(07.05.2019, 14:34)bimbes schrieb: In Dland gibt es über 1Mio Millionäre (Cash+Eigentum). Ich schätze, daß ein erklecklicher Anteil die 84K€ darstellen kann
Genau.
1 Mio / 81.000.000 = 1,23%
1,23% ist doch ein Bruchteil von 10%
der Zähler ist zu klein
ansonsten jeder 8te der oberen 10%
viel?wenig? im Vergleich zu was?
Der Zähler stimmt bei meinem Nenner.
Aber hast recht!
Ich hab im Nachinein erst gesehen, dass ihr mit den Haushaltszahlen,
und nicht mit Einwohnerzahlen um euch werft!
wir brauchen mehr Millionäre
Kein Problem.
Die EZB und FED geben gerade ihr Bestes zur Millionärsvermehrung!
Die Kommentare bei Spiegel online zeigen ganz deutlich das Dilemma der Bevölkerung auf! Finanzielle Bildung auf dem Stand eines Entwicklungsland, dazu noch das Sozialistisches Gebrüll. Der durchschnittliche Michl sucht lieber die „schuld“ bei anderen anstatt sich aktiv mit seiner eigenen Situation auseinanderzusetzen. Ich selbe bin in der Finanzbranche tätigt wie viele hier wissen und selbst da wo man es noch am ehesten vermuten würde herrscht eine Anti Aktien Kultur... Was die aller meisten nicht begreifen und niemals begreifen werden, VERMÖGEN entsteht durch VERZICHT. Ich verzichte heute auf Konsum um später in der Zukunft mich dahingehend zu belohnen.
Dieser Verzicht erfordert eine enorme Disziplin, Fleiß und Wille. Nur mit diesen Eigenschaften hat man die Basis von der aus man in das Unterfangen starten kann. Ich selber lebe stringent nach dem 50-30-20 Prinzip, jedoch in einer auf meine Bedürfnisse angepasste Version. Von meinem monatlichen Nettoeinkommen werden:
50% gespart
30% Wesentliches (Miete, Transport, Vers., etc.)
20% Bedürfnisse (Leisure, Bekleidung, Unterhaltung etc.)
Das witzige es geht in jeglicher Form auch immer, wichtig ist nur das Einkommen > Ausgaben. Jedoch werden wie schon erwähnt die meisten niemals dazu in der Lage sein, nicht weil sie „zu wenig“ verdienen, es mangelt an der Einstellung!
Ein super Buch dazu: The Millionaire Next Door bzw The Next millionaire Next door.
So viel dazu ????????
PS vom Handy aus verfasst nach einem 14,5 Stunden Tag
Nicht weil sie zu wenig verdienen... es mangelt an der Einstellung.
Das dies, wie fast alles, für einige gilt, ist sicher.
Da von „den meisten“ zu sprechen, erscheint mir eine etwas einseitige Betrachtung zu sein.
Wie man von... was weiß ich.. Paketauslieferern, Einzelhandelsangestellten, Pflegepersonal, Arzthelfern usw. „verlangen“ kann, dass diese 50 % ihres teilweise aufgestockten Lohnes sparen sollen, erschließt sich mir nicht.
Bin da mit dem Passiven,
Ich würde vermuten dass die oberen 20% in der Mehrheit relevante Teile ihres Vermögens geerbt haben und /oder es durch Selbstständigkeit erwirtschaftet haben. Einige wenige Jobs im Angestelltenverhältnis (Manager, Chefarzt, Investmentbanking... )
Und Kindergärtnerin, Pfleger, Paketboote, Notfsllsanitäter... Denen fehlt die Einstellung?
Die müssen nen Kredit aufnehmen um ihre Waschmaschine zu reparieren
(08.05.2019, 08:03)Mr. Passiv schrieb: Nicht weil sie zu wenig verdienen... es mangelt an der Einstellung.
Das dies, wie fast alles, für einige gilt, ist sicher.
