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Corona-Virus

RE: Corona-Virus

(07.04.2021, 09:26)Mr. Passiv schrieb: Wie sagte doch sinngemäß mal n Cleverle: Die alte Regierung sei nicht geschmäht, man weiß nicht, wie die neue gerät. 

Moin ersma

Du meinst ungefähr: "Wenn man denkt es kann nicht mehr schlimmer kommen kommt es schlimmer". Im Gegensatz zu "Wenn die Nacht am dunkelsten ist so naht der Morgen".

Sieht so aus als ob meine ganze Familie bis im Mai geimpft wird, nur meine Frau muss noch warten, die ist zu gesund...

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RE: Corona-Virus

(07.04.2021, 09:16)cubanpete schrieb: Ich befürchte dieses Virus ist gekommen um zu bleiben.

Die spanische Grippe ist ja auch noch da, nach 100 Jahren. Nur nicht mehr so tödlich.
So wird es mit Covid hoffentlich auch gehen.

RE: Corona-Virus

(07.04.2021, 08:54)Kaietan schrieb: (i) Gab es je statistische Auswertungen, die eine Aussage mit etwas anderem als "Wahrscheinlichkeit" ausdrückten? Ist es nicht der Sinn einer statistischen Auswertung, Wahrscheinlichkeiten zu ermitteln?
(ii) Du beziehst dich auch nicht auf Aussagen der "Oxford und Johns Hopkins Zahlen", sondern auf deine Interpretation. Denn dass "Oxford und Johns Hopkins" publiziert hätten, B.1.1.7 wäre weniger tödlich, wäre mir neu. Bitte per Zitat belegen und nicht weiter Unwahrheiten verbreiten! Nebenbei bemerkt ist eines der von mir zitierten Paper auch von Wissenschaftlern aus Oxford publizert worden...

Na was sagt denn dann die Case-Fatality-Rate, die von Oxford und von Johns-Hopkins in ihren Big-Datas
pupliziert werden, deines Erachtens aus?

Nochmal: In den Small-Data Studien wurde darauf hingewiesen, dass das Ergebnis sowohl von einer Änderung in der Dunkelziffer, als auch durch höhere Überlastung in den Gesundheitssystemen beeinflusst sein könnte.

Und wenn solche Sätze in Small Data Studien fallen, sollte man die Plausibilität der Daten dann doch mal in Big Datas prüfen!

RE: Corona-Virus

(07.04.2021, 09:47)Fundamentalist schrieb: Na was sagt denn dann die Case-Fatality-Rate, die von Oxford und von Johns-Hopkins in ihren Big-Datas
pupliziert werden, deines Erachtens aus?

Nochmal: In den Small-Data Studien wurde darauf hingewiesen, dass das Ergebnis sowohl von einer Änderung in der Dunkelziffer, als auch durch höhere Überlastung in den Gesundheitssystemen beeinflusst sein könnte.

Und wenn solche Sätze in Small Data Studien fallen, sollte man die Plausibilität der Daten dann doch mal in Big Datas prüfen!

Ist interessant. Vor allem ist die Differenz interessant.

Ich überlege mir ob die Dunkelziffer sich wirklich so stark verändert hat dass man damit den "Unterschied im Unterschied", also die zeitliche Entwicklung, erklären kann.

Ich gehe davon aus dass die Dunkelziffer bei den Infizierten vor einem Jahr beim 20-30 fachen lag. Heute wird mehr getestet und sie dürfte tiefer sein. Aber bei den Toten dürfte sich die Dunkelziffer nicht so stark verändert haben. Das heisst aber im Umkehrschluss dass die Krankheit sogar noch tödlicher geworden ist.

Wahrscheinlich (hoffentlich) täusche ich mich wieder mal. Vielleicht kann mir jemand in einfachen Worten erklären wo mein Fehler liegt?

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RE: Corona-Virus

(07.04.2021, 09:16)cubanpete schrieb: Aber das Hauptproblem bei der Grippe ist ja nicht nur die Gefährlichkeit sondern die Resistenz der neuen Mutanten. 

Gibt es schon Varianten, die erwiesenermassen gar nicht mehr durch die Impfungen abgedeckt werden?  Ich kenne Hinweise auf abgeschwächten Schutz, aber keine völlige Inaktivität. Ich glaube, mit einem solchen Zustand könnte man noch umgehen.

