(03.03.2020, 22:46)F.I.A.S.C.O. schrieb: ein Epidemiologe der Uni Kalifornien vermutete kürzlich, dass wir in Zukunft mehr Coronaviren auftauchen sehen werden, weil dies die Folge dessen ist, was die Menschheit der Umwelt antut. Es ist quasi unsere Strafe.Der gute Epidemiologe hätte mal drüber nachdenken sollen, wie tief den Mensch in den natürlichen Ökosystemen steckte, bevor er sich in Millionenmetropolen niederliess. Kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass jemand vom Fach so einen Unfug von sich gegeben hat.
Nun kennt die Natur keine "Strafe".
Aber die Aussage lässt sich in "moralfreie" Rede übersetzen in etwa:
wenn der Mensch immer tiefer in die natürlichen Oekosysteme eindringt, riskiert er dadurch, auch in den Wirkungsbereich von Mikroben zu gelangen, von denen er bisher verschont blieb.
Oder anders gesagt: der Mensch ist der Mikrobe egal.....
(03.03.2020, 23:21)boersenkater schrieb: watson: Was ist der aktuelle Status Ihrer Forschungsarbeit zur Anpassung des Impfstoffs an den Menschen?Sprich: Sie haben eine Idee, aber diese noch nicht umgesetzt und daher auch noch nicht die grundlegende Sicherheitsprüfungen mit dem Vakzin durchgeführt.
David Zigon: Wir sind in einer Endphase. In einigen Wochen möchten wir den Impfstoff herstellen und in den nächsten drei Monaten hoffen wir, dass wir alle Sicherheitszulassungen erhalten, damit wir unsere gesammelten Informationen einem potenziellen Pharma-Partner weiterreichen können, der wiederum weitere Schritte einleiten kann.
Wie lange dauert es in einem solchen Fall, bis ein Impfstoff in Apotheken für jedermann erhältlich ist?
Das hängt vom Pharma-Partner ab. Wir selbst werden den Impfstoff hier nicht am Menschen testen, dieser Schritt liegt beim Partner. Die Frage ist, wie lange und an wie vielen Probanden er den Impfstoff testen möchte, bis er sich dafür entscheidet, den Impfstoff auf den Markt zu bringen.
Entwicklung, Sicherheitsprüfungen & Verhandlung mit Pharma: 3-6 Monate
Phase I: 3 Monate + 3 Monate für die Vorbereitung und Genehmigung
Phase II/III: 6 Monate + 3 Monate für die Vorbereitung und Zulassung
Etablierung von Produktion im großen Massstab, minimale Interaktionszeit mit den Zulassungsbehörden: 3-6 Monate
Würde so etwas funktionieren, stünde das Zeug frühestens 2022 zur Verfügung.