Thor3s DGI-Portfolio

Er hat es getan! 

Es fühlt sich ein bißchen an wie eine "Niederlage"?   

Vielleicht weil ein Komplettverkauf so selten vorkommt?  (AT&T war auch einer und fühlte sich auch ... nicht ... richtig? .. an)

Vielleicht weil ich laaangfristig ... usw.?! Nun ja, deswegen aber mein Intro in #1 mit "buy, hold and monitor". Trotzdem ... 

Genug des Cliffhangers   ... 

Ich habe meine Position von ALTRIA (MO) nun endgültig und komplett aufgelöst. 

Es deutete sich ja an, als ich MO nicht mitrübernahm zu Charles Schwab sondern bei der comdirect beließ.

Ich bin bloom sehr dankbar, denn durch ihn kam ich 2014 auf MO und kaufte ursprünglich damals 200 Stück; in den letzten Jahren reduzierte ich die 200 sukzessive bis zuletzt auf 90. Der Verkaufsgewinn plus die beträchtlichen Dividenden lassen dies ein gutes, weil sehr ertragreiches Investment dastehen (muss ich mal recherchieren wie genau) .. trotzdem dieses Gefühl ... verliebt war ich nicht in die Aktie ... glaube ich. 

Warum also?

Bereits öfters äußerte ich, dass mich MO immer mehr verstörte: Der "Aktionismus" mit JUUL und Cronos, wobei flugs die fette Abschreibung auf JUUL kam. Das PHILIP MORRIS (PM) merger Gerücht on top, und ich befürchte, dass das MO Management selbst etwas spooked ist ob des sich verschnellernden Absinkens des Zigarettenvolumens - zumindest hatten sie mit geringeren Raten gerechnet. Tatsächlich ist es ja auch so: Zigaretten im "decline", Bierkonsum (Inbev Anteil) im "decline", JUUL Abschreibung, Ratings runter von A auf BBB, SSD score von mid 80 auf 55 (borderline safe). 

Und last but not least: Ich strebe immer mehr an, nur noch "Überzeugungstäter" im Depot zu haben, also Positionen, die ich auch im Bärenmarkt usw. weiterkaufen würde. Dies war mit MO nicht mehr der Fall. Dies ist nur meine persönliche Sichtweise und Gefühlslage. Ich weiß: die Zahlen von MO sehen ok aus und ich wünsche natürlich den sicherlich zahlreichen MO Aktionären hier weiterhin GOOD INVESTING !

Aktuell habe ich noch keine feste Idee wohin mit dem Geld - nur so ein paar rohe Gedanken:

GENERAL DYNAMICS (GD) ist momentan die einzige Position als potentieller Neuzugang und "Überzeugungstäter"  auf meiner "What-To-Buy-Liste" , welcher nicht jenseits von Gut und Böse scheint - und für Mai dürfte eine Dividendenerhöhung im Bereich 8-10% kommen Allerdings habe ich mit LMT und RTN (bald RTX wegen merger mit UTX) bereits ausreichend Aerospace & Defense im Depot. Stichwort Diversfikation: Etwas mehr Finanztitel (aktuell 2% Anteil) könnte ich vertragen, aber mit denen tue ich mich schwer, weil ich zB Banken so undurchsichtig  finde und Versicherungen (wie auch Banken) unter dem Zinsniveau "leiden"?!

Alternativ würde ich auch sehr gerne wesentlich mehr von BROADRIDGE (BR) im Depot haben wollen. 

Wie auch immer ... naja, mich drängelt ja nix! 


 eventuell wird es auch DIAGEO (DEO) .......... .

ad GD) sieht auch Jason Fieber so - aber was heißt das schon
ad Finanz) ALV, MUV2 + TLX steigen doch munter weiter, welcher Leidensdruck bezüglich Zinsen? TLX sogar ATH

Ich habe meine Position von ALTRIA (MO) nun endgültig und komplett aufgelöst. 

...

Warum also?

...

Und last but not least: Ich strebe immer mehr an, nur noch "Überzeugungstäter" im Depot zu haben, also Positionen, die ich auch im Bärenmarkt usw. weiterkaufen würde. Dies war mit MO nicht mehr der Fall.

Respekt

Auch wenn ich persönlich MO nie verkauft hätte, finde ich Du hast auf Grund der Hervorhebung im Zitat das einzig Richtige für dich getan.
Vielleicht hätte ich gewartet, bis eine Alternative fixiert ist, um reibungslos von einem Investment in ein anderes zu gehen. Aber wenn es 'drückt', muss man eben raus

Bei mir ist (und bleibt) MO eine größere Position und ich hätte gern etwas mehr Aerospace & Defense, aber das kommt mit der Zeit. LMT, RTN und GD, ja selbst BA, ist mir persönlich derzeit leider zu teuer.
Aber dafür gibt es ja tolle Lösungen.