Da von „den meisten“ zu sprechen, erscheint mir eine etwas einseitige Betrachtung zu sein.
Wie man von... was weiß ich.. Paketauslieferern, Einzelhandelsangestellten, Pflegepersonal, Arzthelfern usw. „verlangen“ kann, dass diese 50 % ihres teilweise aufgestockten Lohnes sparen sollen, erschließt sich mir nicht.
(08.05.2019, 08:16)Lancelot schrieb: Bin da mit dem Passiven,
Ich würde vermuten dass die oberen 20% in der Mehrheit relevante Teile ihres Vermögens geerbt haben und /oder es durch Selbstständigkeit erwirtschaftet haben. Einige wenige Jobs im Angestelltenverhältnis (Manager, Chefarzt, Investmentbanking... )
Nix davon hat mit Verzicht zu tun.
"München - Die meisten Reichen in Deutschland (40 Prozent) verdanken ihren Wohlstand ihrem Unternehmergeist. 35 Prozent haben geerbt, nur 10 Prozent erwarben ihr Vermögen durch abhängige Beschäftigung."
Also ich habe die letzten 6 Jahre genau dieses Klientel bedient und das sogar mit vollen Einblick in die Finanzielle Situation (da Kooperation mit Commerzbank). Das ist in den meisten Teilen Unfug. Es gibt genügend von denen die Abos, Konsumentenkredite, neustes Smartphone usw. hatten/haben, da ist es logisch das es zur Monatsmitte eng wurde. Genau das meine ich jedoch mit Einstellung... Ausnahmen bestätigen die Regel, logischerweise wird es zwangsläufig eine schnittmenge geben die auf Transferleistungen angewiesen sind.
(07.05.2019, 21:39)Sterling schrieb: Dieser Verzicht erfordert eine enorme Disziplin, Fleiß und Wille. Nur mit diesen Eigenschaften hat man die Basis von der aus man in das Unterfangen starten kann. Ich selber lebe stringent nach dem 50-30-20 Prinzip, jedoch in einer auf meine Bedürfnisse angepasste Version. Von meinem monatlichen Nettoeinkommen werden:
50% gespart
30% Wesentliches (Miete, Transport, Vers., etc.)
20% Bedürfnisse (Leisure, Bekleidung, Unterhaltung etc.)
Das witzige es geht in jeglicher Form auch immer, wichtig ist nur das Einkommen > Ausgaben. Jedoch werden wie schon erwähnt die meisten niemals dazu in der Lage sein, nicht weil sie „zu wenig“ verdienen, es mangelt an der Einstellung!
Ein super Buch dazu: The Millionaire Next Door bzw The Next millionaire Next door.
Wie alt bist du?
Ich frage deshalb:
Diese Regel gibt es tatsächlich leitet sich vom Pareto Prinzip, welches wiederum auch der einzige Sinn dahinter ist.
Allerdings ist die Sparquote dahinter 20% und nicht 50%.
Mit deinen Regeln ergibt sie aber überhaupt keinen Sinn.
Du sparst auf Kosten von dir selbst.
Brutto kann deine Regel aufgrund der Steuerquote nicht funktionieren.
Deshalb geh ich davon aus, dass das Netto Ausgaben sind.
Denk daran, dass auch arbeitendes Vermögen immer ein Tauschmittel ist um es gegen besseres Leben zu tauschen.
In diesem Sinne muss die Sparrate nur so hoch sein, dass man das im Alter ausfallende Einkommen durch Kapitalerträge ersetzen kann.
Deine Prozentzahlen haben aber schon Hortungscharakter.
Wenn ich mir das vom Hartz Vierler bis zum Milliardär durchdenke führen sie erst kurz vor der obersten Stufe zu einem guten (vielleicht aber immer noch nicht besseren) Leben.
Also zumindest, wenn ich das leben der Erben jetzt mal nicht mitbetrachte!
In diesem Sinne!
Nicht böse gemeint!
Denk drüber nach.