Schweiz anders? Während der Krise eigentlich nichts, sie hat (zu) spät reagiert wie die meisten anderen Ländern. Aber was sie vorher gemacht haben zahlt sich jetzt aus.
Die Schweiz hat keine sozialistisch/kommunistisch betriebene Krankenversicherung. Jeder zahlt gemäss seinem Wohnort die gleiche (sehr hohe) Prämie, der Verdienst spielt keine Rolle, jeder hat Anrecht auf die gleichen Leistungen und die Versicherungen haben die Pflicht jeden aufzunehmen. Wer sich das nicht leisten kann bekommt Unterstützung vom Staat. Es gibt keine staatliche Versicherung, die Versicherungen sind alle privat. Das hat wohl dafür gesorgt dass die Leute zwar viel zahlen, aber auch viel bekommen. Sie leisten sich das zweitteuerste Gesundheitssystem der Welt. Aber im Gegensatz zum teuersten, die USA, darf die Dienstleistungen in der Schweiz jeder benutzen.
Es gibt eine Schuldenbremse, seit vielen Jahren. Die Verschuldung ist verglichen mit Europa lächerlich klein. Das gibt Spielraum in einer Situation wie gerade jetzt. Jede Firma mit einem Jahresumsatz von unter 500 Millionen hat letzten Donnerstag einen zinsfreien Kredit von 10% des Umsatzes erhalten. Ab CHF 500'000 muss der Kredit mit 0.5% verzinst werden. Der Kredit wird ohne Prüfung und innert Minuten von den privaten Banken gewährt, Prüfung ist nicht nötig weil der Staat garantiert. Am ersten Tag, letzten Donnerstag, wurden so völlig unbürokratisch 20 Milliarden ausbezahlt.
Die Schweiz hat wohl als einziges Land der Welt eine sogenannte Konkordanz Regierung. Das heisst die grossen Parteien teilen sich die Regierung auf, ungefähr gemäss dem Anteil der Stimmen bei den Parlamentswahlen. Das heisst aber auch man muss überall Kompromisse finden, keine Partei kann ihren Willen aufdrängen. Das ist der Grund warum alle Firmen noch funktionieren und sich der wirtschaftliche und soziale Schaden in Grenzen halten wird.
Es gibt direkte Demokratie. Das heisst jede Entscheidung der Regierung oder des Parlaments unterliegt dem freiwilligen Referendum. Es würde nie etwas beschlossen werden das vom Volk verworfen werden könnte, wäre verlorene Zeit. Das weiss die Regierung und das Parlament, das weiss aber vor allem auch das Volk. Empfehlungen der Regierung werden deshalb eher umgesetzt als in Ländern wo wie in Spanien mehr als die Hälfte der Bevölkerung die ungewählte linkspopulistische Regierung zum Teufel wünscht.
Die Landesregierung in der Schweiz hat relativ milde Einschränkungen beschlossen. Kneipen und nicht-Lebensmittel Läden wurden geschlossen und Versammlungen von mehr als 5 Personen verboten. Allerdings ist die Schweiz nicht zentralistisch regiert, die einzelnen Kantone können weitergehende Einschränkungen beschliessen. So hat zum Beispiel das Tessin wegen der Nähe zu Norditalien und der vielen Grenzgänger die Schliessung der nicht-essentiellen Firmen beschlossen und verbietet über 65-jährigen das Haus zu verlassen.
Fazit: die Kasper von Politikern können jetzt eigentlich machen was sie wollen. Die Probleme sind über Jahrzehnte entstanden und manifestieren sich jetzt in der Krise. Wer vorher seine Hausaufgaben gemacht hat wird das auch relativ gut überstehen, alle anderen werden grosse Probleme haben.