LG

@MrPassiv
BEP, BIP und MAIN sind Limited Partnerships (LP) bzw. Business Development Companies (BDC) und da wird es tricky bis haarig mit der Steuer! NJET
STORE: fette Dividendenkürzung 2013/2014 NJET

@bimbes
"Leidensdruck wegen Zinsen" bezieht sich aufs klassische Retail Bankensystem - Negativzinsumfeld und die Deutsche Bank oder Commerzbank rudern mächtig. Die Amerikaner stehen besser da, stimmt. Aber wie lange? Dito Versicherungen, zumindest in D, die Garantiezinsen schmieren ja auch ab. Ich bin da auch zu unerfahren, um mich in diesem Haifischbecken wohl zu fühlen.

@Lanco
Du hast den Kernsatz getroffen  . In der Tat wäre es smart gewesen zu warten bis meine Alternativanlage für MO feststeht, aber ich werde gerade irgendwie etwas lockerer, auch nicht schlecht 

DANKE für Euren Input ! 

Ja Moin,

welche Probleme siehst bei der Versteuerung von BIP/BEP?
Hab da noch nie irgend nen Ärger gehabt?!

SG

Ja Moin,

welche Probleme siehst bei der Versteuerung von BIP/BEP?
Hab da noch nie irgend nen Ärger gehabt?!

SG

Das sind keine Dividenden sondern Ausschüttungen von Geschäftsanteilen (oder so ähnlich). Muss mit dem eigenen Steuersatz versteuern anstatt mit Abgeltungssteuer.

@MrPassiv 
LP, MLP, BDC

Hatten wir dies nicht schon mal durchdekliniert?   Ich habe gerade so ein deja vu!

" .... Das Tagesgeschäft der Firma wickelt ein sogenannter General Partner ab. Die Anleger werden als "Limited Partner" eingestuft und haben als reine Kapitalgeber keinen Einfluss auf geschäftliche Entscheidungen. Sie kassieren üblicherweise vierteljährlich "distributions" - das sind die erzielten Überschüsse der Firma.

Steuerlich handelt es sich bei diesen Ausschüttungen für deutsche Investoren allerdings nicht um Dividenden, sondern um gewerbliche Einkünfte aus einer US-Beteiligung, die ausschließlich in den USA steuerpflichtig sind. Das hat für deutsche Direktanleger fatale Folgen: Die Depotbank zwackt von den üppigen Ausschüttungen 39,6 Prozent US-Quellensteuer ab.

Theoretisch müssen deutsche Investoren in den USA alljährlich bis zum 15. April des Folgejahres eine Steuererklärung einreichen und ihre US-Einkünfte dort versteuern. Das wäre aus finanzieller Sicht sogar sinnvoll, weil in den USA Einkünfte bis zu 9225 Dollar nur mit zehn Prozent besteuert werden. Anleger würden also einen Großteil ihrer unfreiwillig vorausbezahlten Quellensteuern zurückbekommen. Das setzt aber voraus, dass man sich durch das komplizierte amerikanische Steuerformular kämpft. .."
https://www.boerse-online.de/nachrichten...00815416/2

Das sind keine Dividenden sondern Ausschüttungen von Geschäftsanteilen (oder so ähnlich). Muss mit dem eigenen Steuersatz versteuern anstatt mit Abgeltungssteuer.

Das mag mit Limited Partnerships so sein aber meines Wissens nicht mit BDC's. Und ich glaube die angesprochenen Firmen (zumindest MAIN) sind BDC's, kann das nur gerade nicht verifizieren weil bin auf Arbeit.

.... sehe da bisher noch nichts, was ich als Tricky oder gar haarig bezeichnen würde?!...

Wenn ich mir da das Geschäftsmodell, die Kursentwicklung und die Dividenden anschaue, so passt das völlig für mich.

SG

Ja, ich glaube bezgl. BDCs hatte ich mich etwas vertan was die Steuer angeht?!

aber ... Jedem Tierchen sein Plaisirchen 



BDCs are high risk and are not for conservative income investors seeking steady and steadily rising dividends. They are complex, volatile, and, much like banks, own hard-to-decipher “black boxes” of various loans and financial assets that many investors simply don’t wish to bother with. ..."

https://www.simplysafedividends.com/inte...anies-bdcs

werd mir das aber später (noch) mal in Ruhe anschauen. Steuerlich sitzt BEP nicht in USA, sondern den Bermudas.