vielleicht wurde das hier unter all den spezialisierten "Trading-Stocks-Virologen" schon durchdiskutiert, anyway, mein Beitrag hier ist die finstere Frage,soll man alles opfern, um alle zu retten resp. was sind die Ausstiegsszenarien ?
ich frage mich: wann und unter welchen Umständen heben wir den Ausnahmezustand wieder auf ? Haben wir eine Strategie ? Wagen wir es überhaupt eine Strategie zu formulieren ?
Es ist unwahrscheinlich, dass wir die Seuche in Kürze überwunden haben werden. Auch Impfstoffe können noch Monatelang (eher in 1 Jahr) auf sich warten lassen.
Soll der Stillstand 3 Wochen dauern ? 3 Monate ? Bis Ende Jahr ?
Aber v.a.: wie lange überlebt die Wirtschaft ohne Sauerstoff ?
Brutaler ausgedrückt: wir werden eine präzise Vorstellung davon entwickeln müssen, bei welcher konkreten Zahl von Ansteckungen und Toten wir bereit sind, die Quarantäne (v.a. in E, I & F) teilweise oder vollständig wieder aufzuheben.
Wie viel darf ein Menschenleben kosten ?
das ist die böse Frage, der die Politik nicht ausweichen darf.
Alles zu opfern, um alle zu retten, ist keine Strategie. Es braucht ein Ausstiegsplan.
Wir müssen versuchen, dorthin zu kommen, so Südkorea heute steht. Es geht nicht ohne die Bereitschaft, eine gewisse Zahl von Tote in Kauf zu nehmen.
Jede Regierung in Europa sollte jetzt anfangen, ganz konkret über Zahlen zu reden:
Bei wie vielen Ansteckungen, bei wie viel Toten soll das Notfallregime gelockert werden, an welchem Punkt enden.
Wir brauchen eine Sprache für das Unaussprechliche.
Wohlstand gegen Gesundheit: in Zeiten der Pandemie ist nicht beides absolut zu haben.
Die Lösung ist relativ. Kompromisse sind gefragt.
Wir alle müssen wieder lernen, mit den finsteren Alternativen zu leben - und umzugehen.
ich frage mich: wann und unter welchen Umständen heben wir den Ausnahmezustand wieder auf ? Haben wir eine Strategie ? Wagen wir es überhaupt eine Strategie zu formulieren ?
Es ist unwahrscheinlich, dass wir die Seuche in Kürze überwunden haben werden. Auch Impfstoffe können noch Monatelang (eher in 1 Jahr) auf sich warten lassen.
Soll der Stillstand 3 Wochen dauern ? 3 Monate ? Bis Ende Jahr ?
Aber v.a.: wie lange überlebt die Wirtschaft ohne Sauerstoff ?
Brutaler ausgedrückt: wir werden eine präzise Vorstellung davon entwickeln müssen, bei welcher konkreten Zahl von Ansteckungen und Toten wir bereit sind, die Quarantäne (v.a. in E, I & F) teilweise oder vollständig wieder aufzuheben.
Wie viel darf ein Menschenleben kosten ?
das ist die böse Frage, der die Politik nicht ausweichen darf.
Alles zu opfern, um alle zu retten, ist keine Strategie. Es braucht ein Ausstiegsplan.
Wir müssen versuchen, dorthin zu kommen, so Südkorea heute steht. Es geht nicht ohne die Bereitschaft, eine gewisse Zahl von Tote in Kauf zu nehmen.
Jede Regierung in Europa sollte jetzt anfangen, ganz konkret über Zahlen zu reden:
Bei wie vielen Ansteckungen, bei wie viel Toten soll das Notfallregime gelockert werden, an welchem Punkt enden.
Wir brauchen eine Sprache für das Unaussprechliche.
Wohlstand gegen Gesundheit: in Zeiten der Pandemie ist nicht beides absolut zu haben.
Die Lösung ist relativ. Kompromisse sind gefragt.
Wir alle müssen wieder lernen, mit den finsteren Alternativen zu leben - und umzugehen.