Wenn man mal das große Ganze betrachtet, dann haben wir ja eine Infektionskrankheit, die symptomatisch neben einigen jüngeren Risikogruppen vor allem altersabhängig Probleme macht. Mit steigendem Alter steigt das Risiko, schwerer zu erkranken oder zu versterben, deutlich an. Es gibt sicher auch Todesfälle in jüngeren Patienten, die nicht erkennbar eine das Risiko erhöhende Vorerkrankung hatten, aber das ist doch eher selten. Vermutlich so selten, dass man damit leben kann - man akzeptiert ähnliche Risiken ja auch für andere Infektionskrankheiten in diesen Altersgruppen ohne gleich das ganze Land abzuschliessen. Zur Prävention gegen COVID-19 gibt es inzwischen Impfungen, die bei allen oder zumindest den meisten aktuell bekannten Varianten sowohl die Infektionen selbst als auch die Wahrscheinlichkeit schwerer Verläufe deutlich reduziert.

Wenn man das als gegeben annimmt, dann muss es eigentlich ausreichen, die Risikogruppen und betagteren Bürger zu impfen, um wieder zum normalen Alltag zurückzukehren. Ob man die Schwelle bei 70 oder 60 Jahren legt, kann man ja diskutieren, aber sobald diese Bürger geimpft sind, besteht meines Erachtens keine Gefahr mehr, unser Gesundheitssystem durch anschwellende Infektionszahlen zu überlasten oder die Leichen nicht mehr unter die Erde zu bekommen. Mit den zur Verfügung stehenden Impfdosen sollte dieses Ziel in wenigen Wochen erreichbar sein. Ich halte es für sinnvoll, dann mehr oder weniger zum ganz normalen Alltag überzugehen (Masken zu tragen halte ich für keine unzumutbare Sache in den ersten Wochen danach) und die Impfkampagne fortzusetzen, um eine Grundimmunisierung in einem möglichst großen Teil der Bevölkerung zu erzielen.

Neue Virusvarianten, die aus unerfindlichen Gründen auch Jüngere mit deutlich höherer Wahrscheinlichkeit schwerer schädigen gibt es derzeit nicht. Sollten sie auftreten, müsste man den von mir skizzierten Plan überdenken. Virusvarianten, die den Impfschutz aushebeln, sind sicherlich möglich. Es konnte gezeigt werden, dass etwa der Hälfte der Aminosäuren des Spikeprotein verändert werden können und zumindest die Funktion der Bindung an den Rezeptor dennoch erhalten blieb. Es gibt zusätzlich interessante Ergebnisse aus der Grundlagenforschung, die schon vor Monaten Punktmutationen vorhergesagt haben, die wir aktuell in den Patienten finden. Schlicht und ergreifend, weil sie besser an den menschlichen Rezeptor banden und Zellen effektiver infizieren konnten. Diese Art Studien könnte auch gut geeignet sein, Kombinationen von Mutationen zu erkennen, die den aktuellen Impfschutz wertlos machen aber dennoch hochinfektiöse Virusstämme ermöglichen. Es könnte eine sinnvolle Investition sein, präventiv eine Variation der bestehenden mRNA Impfstoffe gegen solche Varianten zumindest zu entwickeln, um im Falle des Auftretens solcher Varianten gewappnet zu sein. Die Nutzung solcher abgeänderter Impfstoffe wird dann ohne aufwändige klinische Studien möglich sein. Das wurde ja bereits gesagt. Und die etablierten Produktionsstrukturen können problemlos für diese neuen Impfstoffe genutzt werden.
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RE: Corona-Virus

(07.04.2021, 09:47)Fundamentalist schrieb: Nochmal: In den Small-Data Studien wurde darauf hingewiesen, dass das Ergebnis sowohl von einer Änderung in der Dunkelziffer, als auch durch höhere Überlastung in den Gesundheitssystemen beeinflusst sein könnte.

An der Stelle hast du vermutlich afgehört zu lesen, denn im weiteren Text wurde dann ja auch erläutert, dass mit zufällig erhobenen Proben geprüft wurde, ob eine größere Dunkelziffen für die ursprgl. Varianten oder B.1.1.7 existiert. Das war nicht der Fall. Wurde dir aber auch schon mitgeteilt...

RE: Corona-Virus

Wie steht es eigentlich mit den Abwasser Tests? Diese sollen ja viel zuverlässiger sein als Menschen individuell zu testen.

Gibt es davon auch überregionale Statistiken?

