(29.04.2020, 23:54)boersenkater schrieb: Vor allem hat die Situation gezeigt was für ein Entwicklungsland Deutschland in Bezug auf Digitalisierung vor allem im
Bereich der Bildung ist. Katastrophe. Da müsste es viel mehr oder überhaupt mal was Online geben. Die Kiddies bekommen
Lernaufträge ohne irgendwas. Online-Unterricht? Mediatheken? Digitales Material mit dem man den Unterricht zumindest
in großen Teilen ersetzen oder ergänzen könnte? Pustekuchen. Da gibt es nur wenig mehr als vor 30-40 Jahren.
Ohne Youtube gäbe es überhaupt nix. Und ohne Whatsapp-Gruppen und hohes Engagement der Eltern würde gar nix gehen.
Da müssen sich die Verantwortlichen wirklich in Grund und Boden schämen. Absolut unterirdisch.
Yep - wobei das nur ein Teil der Wahrheit ist - ich hab gestern einen Anruf von einem befreundeten Lehrers erhalten,
der an einem wirtschaftlichen Gymnasium, in dem einer meiner Söhne die 11. Klasse besucht, unterrichtet. Der hat mir
schon mal vorab gesagt das der Unterricht für meinen Sohn in diesem Schuljahr nicht mehr statt finden wird. Bei
meinem anderen - allgemeines Gymnasium - ebenfalls 11. Klasse - wird das nicht anders sein. Warum nicht ?
Die versuchen jetzt die Prüfungen durchzubekommen - so weit auch verständlich, dürfen nur max. 8 Leute
in einem Klassenraum unterbringen und brauchen demzufolge mal mindestens doppelt so viel Lehrer
wie vorher. Dazu kommt noch das an diesem Gymnasium aktuell 30% der Lehrer wegfallen, da sie
a) über 60 sind und damit per se zur Risikogruppe gehören und b) generelle Vorerkrankungen
haben, die als Risikogruppe eingestuft werden. Dieser Zustand wird bis kurz vor die Sommerferien
anhalten. Er will nicht ausschliessen, das die Kids dann ein oder zweimal noch in die Schule können
um nach Monaten Ihre Klassenkameraden oder Lehrer nochmal zu sehen. Was nach den Sommerferien
dann ist, wird man weiter sehen. Ich weiss an der Stelle nicht ob es allein die schlechte Vorbereitung ist,
aber auch hier sieht man deutlich das es für viele Dinge Erklärungen gibt, die wir auf den ersten Blick
eben nicht sehen oder verstehen können.
Hinsichtlich der Möglichkeiten des digitalen Unterrichts, sind beide Schulen nicht mal so schlecht
aufgestellt wie ich finde. Ich weiss nicht ob das überall so ist, aber die haben per Webcam
schon Unterrichtsstunden gemacht, haben ein zum Teil sehr umfangreiches Lernnetz und immer
die Möglichkeiten Ihre Lehrer telefonisch oder per Whatsapp / E-mail bei Fragen zu erreichen.
Aber das muss ja nicht überall so sein, gar keine Frage.
(30.04.2020, 00:10)719 schrieb: ...auch wenn du Recht hast, niemand liesst deinen Text zu Ende!
Da liegst du falsch - ich lese das zu Ende, weil der Anstand alleine das erfordert, sollte im übrigen
die Basis einer jeden Diskussion sein, das man auch andere Meinungen toleriert, dafür sollte man
zumindest den Versuch unternehmen die Meinung des Anderen zu erfassen. Wenn man eine
vorgefertigte Meinung hat, ist das natürlich nicht notwendig, dann aber auch die Frage
warum man an einer Diskussion teil nimmt ?

Allerdings.....
(30.04.2020, 07:59)Fundamentalist schrieb: Angstmacherei klappt immer.
In Deutschland hetzt man gegen XXX Sprache während man
XXX Handlungen bejubelt!
......kann man auch hier sehen, gibt es aber eben auch ein andere Seite.
Sicherlich muss man sich auch irgendwann eingestehen, das es ab
einem bestimmten Punkt keinen Sinn mehr macht zu diskutieren.
XXX Sprache werde ich auch weiterhin "behetzen", weil
es dafür einfach keine Entschuldigung gibt. Das findet nach meiner
Definition auf einem Niveau statt, bei dem ich aussteige.
Selbstverständlich sind wir alle, die nicht an die große Verschwörungstheorie
glauben allesamt nur Angshasten und Obrigkeitshörig

Anders kann es in gewissen Weltanschauungen, die die eigene Meinung von
vornherein als die einzig Wahre einstufen ja auch nicht sein.