(20.11.2021, 13:53)Fundi ist jetzt mal weg! schrieb: ...
In der Pflege käuft diese Sub-Sub-Sklaverei--Industrie auf Hochtouren weiter!
In der Schweiz geht es deshalb gut, weil die Schweiz beim Inflationieren ihrer Währung etwas hinter der EZB zurückgesteckt hat.
..
Wenn gut ausgebildete Facharbeiter
als Grenzgänger beim schweizer Aldi als Hilfkraft 40% mehr verdienen, als in ihrem Beruf als Fachkraft in Deutschland, dann läuft da verdammt was schief!
Der absolute Mindestlohn bei Aldi Schweiz für 42 Wochenstunden ist CHF 4'440 pro Monat mal 13. An den meisten Standorten wird aber mehr gezahlt.
Das mit der Sub-Sub-Sklaverei sollte sich in einem freien Mart schnellstens selber erledigen. So eine Struktur macht weder für Arbeitnehmer noch Arbeitgeber Sinn. Sie macht dann Sinn wenn sozialistische Gesetze den Arbeitsmarkt einschränken, was vermutlich eher das Problem ist. Mit anderen Worten: wenn man nicht entlassen darf so stellt man auch nicht ein. Dann kommen die Sklaventreiber dran.
Das Problem bleibt dasselbe: die sozialistischen Länder (oder zumindest Länder mit zu stark reguliertem Arbeitsmarkt) haben Personalmangel und zu schlechte Löhne.
In der Schweiz gibt es die Kündigungsfreiheit. Jeder Arbeitgeber und jeder Arbeitnehmer darf das Arbeitsverhältnis ohne Angaben von Gründen unter Einhaltung einer gewissen Frist jederzeit auflösen. Niemand muss also Angst haben jemanden einzustellen und das ist der wichtigste Grund warum es praktisch keine Arbeitslosen und hohe Löhne gibt. Der Markt regelt das und es gibt trotzdem kaum Personalmangel, noch nicht mal im Gesundheitsbereich. Sie verdienen einfach ein bisschen mehr jetzt.
__________________
Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.