RE: Automatische Positionsschließung nach dem Verkauf von gedeckten Optionen?
| 04.02.2020, 00:07(02.02.2020, 21:19)StockBayer schrieb: Das Problem ist, dass viele Broker (u.a. IB) eigene Margin-Regelungen anwenden. Reg-T ist das zwar "Minimum" und in normalen Marktphasen wird der Broker das auch so handhaben. Wenns nach unten rauscht, dann kann und wird der Broker die Marginanforderungen erhöhen! Das kann wiederum zur Zwangsliquidation führen.
(02.02.2020, 22:51)jf2 schrieb: Im Beispiel von Beth gings auch nur um eine ziemlich üble deutsche Steuerregelung, ich glaub in einem anderen Land auf der Welt gibts das nicht. Die Frage wann der Broker liquidiert ist einzig und allein eine Margin-Frage. Im Falle des Margin-Calls ist es dem Broker freigestellt welche Position er liquidiert und er wird dabei nicht darüber nachdenken (nachrechnen) was für Dich als Kunden vorteilhaft ist. Die einzige Chance das noch etwas zu beeinflussen ist die Option "zu letzt liquidiern" bei IB zu benutzen für die Wertpapiere die man möglichst behalten will, allerdings ist IB auch daran nicht gebunden.
Die Frage ist, warum führt die Situation "Calls verkauft, den zugehörigen Basiswert in ausreichender Anzahl im Depot" nicht dazu, dass ein Margin Call ausgeschlossen ist?