(22.11.2021, 13:56)cubanpete schrieb: Hast Du ausser Geschwurbel auch Argumente?Ja, aber ich habe in deinem Beitrag keine gefunden und deswegen auch keine verwendet. Nur falls du denkst, du hättest argumentiert: 'Wir werden eh alle sterben', 'die bösen Politiker wollen uns alle knechten' und Quervergleiche zu irgendwelchen anderen Todeszahlen, die im Kontext überhaupt keine Rolle spielen, sind keine Argumente.
(22.11.2021, 15:23)cubanpete schrieb: Die Begründung für die Massnahmen war es die Anzahl gleichzeitig Erkrankter zu senken und dafür einen längeren Verlauf in Kauf zu nehmen. Nur, wenn länger "ewig" bedeutet so wird sich die Zahl der Opfer wohl auch erhöhen.
'Flatten the Curve' hatte immer das Ziel, eine Brücke zur Verfügbarkeit eines Impfstoffs oder Medikament zu bauen. Nun, der Impfstoff ist da. Er ist sogar hocheffektiv. Eigentlich könnten wir auch schon seit Monaten auf sehr viele Massnahmen pfeifen, wenn er denn mehr genutzt würde. Das Problem sind nicht die Poitiker, nicht die Massnahmen. Das Problem sind diejenigen, die immer noch ein bis zu 20 fach erhöhtes Risiko haben, schwer zu erkranken / Intensivpflege zu benötigen, weil sie sich nicht impfen lassen. Wenn 85% geimpft sind, verursachen bei einem 20 fach höheren Risiko die verbleibenden 15% annähernd vier mal so viele Aufenthalte im Krankenhaus/auf Intensivstationen wie restlichen 85%. Und das ist schon seit längerer Zeit Realität: Für eine Bekannte in Bayern musste bereits zweimal ihre eigentlich dringend nötige OP wegen Brustkrebs verschoben werden, weil zu viele COVID-Patienten die Kapazitäten auslasten. Aktuell gibts noch nicht mal die Idee für einen neuen Termin. Wären alle geimpft und die Patientenzahlen dementsprechend deutlich niedriger, müsste es diese Art Triage, nichts anderes ist das, nicht geben.