Eine ganz interessante Info aus dem RKI Papier zu den nationalen Pandemieplänen:
Außerdem steht im Dokument etwas, das ich wirklich bedenklich finde:
Zitat:Bis zum Jahr 2009 haben die Länder antivirale Arzneimittel für den therapeutischen Einsatz bei Risikogruppen (entsprechend den in den STIKOEmpfehlungen genannten Zielgruppen für eine Influenzaimpfung) in der Bevölkerung (ca. 20 Prozent) beschafft und eingelagert, da eine freie Marktverfügbarkeit im Pandemiefall für diese Arzneimittel nicht zu erwarten war. Darüber hinaus hat der Bund im Jahr 2009 im Rahmen der H1N1Pandemie eine Bundesreserve antiviraler Arzneimittel beschafft und eingelagert [Bundesreserve mit insgesamt ca. 9 Mio Therapieeinheiten Tamiflu und Relenza].Wenn eine Therapieeinheit das ist, was jemand im Rahmen einer kompletten Behandlung bekommt, reicht die Bundesreserve dieser mässig wirksamen Grippemittel für etwa 10% der Bevölkerung. Entspricht es einer einzelnen Therapiedosis reicht der Vorrat für 1% der Bevölkerung.
Außerdem steht im Dokument etwas, das ich wirklich bedenklich finde:
Zitat:Eine Bevorratungsstrategie der Länder oder des Bundes für weitere Medikamente als die antiviralen Arzneimittel, etwa für Antibiotika, existiert nicht.