Der große Zukunftsfehler der Auto-Pioniere
VW und Tesla setzen voll auf Batterieautos – und machen nach Meinung des weltweit viertgrößten
Autozulieferers ZF einen schweren Fehler. Die ZF-Ingenieure sind davon überzeugt,
dass sich eine andere Technologie durchsetzt.
Für jeden Passagier, der aussteigt, kann einer an Bord gehen. Nicht mehr“, mahnt der Mann an der Gangway. Das Gewicht in der Gondel darf nicht zu sehr schwanken, das könnte Probleme beim Start geben.
Aber das Boarden klappt perfekt, der Zeppelin steigt lautlos und rasch in den Himmel über Berlin. Es kitzelt ein wenig im Bauch wie beim Liftfahren, so rasend schnell gewinnt das heliumgefüllte Flugobjekt an Höhe. Dann surrt es lautlos und leicht schwankend Richtung Stadtzentrum.
An Bord sind die Topentwickler von ZF Friedrichshafen, die dort erklären, wie wir künftig Autofahren. Im Verbrenner oder mit Hybriden? Per Batterie- oder Brennstoffzellenauto? Oder gar mit gasgetriebenen Modellen?
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Das Problem mit den langen Ladezeiten
Beide setzen auf Batterieautos. Musk tut es bereits, Diess will den VW-Konzern voll auf Kurs der Stromer bringen.
„Batterieautos sind gut, aber nicht für alle Anforderungen. Die Reichweiten sind einfach zu gering“, sagt Bert Hellwig,
Spezialist für Elektromobilität bei ZF.
Die
Hybridtechnik hat ohne Zweifel Vorteile. Die meisten Autobesitzer fahren pro Tag im Durchschnitt bis zu 80 Kilometer.
Das lässt sich mit den derzeit verfügbaren Batterien meistern. Wer weiter kommen will, kann beim Hybrid über längere
Strecken auf den Verbrennungsmotor im Auto umschalten.
„Auf lange Sicht wird sich zwar das
Brennstoffzellenauto durchsetzen“, sagt Entwickler Bert Hellwig. „Aber bis das so weit ist,
brauchen wir die Hybride.“ Ab 2030 sind Autos, die mit
Wasserstoff angetrieben werden, nach seiner Prognose effizient
und bezahlbar, also massentauglich. Da aber gerade die deutschen Autobauer aktuell massiv unter Druck stehen,
muss eine schnelle Lösung er: der
Hybrid.
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BMW und Daimler bauen inzwischen auch Hybride
Die Folge ist, dass die Flotten der Hersteller mehr statt – wie geplant – weniger Treibhausgas in die Luft blasen.
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Die Autoindustrie steckt also in der Zwickmühle.
VW-Chef Diess will da raus, indem er vor allem Batterieautos baut. Hybride kommen nämlich für Marken wie
VW,
Skoda und Seat nur begrenzt infrage. Denn sie sind teuer. Schließlich hat man dabei zwei Motoren unter der Haube:
einen Verbrenner und einen E-Antrieb. Und das kostet.
Vor ein paar Jahren hieß es noch in der Branche, einem deutschen Autoingenieur sei nicht zuzumuten,
ein Fahrzeug zu entwickeln, dass zwei Motoren habe, wobei einer immer im Ruhezustand sei.
Aber nun folgen immer mehr dem Beispiel der Japaner und setzen wie
Toyota auf Hybride: BMW, Daimler und eben ZF.
Nur Volkswagen macht den Trend nicht mit, weil die Kunden der günstigeren Marken preisempfindlicher und weniger
bereit sein dürften, den Aufpreis für die Doppeltechnologie zu zahlen.
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..... hier weiterlesen -----> https://www.welt.de/wirtschaft/article19...niere.html
Ich hab immer wieder gesagt, das diese Duracell-Vehikels keine Zukunft haben.
Ojay