RE: BaLü's Stock Depot
| 21.01.2022, 10:49 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.01.2022, 10:50 von cubanpete.)(21.01.2022, 10:26)Omoide schrieb: wer solche Schwankungen nicht aushält, der ist fürs langfristige Investieren nicht geeignet. -12% ist ja noch recht überschaubar! Wie wirst du dich erst fühlen, wenn dein Depot sich mal halbiert. Die Handelsstrategie muss zur Persönlichkeit passen, aus diesem Grund bin ich Daytrader, weil ich mit DD >1% schon Probleme habe. Mir geht es immer um den absoluten Betrag in Euro und wenn man 6-stellig handelt, da bedeuten DDs > 1% schon mind. 1.000€. Für so einen Betrag bin ich früher den ganzen Monat arbeiten gegangen. So bekloppt kann ich gar nicht mehr sein, um das an einem Tag zu verzocken, obwohl ich es mir leisten könnte. Aber da wären wir dann wieder beim Thema Gier/Angst. Erkenne Dich selbst. Bist du Investor oder Trader.
Wie ist Deine Strategie bei Verlusten? Als Kurzfrist Trader müsstest Du die ja relativ schnell beschneiden.
Wie schon erwähnt, für mich wäre das nichts. Ich liebe es Geld im Schlaf zu verdienen und das nervöse Gezappel vor dem Bildschirm wäre mir schlicht zu blöd. Aber jedem das Seine.
Ich freue mich auf den nächsten Bärenmarkt, das sind die Umgebungen in denen man so richtig absahnen kann. Die Verluste die bis dann entstehen sind die Kosten des Geschäfts, kann man wenig dagegen machen. Der Versuch des korrekten Timings hat mehr Investoren in die Pleite getrieben als alles andere, der Markt kann viel länger irrational sein als Du liquide.
2020 habe ich 208 Jahre meines ersten Verdienstes als Lohnsklave verloren um nachher wieder 440 Jahre zu verdienen. Das sind Zahlen...

Allerdings hat mein erster Monatslohn in den 70-ern nach Zahlung vom Bahnkarte nur noch entweder fürs Essen oder für Bier gereicht, oder, was ich gemacht habe, für beides aber nur bis zum 20. des Monats. Lohnsklaven sind Sklaven...
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Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.