(07.12.2021, 13:56)Vahana schrieb: Meine Solidarität ist in Stufen aufgebaut.
Erst die Familie, dann die Freunde, Kollegen und Nachbarschaft, dann die Nation, später Europa, dann die befreundeten Staaten.
Und ganz zum Schluss kommt der Afghane in seiner Lehmhütte, der seine 10-jährigen Töchter zur lebenslangen Vergewaltigung verkauft an den Höchstbietenden.
Als Jesus von Nächstenliebe sprach, da hatte er auch wirklich den "Nächsten" gemeint (der einem nahe steht) und nicht "Jeden".
Nur mal als Denkanstoß zum Thema Solidarität -
Was unterscheidet dich denn eigentlich von dem Afghanen in seiner Lehmhütte und wäre die Reihenfolge
denn dann auch die selbe wenn du der Afghane in seiner Lehmhütte wärst ?
Was hast du VOR deiner Geburt dazu beigetragen das du nicht dieser Afghane bist, sondern der deutsche Vahanna ?
Wenn der Gedanke dahinter ist, das du ohnehin nicht ALLEN helfen kannst, dann mag man das noch nachvollziehen können,
aber wenn man sich mal überlegt, das wir nichts zu unserem Glück beigetragen haben das wir hier geboren worden sind,
dann erscheint diese Sichtweise in Hinsicht auf das Wort "Solidarität" schon wieder fragwürdig.