Hier was für die Schweiz, sieht nicht so gut aus: https://www.20min.ch/story/abwasser-kuen...3639569497

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RE: Corona-Virus

Hier wieder die aktuellsten Entwicklungen aus unserem Nachbar-Zwergen-Staat: Tup


Liechtenstein|gestern 14:20 (Aktualisiert heute 07:11)

Erste Impftermine für Personen ausserhalb der Risikogruppe stehen



VADUZ - Vor Ostern kündigte Gesundheitsminister Manuel Frick an, dass Personen unter 65 Jahren und ohne Risikoerkrankung wohl Anfang Mai mit der ersten Impfung rechnen können. Nun ging es doch schneller als gedacht, erste Impftermine für die "breite Masse" wurden noch für April vergeben.
13 Prozent der erwachsenen Bevölkerung in Liechtenstein sind bereits mindestens einmal geimpft worden, rund 7 Prozent haben sogar bereits beide notwendigen Dosen des Vakzins von Biontech/Pfizer oder Moderna erhalten. Dies zeigt der aktuellste Stand vom 2. April.
Bisher wurden jene bevorzugt geimpft, die das grösste Risiko für eine schwere Covid-19-Erkrankung tragen. Neben den Bewohnern der Pflegeheime und des HPZ erhielten gemäss Prioritätenliste das Pflegepersonal, Mitarbeiter des Landesspitals und exponierte Personen der medizinischen Grundversorgung bereits beide Impfungen.


11 000 Anmeldungen
Während die älteren Jahrgänge noch persönlich zur Vereinbarung eines Impftermins angeschrieben wurden, steht für alle unter 70 Jahren eine Online-Plattform bereit. Seit deren Inbetriebnahme vor zwei Wochen haben sich rund 11 000 Personen über das System angemeldet. Interessierte mit Wohnsitz in Liechtenstein können sich dort weiterhin anmelden.
Sie werden in einer Warteliste geführt. Abhängig von der Liefersituation der Impfstoffe werden laufend Impftermine freigegeben. Bei der Terminzuteilung werden Personen, die zur medizinischen Risikogruppe gehören, sowie Personen, die 65 Jahre alt oder älter sind, mit Priorität berücksichtigt.
Erste Termine für jüngere Nichtrisikopatienten
Am Ostermontag erhielten nun erstmals auch Personen, die nicht zur Risikogruppe gehören und jünger als 65 Jahre alt sind, einen Termin. Die Terminvergabe erfolgt entsprechend der Reihenfolge der Anmeldung. Die Schnellsten werden sogar noch im April geimpft. Schneller als gedacht, vergangene Woche ging man noch von Anfang Mai aus.
"Die Regierung ruft alle Einwohnerinnen und Einwohner Liechtensteins über 18 Jahre auf, sich online zu registrieren", appelliert die Regierung in einer Mitteilung am Dienstag an die Bevölkerung.

https://www.volksblatt.li/nachrichten/Li...ppe-stehen
(red/ikr)
Notiz 

RE: Corona-Virus

Zitat:Großlieferung von Moderna offenbar geplatzt

Nach Informationen des Wirtschaftsmagazins „Business Insider“ aus Regierungskreisen fällt Ende April eine große Lieferung von mehreren Hunderttausend Impfdosen der Firma Moderna aus. Laut einer Übersicht des Bundesgesundheitsministeriums wurden für die 17. Kalenderwoche (26. April bis 2. Mai) konkret zwischen 627.600 und 878.400 Dosen des Unternehmens erwartet. Doch daraus wird nun offenbar nichts.

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft...81044.html

Millionen Impfdosen sollten doch im April die deutschen Impfzentren fluten, hieß es noch vor wenigen Wochen. Man fürchtete schon einen Impfstau. Jetzt passiert offenbar das Gegenteil.

RE: Corona-Virus

(07.04.2021, 09:59)cubanpete schrieb: Wahrscheinlich (hoffentlich) täusche ich mich wieder mal. Vielleicht kann mir jemand in einfachen Worten erklären wo mein Fehler liegt?



Unter der Annahme dass die Infektionssterblichkeit über die gesamte Zeit bei 0,5% liegt, (das bedingt aber auch, dass die Infektionen gleichmäßig über die Bevölkerung verteilt wäre) ergäbe sich
für die Schweiz folgende Dunkelziffern:

   

Die CFR in der Kurve vergleicht die positiv getesteten mit den Toten 3 Wochen später.
Die Dunkelziffer ist über die Formel CFR/IFR berechnet.

Aber Achtung:
Man könnte z.B auch annehmen, dass die Dunkelziffer immer gleich sein muss.
Dann zeigt eine steigende CFR Kurve eine Verschiebung der Infektion in eine höhere Altersgruppe an.

Als Faustformel: Die IFR liegt bei 54 Jahren bei 1% und verdoppelt sich dann alle 8 Jahre.
Also die Wahrscheinlichkeit mit einer Infektion zu sterben ist mit
54: 1%
62: 2%
70: 4%
78: 8%
86: 16%
94: 32%


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